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Thema: Siemens Energy AG (DE000ENER6Y0)

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Beitrag #0 von aktiensammler am 10.07.2020 19:18   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Siemens Energy AG (DE000ENER6Y0)

Die Siemens AG spaltet ihre Energiesparte ab und bringt sie als Siemens Energy AG an die Börse Frankfurt. Die a. o. Online-HV vom 09.07.2020 hat dies so beschlossen.

Die AG wurde ursprünglich als Vorratsgesellschaft "Kyros 52 Aktiengesellschaft" am 09.08.2019 gegründet, diese wiederum entstand durch formwechselnde Umwandlung der "Kyros 52 GmbH" in Hannover (AG Hannover, HRB 215360).

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Nüchtern gesagt sollten demnach Siemens-Aktionäre für je zwei Aktien der Siemens AG automatisch eine Aktie der Siemens Energy AG erhalten. Der Konzern will jedoch nur 55 Prozent von Siemens Energy an die eigenen Aktionäre abspalten, beabsichtigt aber binnen 12 bis 18 Monaten, seinen Anteil an Siemens Energy „weiter deutlich zu reduzieren“. 35,1 Prozent bleiben derweil beim Siemens-Konzern, 9,9 Prozent beim Siemens Pensionsfonds.

Zudem verpflichtet sich Siemens vertraglich, künftig „keinen beherrschenden Einfluss“ mehr auf die neue Gesellschaft auszuüben.
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Vorbehaltlich der Zustimmung der außerordentlichen Hauptversammlung am 9. Juli ist der Spin-off wie angekündigt bis Ende September 2020 geplant. Das Erstlisting an der Börse soll am 28. September erfolgen.

Der Börsen-Neuling ist ein echter Global Player mit weltweit mehr als 90.000 Mitarbeitern. Bei Windturbinen gehört Siemens Energy mit der 67-prozentigen Beteiligung an Siemens Gamesa Renewable Energy zu den Weltmarktführern im Bereich Erneuerbare Energien.

Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von rund 29 Milliarden Euro. Bereinigt um Restrukturierungskosten in Höhe von rund 0,3 Milliarden Euro hätte das angepasste EBITA rund 1,3 Milliarden Euro betragen. Der ehemalige Mutterkonzern betont, dass das neue Unternehmen finanziell sehr gut aufgestellt ist. Mit 37,8 Prozent liegt die Eigenkapitalquote sogar höher als bei der verbleibenden Siemens AG.
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Mit einem 30-Milliarden-Umsatz (das ist ein Drittel des Gesamtumsatzes von Siemens) wird Siemens Energy seitens JP Morgan und auch UBS mit einem Börsenwert bei nur 10 Milliarden Euro gesehen. Das ist erstaunlich, wenn man bedenkt, dass allein nur der große Anteil an der Windkraft-Tochter Siemens Gamesa 6,4 Milliarden wert ist.
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Quelle: faz.net

Zu den Töchtern gehört auch die 67 %-Beteiligung an der börsennotierten "Siemens Gamesa Renewable Energy S.A." (ES0143416115)

Beitrag #1 von aktiensammler am 27.09.2020 23:48   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Sitzverlegung

Die Siemens Energy AG geht nach Berlin, die Verwaltung bleibt aber in München.

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Die Hauptstadt Berlin könnte schon bald ihren dritten Dax-Konzern bekommen. Wie der Technologiekonzern Siemens mitteilte, soll die am morgigen Freitag in die Selbstständigkeit entlassene Energietochter Siemens Energy ihre Zentrale in der Metropole haben. Das hat der Vorstand nach monatelangen Diskussionen und Prüfungen beschlossen.
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Bruch sagte, dass es nur einen sehr kleinen Sitz mit einem schlanken Stab geben werde. Zentralfunktionen würden an verschiedene Standorten verteilt, ebenso die Vorstände. Der Vorstandschef will aber spätestens Anfang 2021 nach Berlin ziehen. Die Konzernleitung wird schätzungsweise lediglich 150 Mitarbeiter haben.
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Quelle: n-tv.de

Beitrag #2 von aktiensammler am 01.10.2020 02:52   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Spin-off

Der Spin-off wurde mit Ex-Tag 28.09.2020 durchgeführt.

