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Thema: IBM will Sun Microsystems kaufen

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Beitrag #0 von LordofShares am 18.03.2009 22:48   ( 4.329 Beiträge | Status: ok )
IBM will Sun Microsystems kaufen

18.03.2009 | 08:56

'WSJ': IBM will Sun Microsystems kaufen

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Computerkonzern IBM <IBM.NYS> <IBM.ETR> will nach einem Pressebericht den Konkurrenten Sun Microsystems <JAVA.NAS> <SSYA.FSE> schlucken. Die Übernahme könne noch diese Woche verkündet werden, zitierte das "Wall Street Journal" in seiner Online-Ausgabe am Mittwoch mit der Situation vertraute Personen. Der Kaufpreis wird auf mindestens 6,5 Milliarden Dollar veranschlagt, was rund das doppelte des derzeitigen Börsenwerts wäre. Allerdings, so schränkten die Personen ein, könne das Geschäft auch noch in letzter Minute platzen.

Beide Unternehmen stellen Großrechner und die passende Software her, beide sind stark beim offenen Betriebssystem Linux engagiert. IBM hat allerdings durch sein starkes Dienstleistungsgeschäft die Wirtschaftsflaute wesentlich besser verkraftet können als Sun. Der kleinere Rivale steckt ohnehin schon länger in der Sanierung und hat im vergangenen Jahr einen Verlust von 209 Millionen Dollar geschrieben./das/fn/sk

Quelle: dpa-AFX


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Beitrag #1 von LordofShares am 19.03.2009 00:05   ( 4.329 Beiträge | Status: ok )
Charts

Die 10-Jahres-Charts von IBM und Sun Microsystems:

Chart

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Quelle: BigCharts.com


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Beitrag #2 von LordofShares am 02.04.2009 21:55   ( 4.329 Beiträge | Status: ok )
Diese Antwort bezieht sich auf den Beitrag von LordofShares am 18.03.2009 22:48

02.04.2009 | 21:13

'WSJ': IBM will für Sun-Übernahme weniger zahlen

NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Computerkonzern IBM <IBM.NYS> <IBM.ETR> will für die erwartete Übernahme des Konkurrenten Sun Microsystems <JAVA.NAS> <SSYA.FSE> einem Zeitungsbericht zufolge weniger bezahlen als zunächst geplant. Beide Seiten hätten sich auf einen Kaufpreis je Sun-Aktie zwischen neun und zehn Dollar geeinigt - rund ein Dollar niedriger als zuvor angedacht. IBM habe sich dafür verpflichtet, die Übernahme auch bei einer intensiven Prüfung durch die Wettbewerbshüter durchzuziehen, berichtete das "Wall Street Journal" am Donnerstag im Internet.

Der Gesamtpreis würde damit rechnerisch statt bis zu rund acht Milliarden Dollar maximal gut sieben Milliarden Dollar betragen. Nach Bekanntwerden der Verkaufsabsichten Mitte März war der Kurs von Sun stark gestiegen. Derzeit ist das Unternehmen an der Börse etwa sechs Milliarden Dollar (4,5 Mrd Euro) wert.

Die zwei Konzerne verhandelten weiterhin über die Details des Kaufs, so das Blatt unter Berufung auf Insider. Wann eine endgültige Einigung auf dem Tisch liege, sei noch unklar.

Sun hatte der Zeitung zufolge selbst nach einem Käufer gesucht und ist nun besorgt, dass die Kartellbehörden durch ihre Prüfung die Übernahme für mehrere Monate aufhalten könnten. IBM und Sun würden zusammen mehr als 40 Prozent des Server-Marktes kontrollieren./fd/DP/ck

Quelle: dpa-AFX


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Beitrag #3 von LordofShares am 06.04.2009 11:47   ( 4.329 Beiträge | Status: ok )
Diese Antwort bezieht sich auf den Beitrag von LordofShares am 18.03.2009 22:48

06.04.2009 | 11:25

ROUNDUP/Presse: IBM und Sun brechen Übernahmegespräche ab

NEW YORK (dpa-AFX) - Die geplante milliardenschwere Übernahme von Sun Microsystems <JAVA.NAS> <SSYA.FSE> durch IBM <IBM.NYS> <IBM.ETR> steht möglicherweise vor dem Aus. Die Unternehmen hätten sich in den Gesprächen unter anderem nicht über einen Preis einigen können, berichteten übereinstimmend die "New York Times" und das "Wall Street Journal". Der Verwaltungsrat von Sun habe unter Leitung von Sun-Mitgründer Scott McNealy die Gespräche über die Offerte in Höhe von sieben Milliarden Dollar am Wochenende abgebrochen, schrieb das "Wall Street Journal" unter Berufung auf eine mit dem Fall vertraute Person. Daraufhin habe IBM sein Kaufangebot am Sonntag zurückgezogen. Noch seien allerdings die Berater weiterhin in Kontakt und die "Situation im Fluss".

