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Thema: Siemens Healthineers AG (DE000SHL1006)

Thread-Nummer:
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Beitrag #0 von aktiensammler am 24.01.2018 21:48   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Siemens Healthineers AG (DE000SHL1006)

Die Siemens AG will ihre Medizintechnik-Tochter Siemens Healthineers AG an die Börse bringen. Die AG wurde am 01.12.2017 gegründet.

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Angestrebt wird ein mittelfristiges organisches Wachstum von vier bis sechs Prozent, hieß es in einer auf dem Kapitalmarkttag in London veröffentlichten Präsentation. Das wäre deutlich mehr als in den zurückliegenden Jahren. Einsparungen von jährlich 240 Millionen Euro sollen die Gewinnmargen in die Höhe treiben. Diese sollen bis 2020 voll greifen.
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Mittelfristig strebt das Unternehmen in den Bereichen Bildgebung und Neue Therapien bereinigte Umsatzrenditen von 20 bis 22 Prozent an. In beiden Geschäftsfeldern ist Siemens weltweit marktführend und will diese Position ausbauen. In der Labordiagnostik peilt Siemens Healthineers ein mittelfristiges Margenband von 16 bis 19 Prozent an. Im laufenden Geschäftsjahr wird der Umsatz um drei bis vier Prozent auf dem Niveau der Vorjahre wachsen und die Gesamtmarge bei 17 bis 18 Prozent erwartet.
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Siemens könnte der Börsengang zwischen sechs und zehn Milliarden Euro in die Kasse spülen. Unklar ist allerdings, ob die Tochter auch noch eine Kapitalerhöhung vornimmt und so selbst Geld bei Investoren einsammelt. Zum Volumen des Börsengangs machte Siemens keine Angaben. Angestrebt werde ein liquider Markt für die Siemens-Healthineers-Aktien, hieß es lediglich.
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Die Siemens-Tochter aus Erlangen ist hoch profitabel. Im abgelaufenen Geschäftsjahr fuhr sie bei gut 13,8 Milliarden Euro Umsatz mit 18,1 Prozent die zweitbeste Umsatzrendite unter allen Industriegeschäften von Siemens ein. Healthineers trug mit fast 2,5 Milliarden Euro gut ein Viertel zum Gewinn des industriellen Geschäfts bei.
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Quelle: n-tv.de

Beitrag #1 von aktiensammler am 25.02.2018 22:03   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Vor dem Börsengang wird Healthineers entschuldet.

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Kasse macht bei dem Börsengang ausschließlich der Mutterkonzern. Healthineers fließt direkt kein Geld zu. Allerdings wird die in Erlangen ansässige Tochter erheblich entschuldet. Pensionslasten von 800 Millionen Euro sollen aus der Bilanz verschwinden, die Nettoverbindlichkeiten um weitere 3,1 Milliarden Euro sinken, wie Siemens Mitte Januar auf einem Kapitalmarkttag in London erläuterte.
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Quelle: n-tv.de

Beitrag #2 von aktiensammler am 17.03.2018 13:54   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Börsengang

Der Börsengang ist geglückt.

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Nach Verzögerungen aufgrund elektronischer Probleme hat die Siemens-Medizintechnik-Tochter Healthineers im Freitagshandel ein gelungenes Börsendebüt gegeben. Der erste Xetra-Kurs von 29,10 Euro lag knapp 4 Prozent über dem Ausgabepreis von 28,00 Euro.
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Die Emission sei mehrfach überzeichnet gewesen, sagte ein Siemens-Sprecher. Allerdings hatte das Unternehmen zuvor Abstriche beim Ausgabepreis der Papiere machen müssen, der in der unteren Hälfte der ursprünglich angepeilten Spanne von 26 bis 31 Euro lag.
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Die Parkettpremiere von Siemens Healthineers zählt zu den größten Börsengängen der deutschen Wirtschaftsgeschichte.
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Siemens hat im Zuge des Börsengangs einen Minderheitsanteil von 15 Prozent der Aktien abgegeben. Der Konzern hatte mehrfach betont, langfristig Mehrheitsaktionär bleiben und die ertragreiche Tochter unterstützen zu wollen. Im vergangenen Geschäftsjahr (per Ende September) kam Siemens Healthineers bei einem Umsatz von 13,8 Milliarden Euro auf ein operatives Ergebnis von knapp 2,5 Milliarden Euro.
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Quelle:

Emissionspreis: 28,00 Euro
Erstnotierung: 16.03.2018

Der Chart in Frankfurt:

Chart
Provided by finanzen.net

Siemens Healthineers AG Namens-Aktien o.N.

