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Thema: Uber Technologies Inc. (US90353T1007)

Thread-Nummer:
Anzahl Antworten: 9
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Beitrag #0 von aktiensammler am 28.04.2019 14:04   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Uber Technologies Inc. (US90353T1007)

US-Fahrdienstvermittler Uber Technologies Inc. will an die US-Börse NYSE gehen.

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Der US-Fahrdienstvermittler Uber will mit seinem Börsengang rund zehn Milliarden Dollar (knapp neun Milliarden Euro) einnehmen. Ausgeben wolle das Unternehmen 207 Millionen Aktien zum Preis von 44 bis 50 Dollar, heißt es in den bei der Börsenaufsicht SEC eingereichten Dokumenten. Uber wäre damit an der Börse 74 bis 90 Milliarden Dollar wert - weniger als die ursprünglich erhofften 100 Milliarden Dollar.
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Uber wurde erst 2009 gegründet und gilt als das größte der sogenannten Einhörner-Startups, die mit mehr als einer Milliarde Dollar bewertet werden.
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Das Unternehmen strebt eine Führungsrolle bei der Entwicklung selbstfahrender Autos an. Hauptaktivität von Uber ist aber nach wie vor die Vermittlung von Fahrangeboten über Smartphone-Apps. Das Unternehmen ist damit in mehr als 60 Ländern aktiv und zu einer Konkurrenz für die etablierten Taxiunternehmen geworden.
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Der Ruf des Unternehmens hat in den vergangenen Jahren durch zahlreiche Berichte über Sexismus und Aggressionen am Arbeitsplatz allerdings gelitten.
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Quelle: n-tv.de

Der Prospekt ist hier zu finden. Der Nennwert einer Aktie lautet über 0,00001 USD, man müsste also 100.000 Aktien besitzen um mit 1 USD an dem Unternehmen beteiligt zu sein.

Beitrag #1 von aktiensammler am 01.06.2019 14:57   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Börsengang

Der Börsengang ist geglückt.

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So hatte es vor einigen Wochen von den den Börsengang begleitenden Banken Morgan Stanley und Goldman Sachs noch geheißen, Uber könnte am Aktienmarkt mit bis zu 120 Milliarden Dollar bewertet werden. Die Anteile wurden dann tatsächlich mit einem Ausgabepreis von 45 Dollar ausgegeben, was einem Börsenwert von rund 82 Milliarden Dollar entsprach. Aktuell sind davon nun weniger als 70 Milliarden Dollar übrig.

Uber hat seit seiner Gründung im Jahr 2009 noch kein Geld verdient. Investoren überzeugte das Unternehmen bislang mit seinem schnellen weltweiten Wachstum.
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Quelle: n-tv.de

Emissionspreis: 45,00 US-Dollar
Erstnotierung: 10.05.2019


Der Chart an der NYSE in USD:

Chart
Provided by finanzen.net

Uber Technologies Inc. Registered Shares DL-,00001



Der Chart in Frankfurt:

Chart

Beitrag #2 von aktiensammler am 01.06.2019 15:03   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Zahlen für das Q 1 / 2019

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Der US-Fahrdienstvermittler Uber hat zu Jahresbeginn tiefrote Zahlen geschrieben, aber einen kräftigen Umsatzanstieg verbucht. Im ersten Quartal fiel ein Verlust über eine Milliarde Dollar an, was etwa 0,9 Milliarden Euro entspricht.
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Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte es einen Gewinn von 3,8 Milliarden Dollar gegeben, was allerdings an hohen Sondererlösen durch Verkäufe von Auslandsbeteiligungen lag.