Erster Kurs: 22,01 Euro
Erstnotierung: 29.09.2020


Der Chart in Frankfurt:

Chart
Provided by finanzen.net

Siemens Energy AG Namens-Aktien o.N.

Beitrag #3 von aktiensammler am 17.01.2021 22:06   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Klage

Der Siemens-Wettbewerber General Electric Company (US3696041033) verklagt die Siemens Energy AG!

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Der US-Industriekonzern General Electric (GE) hat seinen deutschen Konkurrenten Siemens wegen Diebstahls von Geschäftsgeheimnissen verklagt.
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Der Fall reicht zurück bis Mai 2019. Siemens Energy gehörte damals noch zum Münchner Siemens-Konzern. GE beziffert den Schaden auf mehr als eine Milliarde Dollar, das entspricht rund 820 Millionen Euro.

Demnach soll damals ein Dominion-Mitarbeiter Details des GE-Angebots an einen Beschäftigten von Siemens Energy weitergereicht haben. Siemens-Mitarbeiter hätten die Informationen benutzt, um das Angebot ihres Unternehmens nachzubessern. Siemens Energy ergatterte der Klageschrift zufolge den Auftrag in einem Volumen zwischen 225 Millionen und 340 Millionen Dollar - nach heutigem Wert zwischen 185 und 280 Millionen Euro.

Siemens weist die Vorwürfe zurück.
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Quelle: n-tv.de

Beitrag #4 von aktiensammler am 18.07.2022 00:59   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Zahlen für das GJ 2020/21

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Im Geschäftsjahr 2020/21 fiel unter dem Strich ein Fehlbetrag von 560 Millionen Euro an, der jedoch deutlich unter dem Vorjahresverlust von knapp 1,9 Milliarden Euro lag als hohe Abschreibungen den Konzern belastet hatten. Der überwiegende Teil des Verlustes fiel mit 383 Millionen Euro im Schlussquartal an. Dies lag einmal an den in der vergangenen Woche veröffentlichten roten Zahlen von Siemens Gamesa.
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Des weiteren belasteten Restrukturierungskosten bei der Sparte Gas and Power. Der Konzern baut bei der auf konventionelle Kraftwerkstechnik ausgerichteten Sparte Tausende Jobs ab. Allein im vierten Quartal kostete das 222 Millionen Euro. Und auch im Gesamtjahr machen die Kosten der Sparprogramme laut Finanzchefin Maria Ferraro den "Löwenanteil" der negativen Sondereffekte von insgesamt 673 Millionen Euro aus.
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Die Erlöse stiegen 2020/21 um 3,7 Prozent auf rund 28,5 Milliarden Euro. Damit kam das Unternehmen eher am unteren Ende der prognostizierten Spanne von drei bis acht Prozent heraus. Die um Sondereffekte bereinigte Marge gemessen am Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (Ebita) verbesserte sich um 2,4 Prozentpunkte auf 2,3 Prozent und traf damit die Managementprognose. Verantwortlich waren dafür Verbesserungen bei Gas and Power. Im vierten Quartal verschlechterte sich die Ebita-Marge des Konzerns um 1,5 Prozentpunkte auf minus 0,6 Prozent.

Dagegen zeigte sich das Neugeschäft robust. Die Auftragseingänge stiegen in den Monaten Juli bis September um fast ein Drittel auf rund 9,1 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr waren die Auftragseingänge hingegen um knapp 3 Prozent rückläufig.
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Quelle: onvista.de

Beitrag #5 von aktiensammler am 18.07.2022 01:03   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Übernahme

Die Tochter "Siemens Gamesa Renewable Energy S.A." (ES0143416115) soll von der Börse genommen werden. Man bietet 18,05 € pro Siemens Gamesa-Aktie.

