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Thema: BioNTech SE (US09075V1026)

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Anzahl Antworten: 3
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Beitrag #0 von aktiensammler am 23.05.2020 14:31   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
BioNTech SE (US09075V1026)

Das Biotech-Unternehmen BioNTech SE aus Mainz ist am 10.10.2019 an die US-Börse Nasdaq gegangen. Die Aktien (ADR) haben daher eine US-ISIN. Hier ist der Prospekt zu finden.

Die SE ist am 30.11.2018 durch den Formwechsel der BioNTech AG (AG Mainz, HRB 41865) entstanden. Die BioNTech AG wurde am 02.06.2008 als Petersberg 91. V V AG (eine Vorratsgesellschaft) in Bonn (AG Bonn, HRB 16295) gegründet.

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Der Börsengang in den USA entpuppte sich für das Mainzer Krebsforschungs-Unternehmen Biontech als mühsames Manöver und gelang letztlich nur mit deutlichen Zugeständnissen an die neuen Aktionäre.
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Noch vor wenigen Tagen peilte das Mainzer Unternehmen ein Emissionsvolumen von bis zu 300 Millionen Dollar an. Stattdessen musste man jedoch Ausgabevolumen und -preis um jeweils rund ein Viertel reduzieren und sich am Ende mit 150 Millionen Dollar Bruttoerlös zufriedengeben.
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Quelle: handelsblatt.com


Emissionspreis: 15,00 USD
Erstnotierung: 10.10.2019


Der Chart an der NASDAQ in USD:

Chart
Provided by finanzen.net

BioNTech SE Namens-Aktien (sp.ADR)1 / o.N.


Der Chart in Frankfurt:

Chart

Beitrag #1 von aktiensammler am 17.01.2021 22:59   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Der von BioNTech und Pfizer Inc. (US7170811035) entwickelte COVID-19 Impstoff "BNT162b2" wurde am 22.12.2020 von der EU zugelassen.

Die Europäische Kommission hat gestern (Montag) Abend dem von BioNTech/Pfizer entwickelten COVID-19-Impfstoff eine europaweite, bedingte Zulassung erteilt. Damit ist er der erste in der EU zugelassene Impfstoff gegen COVID-19. Die Zulassung erfolgte wenige Stunden nach der positiven wissenschaftlichen Empfehlung der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA und der anschließenden Billigung durch die Mitgliedstaaten. Die Empfehlung der EMA stützt sich auf eine gründliche Bewertung der Sicherheit, Wirksamkeit und Qualität des Impfstoffs. Die Impfungen gegen das Coronavirus können in der EU damit wie geplant ab dem 27. Dezember beginnen.
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Quelle: ec.europa.eu

Der Wirkstoff bekam den Markennamen "Comirnaty" welcher sich aus den Wörtern Covid-19, mRNA (Bezeichnung des Botenmoleküls), Community (englisch für Gemeinschaft) und Immunity (Immunität) zusammensetzt.

Es gibt aber auch schon die ersten Berichte über Nebenwirkungen und Tote: faz.net.

Beitrag #2 von aktiensammler am 17.01.2021 23:19   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Das US-Pharmaunternehmen Baxter International Inc. (US0718131099) will den Impfstoff von BioNTech/Pfizer in Halle (Westfalen) herstellen.

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Das US-Unternehmen Baxter will im westfälischen Halle demnächst Impfdosen von Biontech und Pfizer herstellen. "Der Plan ist, dass wir Ende Februar/Anfang März mit der Produktion von Biontech-Impfstoff beginnen", sagte Personalchef Jürgen Fleischer. Er wollte keine Zahlen nennen. Es soll sich aber um einen Auftrag in dreistelliger Millionenhöhe an Impfdosen handeln, der innerhalb von 18 Monaten abgearbeitet werden soll.
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Die Baxter-Zentrale in Chicago hatte zu Wochenbeginn angekündigt, dass sie in Halle auch den von Novavax entwickelten Impfstoff produzieren will. Dieser ist aber noch nicht zugelassen.
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Aus Regierungskreisen hieß es, dass Biontech offenbar bereits im September mit Baxter verabredetet hatte, dass das Unternehmen als Auftragsproduzent in die Herstellung einsteigen soll.
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Bisher war nur bekannt, dass Biontech Impfstoff künftig auch in einer eigenen Fabrik in Marburg herstellen will, um die Produktionskapazität zu erhöhen.
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Quelle: n-tv.de

Beitrag #3 von aktiensammler am 10.08.2023 00:56   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Zahlen für das Q 2/2023

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Beim Biotechunternehmen Biontech hat der Corona-Boom ein jähes Ende gefunden. Im zweiten Quartal schrieb das Mainzer Pharmaunternehmen einen Nettoverlust von gut 190 Millionen Euro - vor einem Jahr hatte noch ein Gewinn von 1,67 Milliarden zu Buche gestanden. Der Umsatz brach auf 167,7 Millionen Euro ein von 3,2 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Biontech verwies auf Abschreibungen bei seinem US-Partner Pfizer. Die betrafen Lagerbestände des Covid-Impfstoffs Comirnaty, die abgelaufen oder kurz davor waren, das Haltbarkeitsdatum zu überschreiten.
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Voraussichtlich im September will Biontech einen angepassten Covid-19-Impfstoff auf den Markt bringen. Vorbehaltlich einer Zulassung solle dann die Auslieferung des an die Corona-Variante XBB.1.5, einer Untervariante von Omikron, angepassten Vakzins beginnen.

Das Mainzer Unternehmen gibt trotz der niedrigeren Umsätze immer noch viel Geld für Forschung und Entwicklung aus. Diese Kosten lagen im zweiten Quartal mit gut 373 Millionen Euro nur 6,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau, als Biontech noch Milliardenumsätze dank des gemeinsam mit Pfizer entwickelten Corona-Impfstoffs einfuhr.
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Im Gesamtjahr plant Biontech deshalb nur noch Forschungsausgaben von 2,0 bis 2,2 Milliarden Euro statt 2,4 bis 2,6 Milliarden. Auch bei den Investitionsausgaben tritt Holstein auf die Bremse, ebenso bei den Vertriebs- und Verwaltungskosten.
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Quelle: n-tv.de

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