Das operative Geschäft ist chronisch unprofitabel und im vergangenen Quartal drückten hohe Kosten für die Vorbereitung des Börsengangs die Bilanz noch tiefer ins Minus.
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Immerhin konnte das Unternehmen den Umsatz im Auftaktquartal im Jahresvergleich um deutliche 20 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar steigern und damit die Prognosen der Analysten leicht übertreffen. Auch der hohe Verlust lag im Rahmen der Markterwartungen. Uber hatte Investoren vor dem Börsengang gewarnt, möglicherweise nie die Gewinnzone zu erreichen.
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Uber dominiert den "Ride Sharing"-Markt für Fahrtenvermittlungen über Smartphone-Apps. Hier flaute das Wachstum jedoch schon deutlich ab. Und Geld zu verdienen, gibt es in diesem Geschäft bislang ohnehin nicht.
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Uber betreibt zudem Services etwa für Essenslieferungen und Frachtvermittlung. Als Schlüssel zum Profit gelten auf Dauer vor allem Roboterautos, die Fahrer als Kostenfaktor beseitigen.
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Quelle: n-tv.de

Beitrag #3 von aktiensammler am 15.09.2019 22:47   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Zahlen für das Q 2 / 2019

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Der Fahrdienst-Vermittler Uber hat in seinem ersten Quartal an der Börse einen Verlust von 5,2 Milliarden Dollar erlitten. Ein Großteil des Verlusts kam durch die Startup-Praxis zustande, Mitarbeiter mit Aktien zu bezahlen. Allein auf diese mit dem Börsengang verbuchte Aktienvergütung entfielen 3,9 Milliarden Dollar der roten Zahlen.
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Zugleich gab es aber auch ein Alarmsignal aus dem Kerngeschäft: Der Umsatz mit Fahrdiensten wuchs im Jahresvergleich lediglich um zwei Prozent auf 2,29 Milliarden Dollar.
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Ein Lichtblick war das Geschäft mit der Essenszustellung. Die Erlöse bei Uber Eats sprangen im Jahresvergleich um 72 Prozent auf 595 Millionen Dollar hoch. Das half, den Konzernumsatz um 14 Prozent auf knapp 3,2 Milliarden Dollar zu steigern. Für Uber-Verhältnisse war das allerdings ein sehr langsames Wachstum.
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Bei Uber stieg die Zahl der Nutzer binnen drei Monaten von 93 auf 99 Millionen.
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Quelle: n-tv.de

Beitrag #4 von aktiensammler am 02.01.2020 02:16   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

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Neue Schlappe für Uber in Deutschland: Ein Gericht hat dem Taxi-Konkurrenten untersagt, seine Fahrdienste nach dem bisherigen Verfahren zu vermitteln. Damit könnte Uber seinen zentralen Service in Deutschland einstellen müssen, wenn die US-Firma nicht schnell Änderungen an ihrem Geschäftsmodell vornimmt. Das Landgericht Frankfurt sieht in dem aktuellen Geschäftsmodell von Uber mehrere Wettbewerbsverstöße und gab deshalb einer Unterlassungsklage der Vereinigung Taxi Deutschland statt. Taxi Deutschland will die zur Vollstreckung des Urteils nötige Sicherheitsleistung von 150.000 Euro umgehend hinterlegen.
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Uber arbeitet in Deutschland - anders als in anderen Ländern - mit Mietwagenunternehmen zusammen, von denen die Aufträge ausgeführt werden. Das Unternehmen sieht sich selbst nur als Betreiber einer Vermittlungsplattform. Das Landgericht entschied aber, dass Uber auch selbst eine Mietwagenkonzession benötige.
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Uber trete durch seine Werbung beim Kunden als Anbieter der Beförderungsleistung auf. Außerdem wähle Uber den konkreten Fahrer aus und bestimme den Preis. Deshalb sei Uber als "Unternehmer im Sinne des Personenbeförderungsgesetzes" anzusehen, der zur Geschäftstätigkeit über eine entsprechende Konzession verfügen müsse. "Diese Konzession hat Uber unzweifelhaft nicht", sagte die Richterin.

