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Thema: HENSOLDT AG (DE000HAG0005)

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Beitrag #0 von aktiensammler am 23.09.2020 23:11   ( 2.589 Beiträge | Status: ok )
HENSOLDT AG (DE000HAG0005)

Der Rüstungselektronik-Konzern HENSOLDT AG will an die Frankfurter Börse (Prime Standard) gehen. Die AG entstand am 17.08.2020 durch formwechselnde Umwandlung der HENSOLDT GmbH. Eigentümer ist der Finanzinvestor KKR & Co. Inc. (ISIN US48251W1045).

Der Name geht auf den ursprünglichen Gründer Moritz Carl Hensoldt zurück der am 18.08.1922 die "M. Hensoldt und Söhne Optische Werke Aktiengesellschaft" (zuletzt "Carl Zeiss SMT AG" am 14.10.2010 umgewandelt in die "Carl Zeiss SMT GmbH") gründete und welche nach seinem Tod 1928 an die Carl Zeiss AG verkauft wurde.

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Die angebotenen Aktien werden zum Teil aus dem Bestand des Finanzinvestors KKR stammen, dem das Unternehmen aus Taufkirchen bei München seit 2016 gehört. Zudem will das Unternehmen selbst frisches Geld durch die Ausgabe neuer Aktien aus einer Kapitalerhöhung einsammeln, um sein Wachstum zu finanzieren und die Bilanz zu stärken.
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KKR hatte vor vier Jahren für 1,1 Milliarden Euro die Rüstungselektronik-Sparte des Flugzeugbauers Airbus gekauft und sie später in Hensoldt umbenannt. Der Konzern ist mit mehr als 5400 Mitarbeitern unter anderem in der Radar- und Sensortechnik tätig.

2019 erwirtschaftete das Unternehmen 1,11 Milliarden Euro Umsatz. Die Erlöse will Hensoldt bis 2022 dank der wachsenden Rüstungsausgaben in Europa kräftig steigern. Unter anderem erhielt das Unternehmen einen mehr als 1,4 Milliarden Euro schweren Auftrag für die Modernisierung des Radars der deutschen und spanischen Eurofighter-Flotte.
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Quelle: n-tv.de

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- Aktien der HENSOLDT AG werden in einer Preisspanne von 12 Euro bis 16 Euro pro Aktie angeboten

- Die Preisspanne impliziert eine Marktkapitalisierung zwischen 1,26 Milliarden Euro und 1,58 Milliarden Euro und einen Unternehmenswert zwischen 2,29 Milliarden Euro und 2,61 Milliarden Euro

- Das Basisangebot zielt auf Erlöse für die HENSOLDT AG aus einer Kapitalerhöhung in Höhe von 300 Millionen Euro und 100 Millionen Euro aus dem Verkauf von bestehenden Aktien aus dem Besitz der Square Lux Holding II S.à r.l.

- Erhöhungsoption für bis zu 6.500.000 bestehende Inhaberaktien aus dem Bestand der Square Lux Holding II S.à r.l.

- Mögliche Mehrzuteilungsoption von bis zu 5.975.000 bestehenden Aktien aus dem Bestand der Square Lux Holding II S.à r.l. (Greenshoe-Option); die Mehrzuteilung darf 15 % der anderen platzierten Aktien nicht übersteigen

- Der Streubesitz würde ohne Ausübung der Erhöhungsoption und der Greenshoe-Option bis zu 32 % betragen und bis zu 44 %, wenn die Erhöhungs- und die Greenshoe-Option vollständig ausgeübt werden

- Angebotsfrist beginnt voraussichtlich am 16. September 2020 und endet voraussichtlich am 23. September 2020

- Erster Handelstag für den 25. September 2020 geplant
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Die Sicherheitsvereinbarungen sind branchenüblich, und unter anderen im Prospekt beschriebenen Rechten hat die Bundesrepublik Deutschland nach diesen Vereinbarungen weiterhin die Option, nach dem Börsengang zwischen 10 % und 25,1 % der HENSOLDT-Aktien aus dem Besitz des Veräußernden Anteilseigners zu erwerben.
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Quelle: dgap.de

Beitrag #1 von aktiensammler am 27.09.2020 23:16   ( 2.589 Beiträge | Status: ok )
Börsengang

Der Börsengang ist geglückt.

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Die von KKR beauftragten Banken hatten für den Börsengang eine Angebotsspanne zwischen 12 und 16 Euro festgelegt und konnten die Aktien am Ende nur mit 12 Euro plazieren, entsprechend einer Marktkapitalisierung von rund 1,3 Milliarden.
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Quelle: faz.net

Emissionspreis: 12,00 Euro
Erstnotierung: 25.09.2020


Der Chart in Frankfurt:

Chart
Provided by finanzen.net

HENSOLDT AG Inhaber-Aktien o.N.

Beitrag #2 von aktiensammler am 25.04.2021 23:58   ( 2.589 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Der italienische Rüstungskonzern Leonardo S.p.A. (bis 12/2016 Leonardo-Finmeccanica S.p.A.) übernimmt 25,1 % der Hensold-Aktien von KKR.

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Der italienische Rüstungskonzern Leonardo hat das Rennen um einen Einstieg beim deutschen Rüstungselektronik-Hersteller Hensoldt gemacht. Der US-Finanzinvestor KKR verkauft ein Aktienpaket von 25,1 Prozent an die Italiener, wie Hensoldt in Taufkirchen bei München mitteilte.

Darüber sei ein Kaufvertrag geschlossen worden. Leonardo zahlt je Aktie 23 Euro und damit insgesamt rund 606 Millionen Euro, wie die Italiener mitteilten. Die Behörden müssen dem Geschäft noch zustimmen.
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Nach dem Verkauf von Anteilen an die bundeseigene KfW-Bank sowie an Leonardo werde KKR noch einen Anteil von rund 18 Prozent an Hensoldt halten, hieß es von Hensoldt. Leonardo rechnet damit, den Anteilskauf in der zweiten Jahreshälfte abschließen zu können.

Quelle: n-tv.de

Leonardo S.p.A. ist selbst mit ISIN IT0003856405 börsennotiert.

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