Beitrag #3 von aktiensammler am 03.02.2019 13:23   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Zahlen für das Q 1 / 2018-2019

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Hohe Anlaufkosten für das neue Labordiagnostiksystem Atellica haben beim Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2018/19 das Ergebnis belastet.
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Das bereinigte operative Ergebnis lag bereinigt mit 545 Millionen Euro in etwa auf Vorjahresniveau.

Nach Steuern verdiente Siemens Healthineers dank niedrigerer Zinsen sowie einer geringeren Steuerquote mit 345 Millionen Euro elf Prozent mehr. Der Umsatz stieg um 2,5 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro. Siemens Healthineers setzt große Hoffnungen in Atellica, das die lange Zeit schwächelnde Labordiagnostik wieder nach vorne bringen soll.
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Das drückte den operativen Gewinn in der Diagnostik-Sparte um ein Viertel.
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Nun soll sich die Vertriebsmannschaft noch stärker auf Atellica konzentrieren. 370 Systeme wurden im ersten Quartal 2018/19 ausgeliefert, bis zu 2500 sollen es bis Ende September werden.
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Richtig Geld verdient Siemens Healthineers aber erst, wenn die Labore die teuren Verbrauchsmaterialien einsetzen.
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Im ersten Quartal ging die operative Rendite auf 16,5 (17,1) Prozent zurück. Der Nettogewinn je Aktie soll um 20 bis 30 Prozent anziehen.
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Quelle: n-tv.de

Beitrag #4 von aktiensammler am 03.08.2020 12:11   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Zahlen für das GJ 2019 und Übernahme der Varian Medical Systems Inc. (US92220P1057)

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Ziel ist der US-Krebsspezialist Varian Medical Systems.
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Dafür will die ehemalige Siemens-Tocher 16,4 Milliarden Euro in die Hand nehmen, wie der MDax-Konzern mitteilte. Siemens Healthineers plant für den Kauf eine Mischfinanzierung aus Fremd- und Eigenkapital.

Die beiden Firmen arbeiten seit 2012 in einer strategischen Partnerschaft zusammen, bei der sie in der Krebsbehandlung die Röntgengeräte und Scanner von Healthineers mit den Therapiesystemen von Varian kombinieren. Das US-Unternehmen erwirtschaftete den Angaben zufolge im vergangenen Jahr 3,2 Milliarden Dollar. Die operative Marge belief sich demnach auf 17 Prozent.
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Sie soll aber im ersten Halbjahr 2021 in trockenen Tüchern sein.
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Ab 2025 erwartet das Unternehmen Effekte auf das operative Ergebnis von jährlich rund 300 Millionen Euro. Derzeit beschäftigt das Unternehmen rund 50.000 Mitarbeiter an Standorten in mehr als 70 Ländern.

Im per Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr hatte das Unternehmen mit einem Erlös von 14,5 Milliarden Euro das Vorjahresniveau um sechs Prozent übertroffen. Die die dominierende Sparte Bildgebung (Röntgen, Computertomografie, MRT) hatte noch einen Endspurt hingelegt, wie das Unternehmen seinerzeit mitteilte. Allerdings war die bereinigte operative Gewinnmarge mit 17,3 Prozent nur leicht gestiegen und unterhalb der Zielsetzung geblieben.

Mit der Bekanntgabe des Deals zog Healthineers auch die Bekanntgabe der Drittquartalszahlen vor. Demnach sanken die Erlöse auf Jahressicht auf vergleichbarer Basis um 6,9 Prozent. Das operative Ergebnis (Ebit) brach um 15 Prozent ein. Nach Steuern blieb wegen einer vorübergehend höheren Steuerquote fast ein Viertel weniger.
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Die nun getroffene Vereinbarung sieht vor, das Siemens Healthineers den Varian-Aktionären 177,50 pro Aktie bietet. Finanziert werden soll das Geschäft durch Eigenmittel und Fremdkapital. So kommen vorübergehend mehr als 15 Milliarden Euro von der Konzernmutter Siemens. Diese Summe soll später etwa zur Hälfte durch Ausgabe neuer Aktien abgelöst werden. Der Anfang dazu soll bereits in diesem Jahr erfolgen. Der Rest wird über Darlehen und Anleihen finanziert.
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Durch die Kapitalerhöhung bei der Tochter werde der Anteil für Siemens auf 72 prozent sinken, teilte der Dax-Konzern mit.