Eine Umstellungsfrist sei nicht vorgesehen, betonte eine Justizsprecherin. Uber habe wegen einer vorangegangenen Abmahnung und anderer gerichtlicher Verfahren mit einer Untersagung rechnen müssen.
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Außerdem verstieß Uber dem Gericht zufolge gegen die sogenannte Rückkehrpflicht, derzufolge der Mietwagen mit Chauffeur neue Aufträge erst nach der Rückkehr zum Firmensitz oder auf dem Weg dorthin annehmen dürfe. Die Taxivereinigung habe belegt, dass ein Fahrer vor dem Beförderungsauftrag mittels Uber-App eine längere Zeit in der Nähe des Frankfurter Flughafens gewartet habe, stellte das Gericht fest.
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Die Taxivereinigung habe durch zwei Testfahrten nachgewiesen, dass Fahrer von Mietwagen über die Uber-App Aufträge angenommen hätten, ohne zuvor die Beförderungsanfrage auf dem Unternehmer-Smartphone zu beantworten.
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Das US-Unternehmen kann beim Oberlandesgericht Frankfurt in Berufung gehen. Die Entscheidung des Landgerichts müsste aber auch während des Berufungsverfahrens befolgt werden.
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Quelle: n-tv.de

Beitrag #5 von aktiensammler am 02.01.2020 02:19   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

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Der Fahrdienst-Vermittler Uber darf seine Dienste in London künftig nicht mehr anbieten. Nach mehreren Verstößen, die die Sicherheit der Passagiere gefährdet hätten, werde die Lizenz nicht verlängert, teilte die Nahverkehrsbehörde TfL (Transport for London) mit. Offiziell sollte sie um Mitternacht auslaufen, Uber darf aber bis zur Entscheidung über eine Berufung vorerst weiterarbeiten.
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Der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan unterstützte die Entscheidung.
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Zu häufig hätten Fahrer zuletzt ihre Profile gefälscht, Passagiere seien unwissentlich zu suspendierten Fahrern ins Auto gestiegen.

Quelle: n-tv.de

Beitrag #6 von aktiensammler am 02.06.2020 00:36   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Uber will den US-Essenslieferdienst GrubHub Inc. übernehmen! Das Unternehmen ist mit ISIN US4001101025 ebenfalls börsennotiert.

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Uber ist mit der Lieferplattform "Uber Eats" bereits im Geschäft mit der Essenszustellung aktiv, braucht aber weitere Kunden, um in dem Feld auch Geld verdienen zu können.
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In der Corona-Krise hat das Geschäft einen gewaltigen Schub bekommen, unter anderem weil viele Restaurants auf Außer-Haus-Betrieb umgestellt haben. Bei "Uber Eats" stieg der Umsatz im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 50 Prozent auf 819 Millionen Dollar. Der operative Verlust blieb aber stabil bei 313 Millionen Dollar.

Grubhub verzeichnete ein Umsatzplus von zwölf Prozent auf 363 Millionen Dollar bei 33,4 Millionen Dollar Verlust.
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Auch nachdem Grubhub mehrere Konkurrenten wie Eat24 oder Foodler schluckte, ist die Firma im US-Markt immer noch kleiner als DoorDash.
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Uber leidet in der Corona-Pandemie, weil im Kerngeschäft mit Fahrdiensten die Passagierzahlen gesunken sind. Vorstandschef Dara Khosrowshahi räumt deshalb auf: Das verlustbringende Geschäft mit der Vermietung von E-Scootern und Elektro-Fahrrädern wurde an den Branchenpionier Lime abgegeben, in sieben Ländern wie Tschechien, Rumänien oder Ägypten wurde "Uber Eats" eingestellt.
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Das "Wall Street Journal" berichtet, Grubhub habe zuletzt vorgeschlagen, dass seine Aktionäre 2,15 Uber-Aktien pro Anteilsschein bekommen.
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Kommt der Deal zwischen Uber und Grubhub zustande, könnte er Wettbewerbshüter auf den Plan rufen. Denn die beiden Dienste kämen nach Schätzungen der Finanzfirma Wedbush Securities zusammen auf einen Marktanteil von 55 Prozent, berichtet die "New York Times". Einziger großer Rivale wäre dann noch DoorDash mit rund 35 Prozent.
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Quelle: n-tv.de

Eat24 heisst mit vollem Namen "Eat24.com LLC", Foodler heisst mit vollem Namen "Foodler Inc.", DoorDash heisst mit vollem Namen "DoorDash Inc."