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Siemens Energy AG kündigt ein freiwilliges Kaufangebot in Höhe von 18,05 € in bar pro Aktie für alle ausstehenden Aktien an der Siemens Gamesa Renewable Energy, S.A. an; Delisting und Integration von Siemens Gamesa Renewable Energy, S.A. beabsichtigt

Die Siemens Energy AG (“Siemens Energy”) teilt mit, über ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft Siemens Energy Global GmbH & Co. KG (die „Bieterin“) ein freiwilliges Kaufangebot in bar für alle ausstehenden Aktien an der Siemens Gamesa Renewable Energy, S.A. („SGRE“), d.h. rund 32,9 Prozent des Grundkapitals der SGRE, abzugeben. Die übrigen rund 67,1 Prozent der Aktien an SGRE werden bereits von der Bieterin gehalten. Der Angebotspreis beträgt 18,05 € pro Aktie. Im Zuge des öffentlichen Kaufangebots erhalten Aktionäre von SGRE eine Prämie von 27,7 Prozent auf den letzten unbeeinflussten Schlusskurs der SGRE-Aktie von 14,13 € vom 17. Mai 2022. Der Angebotspreis übersteigt den volumengewichteten Durchschnittspreis („VWAP“) der SGRE-Aktie der vergangenen sechs Monate vor dem Tag dieser Veröffentlichung, berechnet im Einklang mit spanischer Marktpraxis und spanischem Übernahmerecht.

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC wurde als unabhängiger Bewerter mit der Erstellung eines gemäß spanischen Rechts für Delistings erforderlichen Bewertungsberichts beauftragt. Nach erfolgreichem Vollzug der Transaktion beabsichtigt Siemens Energy ein Delisting der SGRE von den spanischen Wertpapierbörsen. Dort wird SGRE aktuell als Mitglied des IBEX-35-Index gehandelt.
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Quelle: dgap.de

Beitrag #6 von aktiensammler am 18.07.2022 01:08   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Die russische "PAO Gazprom Neftyanaya" (RU0007661625) bittet um Rückgabe einer in Kanada gewarteten Gasturbine.

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Der russische Energiekonzern Gazprom hat Siemens Energy darum gebeten, die Rückgabe der Turbine für die Erdgas-Pipeline Nord Stream 1 in die Wege zu leiten.
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Zugleich rechne Gazprom fest damit, dass Siemens Energy seinen Vertrag zur Wartung und Reparatur der Gasturbinen erfülle. Davon hänge das weitere Funktionieren von Nord Stream 1 ab, warnte das Unternehmen.

Seit Juni hatte Gazprom die Gaslieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 in der Ostsee deutlich gedrosselt und dies mit der fehlenden Turbine von Siemens Energy begründet, die in Kanada gewartet wurde. Wegen der infolge des Ukraine-Kriegs erlassenen Sanktionen weigerte sich Kanada zunächst, die Turbine an Russland zurückzugeben - entschied sich dann aber doch dafür, das Aggregat stattdessen an Deutschland zu übergeben.

Seit Montag nun wird durch Nord Stream 1 wegen Wartungsarbeiten kein Gas mehr geliefert. Die Arbeiten sollen bis zum 21. Juli dauern.
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Quelle: n-tv.de

Beitrag #7 von aktiensammler am 29.07.2022 01:20   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Weiter Ärger um die in Kanada gewartete Gasturbine.

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Das Unternehmen Siemens Energy hat erneut die russische Darstellung zurückgewiesen, für Verzögerungen bei der Lieferung einer wichtigen Turbine zum Betrieb der Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 verantwortlich zu sein. Der Transport der Turbine könne sofort starten, sagte ein Sprecher von Siemens Energy. Alle erforderlichen Dokumente für die Ausfuhr lägen vor. Was hingegen fehle, seien erforderliche Zolldokumente für den Import nach Russland.
...
Der russische Gas-Konzern hatte zuvor erklärt, Siemens Energy habe die Turbine noch immer nicht übergeben und die Verzögerung liege in der Verantwortung von Siemens Energy.
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Etwaige künftige Wartungsarbeiten könnten zudem erleichtert werden. So habe die kanadische Regierung bereits zugestimmt, dass die Turbinen, die von Siemens Energy in Montreal gewartet würden, von Kanada nach Deutschland transportiert werden können.
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Quelle: n-tv.de

Beitrag #8 von aktiensammler am 03.09.2022 23:44   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Die in Kanada gewartete Turbine ist in Deutschland.