Quelle: n-tv.de

Beitrag #5 von aktiensammler am 19.10.2020 01:51   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Man hat einen COVID-19 Schnelltest auf den Markt gebracht der nach 15 Minuten ein Ergebnis liefert.

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Die Medizintechnik-Tochter von Siemens bringt einen Schnelltest zum Nachweis des neuen Coronavirus auf den Markt und will damit den wachsenden Bedarf decken. Der Antigen-Test soll binnen 15 Minuten zeigen, ob ein Mensch mit dem Covid-19-Virus infiziert ist, viel schneller als die herkömmlichen PCR-Tests, die im Labor untersucht werden müssen, wie Siemens Healthineers mitteilte.
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Die Nachfrage ist deshalb groß. "Die weltweit im Raum stehenden Mengen gehen wohl an die Grenzen dessen, was die Hersteller aktuell anbieten können", sagte ein Healthineers-Sprecher.

Bayern hat sich nach Angaben von Ministerpräsident Markus Söder bereits Zugriff auf zehn Millionen Corona-Schnelltests gesichert, die von Healthineers sowie den Rivalen Roche und Abbott Labs geliefert werden könnten.
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In der EU kann der Test ab sofort eingesetzt werden, eine Notfall-Zulassung bei der US-Arzneimittelbehörde FDA sei geplant.
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Der "Clinitest" von Siemens Healthineers erkannte in einer Studie mit einem Nasen-Rachen-Abstrich 96,7 Prozent der positiven Fälle, PCR-Tests liegen bei mehr als 99 Prozent. Die Spezifizität liegt bei 99,2 Prozent - falsch positive Ergebnisse kommen also kaum vor. Antigen-Tests sind maximal halb so teuer wie PCR-Testverfahren.
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Quelle: n-tv.de

Beitrag #6 von aktiensammler am 17.05.2021 01:28   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Diese Antwort bezieht sich auf den Beitrag von aktiensammler am 19.10.2020 01:51

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Die Medizintechnik-Tochter von Siemens erlebt dank des boomenden Geschäfts mit Corona-Schnelltests eine Sonderkonjunktur. Inzwischen rechnet Siemens Healthineers mit 750 Millionen Euro Mehrumsatz im laufenden Geschäftsjahr (per Ende September) durch die Tests, die das Unternehmen vor allem in Deutschland vertreibt - mehr als doppelt so viel wie bisher geplant.
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Von Januar bis März stieg der Konzernumsatz währungsbereinigt um 13 Prozent auf 3,97 Milliarden Euro. Die Corona-Schnelltests sind für Siemens Healthineers auch hochprofitabel. Das operative Ergebnis der Diagnostik-Sparte, zu der das Geschäft gehört, hat sich im ersten Halbjahr mehr als verdoppelt.
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Dazu soll auch die teuerste Übernahme der Siemens-Geschichte beitragen: Der US-Krebstherapie-Spezialist Varian gehört seit zwei Wochen offiziell zum Konzern.
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Zugleich könnte aber wieder Geld in die Kasse kommen. Denn das kleinteilige Geschäft mit Ultraschall-Geräten passt - gerade nach der Übernahme von Varian - nicht recht in die Strukturen. Röntgengeräte, Magnetresonanz- (MRT) und Computertomografen (CT) werden zumeist an Krankenhäuser oder Radiologie-Praxen verkauft, Ultraschall an praktische Ärzte.
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Investmentbankern zufolge sondiert die US-Bank JP Morgan bereits einen möglichen Verkauf.
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Quelle: n-tv.de

Mit Varian ist Varian Medical Systems, Inc. (US92220P1057) gemeint.

Beitrag #7 von aktiensammler am 11.05.2023 00:33   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

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Der Medizintechnik-Konzern Siemens Healthineers gibt einen Teil des Geschäfts seiner milliardenschweren Übernahme Corindus auf. Der Einsatz der Gefäßoperations-Roboter in der Kardiologie - also etwa bei Herzinfarkten - werde eingestellt, teilte die Siemens-Tochter in Erlangen mit. Siemens Healthineers werde sich nun auf die Weiterentwicklung der Roboter für die Neurologie, also für Gehirnoperationen nach Schlaganfällen konzentrieren. Ärzte hatten die Corindus-Roboter bei Herz-OPs kaum eingesetzt.

Das schlägt sich mit einer Abschreibung von 329 Millionen Euro in den Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2022/23 (per Ende September) nieder. Siemens Healthineers hatte 2019 rund eine Milliarde Euro für Corindus gezahlt.
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Quelle: n-tv.de

Mit Corindus ist die Corindus Vascular Robotics Inc. (US2187301096) gemeint.

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