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Thema: Wintershall Dea GmbH vormals Wintershall Holding AG

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Beitrag #0 von aktiensammler am 15.09.2019 22:04   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Wintershall Dea GmbH vormals Wintershall Holding AG

Der deutsche Erdgas- und Erdölunternehmen Wintershall Dea GmbH soll 2020 an die Börse gebracht werden. Eigentümer sind die luxemb. Letter One Holdings S.A. (kontrolliert duch die russische Alfa Group) und die deutsche BASF SE (ISIN DE000BASF111).

Ursprünglich war die GmbH eine AG welche am 27.01.2010 formwechselnd in eine GmbH umgewandelt wurde (AG Lüneburg, HRB 200519). Für den Börsengang ist die erneute Umwandlung in eine AG notwendig.

Eines der Tochterunternehmen ist die "Wintershall Dea Deutschland AG" (AG Hamburg, HRB 6882) welche in der Vergangenheit diverse Firmierungen besass (Deutsche TEXACO AG, Deutsche Erdöl AG, RWE Dea AG, DEA Deutsche Erdoel AG) und sicher nicht unbekannt ist ("Hier ist DEA, hier tanken Sie auf").

Um an die Börse zu gehen wurden zunächst Wintershall und DEA "fusioniert".

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Der Zusammenschluss wurde vollzogen, indem LetterOne sämtliche Anteile an DEA Deutsche Erdoel AG in die Wintershall Holding GmbH eingebracht und neue Anteile von dieser erhalten hat. Nach Beschluss der Anteilseigner wird die Gesellschaft in Wintershall Dea GmbH umbenannt. Das Joint Venture wird Hauptverwaltungsstandorte in Kassel und Hamburg haben. Nach formaler Eintragung der entsprechenden Kapitalerhöhung wird BASF 67 % und LetterOne 33 % der Stammanteile von Wintershall Dea halten; dies spiegelt den Wert der jeweiligen Explorations- und Produktionsgeschäfte von Wintershall und DEA wider. Um den Wert des Gastransportgeschäfts der Wintershall abzubilden, erhält BASF zusätzliche Vorzugsanteile. Daraus ergibt sich eine anfängliche BASF-Gesamtbeteiligung an Wintershall Dea von 72,7 %. Spätestens 36 Monate nach dem Zusammenschluss, in jedem Fall aber vor einem Börsengang, werden diese Vorzugsanteile in Stammanteile der Wintershall Dea umgewandelt.
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Quelle: basf.com

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Ein Börsengang werde für die zweite Jahreshälfte 2020 angestrebt.

Die BASF-Tochter Wintershall wird mit Dea zum größten unabhängigen europäischen Gas- und Ölunternehmen. Dabei fallen laut früheren Angaben in beiden Konzernen insgesamt 1000 von 4200 Stellen weg. Nach Angaben von BASF sollen ab dem dritten Jahr nach Abschluss der Transaktion Synergien von mindestens 200 Millionen Euro pro Jahr geschaffen werden.

Nach dem Zusammenschluss soll das Geschäft wachsen: Die durchschnittliche Tagesproduktion des neuen Unternehmens soll auf künftig bis zu 800.000 Barrel (je 159 Liter) innerhalb der nächsten vier Jahre steigen, bekräftigte der Konzern. Die LetterOne-Gruppe des russischen Milliardärs Michail Fridman hatte Dea mit Hauptsitz in Hamburg 2014 zunächst für rund 5,1 Milliarden Euro vom Stromversorger RWE übernommen.

Quelle: n-tv.de

Beitrag #1 von aktiensammler am 29.06.2020 01:36   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Diese Antwort bezieht sich auf den Beitrag von aktiensammler am 15.09.2019 22:04

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Der Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea wird wohl nicht wie geplant im zweiten Halbjahr 2020 an die Börse gehen. Das sagte Finanzchef Hans-Ulrich Engel vom BASF-Konzern, der 2019 die Kasseler Öl- und Gastochter Wintershall mit dem Konkurrenten Dea fusioniert hatte.

„Aufgrund der schlechten Marktbedingungen, insbesondere der sehr niedrigen Preise für Öl und Gas, werden wir den Börsengang aber voraussichtlich verschieben“, sagte Engel am Donnerstag auf der Online-Hauptversammlung. Der Konzern wolle jedoch weiterhin in den kommenden Jahren den Anteil an Wintershall Dea sukzessive reduzieren.

Wintershall Dea steht derzeit wegen des Baus der umstrittenen Leitung Nord Stream 2 im Fokus. Das Unternehmen ist an der Pipeline finanziell beteiligt, die Gas direkt von Russland durch die Ostsee nach Deutschland transportieren soll.

Das Projekt ist den USA ein Dorn im Auge - und Firmen, die an der Leitung mitbauen, drohen Sanktionen. Dadurch liegt der Bau derzeit auf Eis.

Quelle: handelsblatt.com

Die bisherige "Wintershall Dea Deutschland AG" wurde am 23.06.2020 in die Wintershall Dea International GmbH formwechselnd umgewandelt.

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