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Sie ist tatsächlich in Deutschland, das ist wohl die wichtigste Erkenntnis. Um zu demonstrieren, dass die mittlerweile berühmte Turbine sofort lieferbar ist, ist Bundeskanzler Olaf Scholz extra nach Mülheim an der Ruhr gereist. Er wolle in der Debatte "entmystifizieren", sagt Scholz, als er neben diesem zwölf Meter großen Bauteil steht. "Die Turbine ist da, sie kann geliefert werden, es muss nur jemand sagen: Ich möchte sie haben, dann ist sie ganz schnell da." Doch dieser "Jemand" ist nicht irgendwer.
...
Zuletzt weigerte sich der russische Staatskonzern Gazprom, das Bauteil anzunehmen und begründet das mit den westlichen Sanktionen und fehlenden Unterlagen. Scholz erwidert: "Es gibt auch keinerlei Gassanktionen, die der Turbinennutzung entgegenstehen." Dann hieß es, für die Inbetriebnahme fehlten Dokumente von Siemens Energy, dem Hersteller. Dessen Vorstandschef hält ebenfalls dagegen.
...

Quelle: n-tv.de

Beitrag #9 von aktiensammler am 03.09.2022 23:50   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Die unendliche Turbinengeschichte geht weiter.

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Die deutsche Firma Siemens Energy, die Turbinen an Gazprom geliefert hat, hält die angegebenen Gründe des Unternehmens für den Gaslieferstopp durch Nord Stream 1 für nicht plausibel. "Als Hersteller der Turbinen können wir lediglich feststellen, dass ein derartiger Befund keinen technischen Grund für eine Einstellung des Betriebs darstellt." Gazprom begründet die Einstellung der Lieferungen mit einem Öl-Leck in der Kompressorstation Portowaja. Bis zu dessen Beseitigung bleibe der Gasdurchfluss gestoppt.
...
Laut Siemens Energy beeinträchtigen solche Leckagen im Normalfall den Betrieb einer Turbine nicht und könnten vor Ort abgedichtet werden - das sei ein Routinevorgang im Rahmen von Wartungsarbeiten.
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Siemens Energy sei aktuell nicht mit Wartungsarbeiten beauftragt, stehe aber bereit. In der Verdichterstation Portowaja stünden außerdem genug weitere Turbinen für einen Betrieb von Nord Stream 1 bereit.
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Gazprom zufolge ist das Leck in der Kompressorstation bei den gemeinsam mit Experten von Siemens Energy erledigten Wartungsarbeiten festgestellt worden. Das ausgetretene Öl sei an mehreren Stellen gefunden worden.
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Ein Brief über die Beanstandungen am Aggregat Trent 60 mit der Nummer 24 und über die notwendigen Reparaturen sei an den Chef von Siemens Energy, Christian Bruch, gegangen.

Durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 wird von diesem Samstag an anders als angekündigt weiter kein Gas fließen.
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Quelle: n-tv.de

Beitrag #10 von aktiensammler am 29.10.2023 15:05   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Technische Infos zur Siemens Gasturbine SGT-A65: etn.global
Olaf Scholz besucht die Siemens Gasturbine SGT-A65 in Mülheim (Ruhr). Quelle: handelsblatt.com
Die Siemens Gasturbine SGT-A65 steht nach wie vor in Mülheim (Ruhr). Quelle mit Foto der Turbine: radiomuelheim.de

Beitrag #11 von aktiensammler am 29.10.2023 15:30   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Zahlen für das Q 1/2023

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Auftragseingang: 12,727 Mio. € (Consensus 9,453 Mio. €)

