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Thema: Saudi Arabian Oil Company (SA14TG012N13)

Thread-Nummer:
Anzahl Antworten: 3
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Beitrag #0 von aktiensammler am 05.11.2019 12:09   ( 2.589 Beiträge | Status: ok )
Saudi Arabian Oil Company (SA14TG012N13)

Die grösste saudi-arabische Ölgesellschaft Saudi Arabian Oil Company (Saudi Aramco) soll an die Börse Riad (Tadawul) gebracht werden.

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Der saudiarabische Ölriese Saudi Aramco hat grünes Licht für den bereits seit längerem anvisierten Gang an die Börse erhalten. Die nationale Aufsichtsbehörde genehmigte den Antrag des Staatskonzerns für eine Notierung am heimischen Aktienmarkt, teilte die Aufsichtsbehörde auf ihrer Website mit.

Erstmals dürften die Aktien Mitte Dezember gehandelt werden. Ein konkreter Zeitplan für den Börsengang wurde jedoch nicht genannt. Der Börsengang war bereits 2016 angekündigt worden.
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Zunächst sollen Insidern zufolge ein bis zwei Prozent der Anteile platziert werden. Im Gespräch sei dabei ein Emissionsvolumen von 20 Milliarden bis 40 Milliarden Dollar. Damit wäre es einer der größten Börsengänge aller Zeiten.

Kronprinz Mohammed bin Salman will mit den Einnahmen aus dem Börsengang den Umbau der Wirtschaft finanzieren und das Königreich weniger abhängig vom Öl- und Gassektor machen.
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Der staatliche Konzern Arabian American Oil Company ist zuständig für fast alle Ölvorkommen im Wüstenstaat. Er fördert mehrere Millionen Barrel Öl täglich. Der Konzern hatte sich erst im April erstmals in die Bücher schauen lassen und dabei astronomische Gewinne enthüllt. Demnach summierte sich der Nettogewinn im vergangenen Jahr auf 111,1 Milliarden Dollar.

Quelle: n-tv.de

Die ISIN lautet SA14TG012N13, die dt. WKN lautet A2PVHD. Nennwert: RS 10,-

Beitrag #1 von aktiensammler am 07.12.2019 15:28   ( 2.589 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

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Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman gilt als beinhart und als jemand, der keinen Widerspruch duldet. Beim weltweit größten Börsengang seines Erdölgiganten Saudi Aramco muss der 34-Jährige allerdings einen herben Schlag einstecken. Internationale Investoren schauen sich die für kommende Woche erwartete Aktienemission lieber von der Seitenlinie an.
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Generell ist das Interesse an dem Titel des Ölproduzenten niedriger als ursprünglich angenommen.
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Wegen des geringen Interesses außerhalb der Golfstaaten sagten die Banken, die den Börsengang begleiten, sogar Werbeveranstaltungen in London und New York ab. Von 18 Fondsmanagern außerhalb der Golfregion, sind zwei Drittel nicht an dem Börsengang interessiert.
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Als das Königreich die Pläne für Saudi Aramco 2016 publik gemacht hatte, gab es noch lauten Applaus. Doch die Ernüchterung machte sich schnell breit.

Skepsis herrscht vor allem wegen der Debatte um den Klimawandel, der politischen Unwägbarkeiten am Golf und des Mangels an Transparenz bei Saudi Aramco.
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Eigentlich wollte der saudische Prinz fünf Prozent an Aramco an die Börse in Riad bringen und damit 100 Milliarden Dollar einnehmen für den Umbau des stark vom Erdöl abhängingen Landes. Nun werden Investoren lediglich 1,5 Prozent angeboten.
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Laut Daten vom vergangenen Freitag entfielen auf internationale Anleger gerade einmal zehn Prozent des gezeichneten Volumens von 38,4 Milliarden Dollar. Selbst den Anlegern aus der Region mussten die Banken das Börsendebüt schmackhaft machen, sie boten vergünstigte Kredite an für die Zeichnung der Titel.

Früheren Aussagen von Insidern zufolge sind die Staatsfonds von Abu Dhabi und Kuwait mit an Bord.
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Am Mittwoch nächster Woche ist der Tag der Wahrheit für Prinz Mohammed: Die Finanzwelt wird mit Argusaugen darauf schauen, ob die Saudi-Aramco-Aktien am ersten Handelstag über oder unter ihrem Ausgabepreis von 32 Riyal (8,53 Dollar) starten.
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Quelle: n-tv.de

Beitrag #2 von aktiensammler am 13.12.2019 08:09   ( 2.589 Beiträge | Status: ok )
Börsengang

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Damit lagen die Aramco-Aktien exakt 10,0 Prozent über dem Ausgabepreis von 32 Riyal oder umgerechnet 8,53 Dollar. Weitere Kurssteigerungen sind am Ausgabetag nicht möglich: Mit dem Kurssprung erreichten die Aramco-Aktien das zulässige Tageslimit.

Verkauft wurde bei dem Börsengang lediglich ein Konzernanteil von 1,5 Prozent. Die Einnahmen liegen bei 25,6 Milliarden Dollar.
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Analysten sehen hier auch Gefahren für Anteilseigner. Die Anschläge auf die Ölförderanlagen von Aramco, welche im September die Ölproduktion des Unternehmens kurzzeitig um die Hälfte reduzierten, hätten gezeigt, warnten sie, wie sich die Gefahr von Terroranschlägen negativ auf die künftigen Erträge auswirken könne.

Um die nun platzierten Aramco-Aktien bewarben sich institutionelle Investoren mit mehr als 106 Milliarden Dollar.
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Saudische Unternehmen nahmen 37,5 Prozent der für institutionelle Investoren reservierten Aktien auf, staatliche Institutionen 13,2 Prozent und saudische Vermögensverwalter und Pensionsfonds rund 26,3 Prozent, wie Konsortialführer Samba Capital mitteilte. Zudem zeichneten rund 5 Millionen der insgesamt 34 Millionen Einwohner des Wüstenstaates Aramco-Anteile.

Damit wurde eines der Hauptziele der Regierung erreicht, nämlich die Übertragung eines Teils des Eigentums an Aramco auf die Bürger.
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Quelle: n-tv.de

Emissionspreis: 32,00 SAR
Erstnotierung: 11.12.2019


Der Chart an der Börse Tadawul in SAR (Riyal):

Chart
Provided by finanzen.net

Saudi Arabian Oil Co. Registered Shares RS 10

Beitrag #3 von aktiensammler am 16.03.2020 23:25   ( 2.589 Beiträge | Status: ok )
Zahlen für das GJ 2019

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m Jahr seines Börsenstarts hat der saudiarabische Ölkonzern Aramco einen Rückgang von 20,6 Prozent beim Nettogewinn verzeichnet. Der Nettogewinn für 2019 lag bei 88,2 Milliarden Dollar - im Jahr zuvor waren es 111,1 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Es war das erste Mal, dass das Unternehmen eine Jahresbilanz vorlegte.
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Die beiden größten Ölförderstaaten Russland und Saudi-Arabien liefern sich derzeit einen Preiskreig. Beide Staaten konnten sich zuletzt nicht auf eine Anpassung der Produktionsmengen für eine Preisstabilisierung vor dem Hintergrund der Coronavirus-Pandemie verständigen.
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Quelle: n-tv.de

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