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Thema: Chronext AG (CH1127278153)

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Beitrag #0 von aktiensammler am 02.04.2024 22:52   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Chronext AG (CH1127278153)

Der Internet-Marktplatz für Uhren, Chronext AG, wollte 2021 an die Börse SIX gehen. Der Börsengang wurde aber kurz vorher abgesagt!

Die Gesellschaft ist im schweizer "Eidgenössisches Amt für das Handelsregister" (zefix.ch) des Kantons Zug unter Nr. CHE-152.233.523 eingetragen.

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Während Weltkonzerne wie Richemont, LVMH und die Swatch Group in 2020 massive Umsatzeinbußen im zweistelligen Bereich hinnehmen mussten, verkündet der 2013 gegründete Internet-Marktplatz für Uhren Chronext einen Rekordumsatz im Corona-Jahr. Erstmalig wurde die Marke von 100 Millionen € Umsatz durchbrochen.

Das Unternehmen beabsichtigt, einen Teil des Nettoerlöses aus dem Börsengang zu verwenden, um das organische Wachstum voranzutreiben, das Produktangebot zu erweitern und in neue geografische Regionen zu expandieren.
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Quelle: de.watchpro.com

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Zug, Schweiz, 28. September 2021

CHRONEXT AG legt Preisspanne auf CHF 16 bis CHF 21 pro Aktie fest

- Das Angebot stammt ausschließlich aus einer Kapitalerhöhung und umfasst 9.524.000 neue Aktien mit einer Mehrzuteilungsoption von bis zu 1.428.600 Aktien oder 15 % der insgesamt im Rahmen des Börsengangs verkauften Aktien (Mehrzuteilungsoption)
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Quelle: boerse.de

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Was ist geschehen?

An der Verfassung des Uhrenmarktes kann der Rückzieher nicht liegen. Der Handel mit neuen und gebrauchten Luxusuhren boomt.
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Will heissen, dass die Anleger derzeit nicht auf Firmen stehen, die in erster Linie mit Wachstumsversprechen überzeugen wollen, aber kein Geld verdienen.

Und das ist bei Chronext der Fall: Das Unternehmen konnte zwar beim Umsatz deutlich zulegen, wenn auch 2020 (+17%) und wohl auch 2021 längst nicht so stark wie 2019 (+82%). Das Wachstum wurde jedoch mit enorm hohen Marketing-Aufwendungen von teilweise mehr als 8 Mio. € erkauft, was zu Verlusten zwischen 12 und 13,5 Mio. € pro Jahr führte.
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Im Börsenprospekt wird betont, dass das eingesammelte Geld grösstenteils ins weitere Wachstum gesteckt werden soll. Das kann sinnvoll sein, aber im Fall von Chronext stellt sich die Frage, wie profitabel das Geschäftsmodell nach dieser Wachstumsoffensive sein wird. Die Bruttomarge (Verkaufspreis minus Einkaufspreis der Uhren) lag in den vergangenen Jahren zwischen 5,4 und 11,3%.

Selbst ohne einen Franken Marketing-Aufwendungen hätte da unter dem Strich ein beachtlicher Verlust resultiert.
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Andere Uhrenplattformen scheinen lukrativere Geschäftsmodelle gefunden zu haben, sei es als Vermittler oder als An- und Verkäufer von Luxusuhren. Auf der Vermittlerseite ist da etwa der bereits 2003 gegründete Online-Marktplatz Chrono 24, der heute mit einem Angebot von 509 000 Uhren aus 123 Ländern die Marktführerschaft innehat.
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Quelle: nzz.ch

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