Umsatz: 7,064 Mio. € (Consensus: 6,644 Mio. €)

Ergebnis: minus 384 Mio. € (Consensus: minus 32 Mio. €), was einer Marge von minus 5,4% entspricht (Consensus: minus 0,5%)

Ergebnis vor Sondereffekten: minus 282 Mio. € (Consensus: 53 Mio. €), was einer Marge von minus 4,0% entspricht (Consensus: 0,8%)

Free Cash Flow vor Steuern: minus 58 Mio. €
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Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 erzielte Siemens Energy ein starkes Auftragseingangs- und Umsatzwachstum und einen Cash Flow, der besser als erwartet ausfiel. Die starke Verbesserung des zugrundeliegenden operativen Ergebnisses bei Gas Services, Grid Technologies und Transformation of Industry wurde jedoch durch Belastungen bei Siemens Gamesa Renewable Energy, S.A. überkompensiert. Diese Belastungen resultieren aus der Evaluierung der installierten Basis. Im Zuge der Evaluierung stellte Siemens Gamesa eine negative Entwicklung der Ausfallraten bei bestimmten Komponenten fest, die zu höheren Garantie- und Wartungskosten führt als zuvor geschätzt.

Die Annahmen für das Geschäftsjahr 2023 für Gas Services, Grid Technologies und Transformation of Industry, bezogen auf Umsatzwachstum und Ergebnis-Margen vor Sondereffekten, bleiben unverändert.

Gas Services: vergleichbares Umsatzwachstum von 0% bis 4%; Ergebnis-Marge vor Sondereffekten von 9% bis 11%

Grid Technologies: vergleichbares Umsatzwachstum von 5% bis 9%; Ergebnis-Marge vor Sondereffekten von 6% bis 8%

Transformation of Industry: vergleichbares Umsatzwachstum von 5% bis 9%; Ergebnis-Marge vor Sondereffekten von 3% bis 5%

Der Vorstand der Siemens Energy erwartet für das Geschäftsjahr 2023 weiterhin ein vergleichbares Umsatzwachstum (ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) in einer Bandbreite von 3% bis 7% (unverändert).

Das Management von Siemens Gamesa erwartet aufgrund der oben genannten Belastungen, dass die Profitabilität von Siemens Gamesa nicht mehr im Einklang mit ihrem Geschäftsplan für das Geschäftsjahr 2023 stehen wird. Daher erwartet der Vorstand der Siemens Energy nun eine Ergebnis-Marge vor Sondereffekten in einer Bandbreite von 1% bis 3% (vorher 2% bis 4%).

Aufgrund der oben genannten Gründe erwartet der Vorstand der Siemens Energy einen Nettoverlust auf Vorjahresniveau (wie berichtet) im Vergleich zu einem zuvor erwarteten starken Rückgang.
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Siemens Gamesa‘s vorläufige Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2023 lauten wie folgt:

Auftragseingang von ca. 1,6 Mrd. € mit einem Auftragsbestand von ca. 33,7 Mrd. € am Ende des Quartals. Onshore-Auftragseingang ASP von ca. 0,95 Mio. €/MW im Quartal.
Umsatz von ca. €2 Milliarden.
EBIT vor PPA- und I&R-Kosten von ca. -€760 Millionen.
Nettoverschuldung von ca. €1,9 Milliarden.
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Quelle: eqs-news.com (ex. dgap.de)

Beitrag #12 von aktiensammler am 29.10.2023 15:51   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Garantien für Großprojekte

Man benötigt Garantien für Großprojekte!

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Wegen der Probleme in seinem Windkraft-Geschäft ruft der Krisenkonzern Siemens Energy nach dem Staat. Das mit Milliardenverlusten kämpfende Unternehmen bestätigte Gespräche mit dem Bund über staatliche Garantien. Der Konzern führe Vorgespräche mit unterschiedlichen Parteien, darunter Partnerbanken sowie der Bundesregierung, um den Zugang zu Garantien für Großaufträge sicherzustellen, teilte Siemens Energy mit. Es gebe einen zunehmenden Bedarf an Garantien, insbesondere durch die steigenden Aufträge bei den ehemaligen Geschäftseinheiten Gas und Power.