Beitrag #7 von aktiensammler am 08.07.2020 15:59   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Übernahme

Nachdem Uber bei GrubHub Inc. nicht zum Zuge gekommen ist übernimmt man nun den Lieferdienst "Postmates, Inc."

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Der Fahrdienstvermittler Uber will das Liefer-Startup Postmates übernehmen. 2,65 Milliarden Dollar in Uber-Aktien sollen die Gründer um den Deutschen Bastian Lehman und die Alt-Investoren für das als einer der ersten App-basierten Lieferdienste gegründete Unternehmen bekommen.
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Lehman hatte gemeinsam mit seinen Mitgründern Sam Street und Sean Plaice Postmates 2011 in San Francisco gegründet und war innerhalb weniger Jahre in nahezu alle US-Städte expandiert. Seine Vision, so hatte Lehman vor einigen Jahren einmal in einem Interview gesagt, sei die eines "Anti-Amazon": Ein Dienst, der für lokale Restaurants und Händler ausliefert, statt sie durch Waren aus gigantischen Zentrallagern zu ersetzen.
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Investoren steckten in den vergangenen Jahren rund 900 Millionen Dollar in das Unternehmen.

Im extrem umkämpften Markt für Essensauslieferungen in den USA konnte Postmates jedoch mit dem schnellen Wachstum der Konkurrenten DoorDash, Uber Eats und Grubhub zuletzt nicht mithalten und kam auf weniger als zehn Prozent Marktanteil.
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Quelle: n-tv.de

Beitrag #8 von aktiensammler am 08.11.2020 11:38   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Zahlen für das Q 3 / 2020

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Im dritten Quartal lag der Rückgang bei den vermittelten Personenfahrten immer noch bei gewaltigen rund 50 Prozent. Nur im zweiten Vierteljahr war die Entwicklung noch schwächer verlaufen, als das Minus sogar 80 Prozent erreichte.
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Der Umsatz in der Sparte, zu der auch Uber Eats gehört, stieg um mehr als das Doppelte auf bisher nie erreichte 1,45 Milliarden Dollar. In der Mobilitätssparte sanken die Erlöse hingegen um 53 Prozent.

Der Umsatz des Gesamtkonzerns ging um 18 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar zurück. Unter dem Strich fiel ein Minus von 1,1 Milliarden Dollar an, wie Uber am Donnerstag nach Börsenschluss in Amerika mitteilte.
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Quelle: boerse.ard.de

Beitrag #9 von aktiensammler am 01.03.2021 00:52   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Uber hat den Rechtsstreit in Großbritannien verloren.

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Der Fahrdienstvermittler Uber hat im jahrelangen Ringen um den Status von Fahrern einen wichtigen Rechtsstreit in Großbritannien verloren. Uber-Fahrer sollten nicht als unabhängige Unternehmer, sondern als Mitarbeiter behandelt werden, urteilte der Londoner Supreme Court. Damit folgte das Gericht in dem seit 2016 laufenden Streit den Entscheidungen vorheriger Instanzen, gegen die Uber Berufung eingelegt hatte.
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eitdem habe man aber bereits Änderungen an dem Modell vorgenommen, unter anderem was Rechte der Fahrer und eine kostenlose Versicherung für Krankheit und Verletzungen angehe. Uber will nun Konsultationen mit britischen Fahrern einleiten.
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Die Gewerkschaft GMB feierte das Urteil dagegen als "historischen Sieg". "Das Gericht hat die Entscheidungen anderer Gerichte bestätigt und untermauert, was wir schon immer gesagt haben: Uber-Fahrer sind Angestellte und haben Anspruch auf Pausen, bezahlten Urlaub und Mindestlohn." Man werde sich nun für Entschädigungszahlungen einsetzen. Uber sieht zugleich einen Unterschied zwischen der speziellen britischen rechtlichen Einstufung als "Worker" und einem vollen Angestellten-Status.
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Nach der Entscheidung des britischen Supreme Court müssen die Fahrer während derjenigen Zeit als Mitarbeiter behandelt werden, in der sie in der App eingeloggt sind.
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Quelle: n-tv.de

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