Eine Entscheidung sei bislang nicht gefallen.
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An der Börse löste die Nachricht einen Kurssturz bei den Aktien von Siemens Energy von zeitweise mehr als 30 Prozent aus.
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Siemens Energy werbe um Bürgschaften von bis zu 15 Milliarden Euro, berichtet die "WirtschaftsWoche". Wegen der Krise der Windturbinen-Tochter Siemens Gamesa befürchte der Konzern Schwierigkeiten in den Gesprächen mit Banken über Garantien für Großprojekte.
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Für eine erste Bürgschafts-Tranche von zehn Milliarden Euro soll der Bund dem Bericht zufolge zu 80 Prozent einstehen, die restlichen 20 Prozent die Banken übernehmen. Eine zweite Tranche von fünf Milliarden Euro solle die ehemalige Mutter Siemens AG garantieren, die nach dem Börsengang von Siemens Energy noch 25,1 Prozent der Anteile hält. Während Berlin offenbar grundsätzlich gewillt sei, den für die Energiewende wichtigen Konzern zu unterstützen, wolle sich Siemens nicht wieder in die Pflicht nehmen lassen, hieß es im "Spiegel". In der Bundesregierung sei man über diese Haltung verstimmt.
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Quelle: n-tv.de

Und hier die Stellungnahme von Siemens Energy AG zu den Mendienberichten:

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Mit Blick auf aktuelle Medienberichte zu Gesprächen mit der Bundesregierung nimmt Siemens Energy AG wie folgt Stellung: Die Finanzergebnisse für Siemens Energy für das Geschäftsjahr 2023 liegen voraussichtlich vollständig im Rahmen der Prognose. Für die ehemaligen Gas and Power-Geschäftseinheiten wird erwartet, dass sie ihre hervorragende Leistung im Geschäftsjahr 2024 fortsetzen. Diese Einheiten sind auf dem Weg, ihre Mittelfristziele (Geschäftsjahr 2025) zu erreichen. Das Windgeschäft Siemens Gamesa arbeitet an den Qualitätsproblemen und geht die Herausforderungen beim Hochlauf der Fertigungskapazitäten im Offshore-Bereich an, wie in der Kommunikation zum dritten Quartal für das Geschäftsjahr 2023 berichtet. Für bestimmte Onshore-Plattformen schließt Siemens Gamesa vorerst keine neuen Verträge ab und nimmt im Offshore-Geschäft nur selektiv Aufträge an. Auftragseingang und Umsatz im Windgeschäft für das Geschäftsjahr 2024 werden daher voraussichtlich unter den Markterwartungen, Nettoverlust und Mittelabfluss werden voraussichtlich über den Markterwartungen liegen.

Das starke Wachstum des Auftragseingangs insbesondere bei den ehemaligen Gas and Power-Geschäftseinheiten führt zu einem steigenden Bedarf an Garantien für langfristige Projekte. Vor diesem Hintergrund prüft der Vorstand derzeit verschiedene Maßnahmen zur Stärkung der Siemens Energy-Bilanz und führt Vorgespräche mit unterschiedlichen Parteien, darunter Partnerbanken von Siemens Energy sowie der Bundesregierung, um den Zugang zu einem wachsenden Volumen an Garantien sicherzustellen, die das erwartete starke Wachstum ermöglichen.

Der Budgetprozess bei Siemens Energy ist noch nicht abgeschlossen und der Vorstand hat bisher noch keine Entscheidungen über das Jahresbudget 2024 und/oder konkrete Finanzierungsmaßnahmen getroffen.

Erläuterungen zu den verwendeten Finanzkennzahlen finden Sie im Geschäftsbericht 2022 der Siemens Energy AG (abrufbar unter www.siemens-energy.com/geschaeftsbericht-2022), insbesondere in Abschnitt 2.2.
...

Quelle: eqs-news.com (ex. dgap.de)

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