Die seit Wochen von IBM geprüfte Übernahme des Server-Herstellers und Java-Entwicklers Sun Microsystems für einen Preis von fast sieben Milliarden Dollar wäre die größte Akquisition in der Geschichte des Unternehmens. Zuletzt war ein Kaufpreis zwischen 9,10 und 9,40 Dollar pro Aktie im Gespräch. Ob ein als zu niedrig eingeschätzter Kaufpreis tatsächlich den Ausschlag für den Abbruch der Gespräche gegeben habe, sei allerdings nicht sicher, hieß es. Sun hätte auch eine Kaufgarantie für den Fall gefehlt, dass die Übernahme die Wettbewerbshüter auf den Plan ruft. Bei möglichen Problemen hätten IBM zu viele Optionen offen gestanden, von dem Kauf zurückzutreten.

Nach den ersten Gerüchten um Verkaufsabsichten Mitte März war der Sun-Kurs auf Höhenflug gegangen und legte zeitweise bis zu 80 Prozent zu. Vor der Absage von IBM war das Unternehmen an der Börse etwa sechs Milliarden Dollar (4,5 Mrd Euro) wert. In Frankfurt verlor die Aktie von Sun am Montagvormittag ein Viertel ihres Wertes und wurde mit 4,70 EUR gehandelt. Sollte der Deal mit IBM tatsächlich platzen, geriete Sun weiter unter Druck. Der Verwaltungsrat müsste das Ausschlagen der IBM-Offerte dann seinen Aktionären erklären und möglicherweise weiter auf die Suche nach Kaufinteressenten gehen./cd/rg/DP/edh

Quelle: dpa-AFX


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Beitrag #4 von LordofShares am 20.04.2009 15:23   ( 4.329 Beiträge | Status: ok )
Diese Antwort bezieht sich auf den Beitrag von LordofShares am 06.04.2009 11:47

20.04.2009 | 15:10

ROUNDUP: Oracle schlägt überraschend bei Sun zu

REDWOOD SHARES (dpa-AFX) - Das Ringen um den US-Computerkonzern Sun Microsystems <JAVA.NAS> <SSYA.FSE> hat eine überraschende Wende genommen. Nachdem sich der weltgrößte Computerhersteller IBM <IBM.NYS> <IBM.ETR> vor kurzem zurückgezogen hatte, will jetzt der Softwarehersteller Oracle <ORCL.NAS> <ORC.FSE> den Konzern für insgesamt 7,4 Milliarden Dollar inklusive Schulden übernehmen. Das Sun-Management willigte ein. Je Aktie bietet Oracle den Angaben vom Montag zufolge 9,50 Dollar und damit 42 Prozent mehr als das Papier am Freitag gekostet hatte.

"Der Kauf von Sun wird die IT-Industrie verändern", sagte Oracle-Chef Larry Ellison. Der bereits in der Vergangenheit durch spektakuläre Übernahmen aufgefallene Konzernlenker will Sun allerdings nicht in erster Linie wegen dessen legendären Hochleistungsrechnern schlucken, sondern wegen der Programmier-Plattform Java. Java sei die wichtigste Software, die Oracle jemals übernommen habe, hieß es. Die Programmiersprache findet Anwendung in Handys genauso wie in Heim- oder Großrechnern.

SEITENHIEB AUF SAP

Oracle hatte sich durch Zukäufe so bekannter Software-Häuser wie PeopleSoft oder Siebel in den vergangenen Jahren auf den zweiten Platz der Branche vorgeschoben. Erzrivale ist die deutsche SAP <SAP.ETR>. Oracle werde künftig das einzige Unternehmen sein, das seinen Firmenkunden ein komplettes System von der Hard- bis zur Software liefern könne, frohlockte Ellison.

Bei den Hochleistungsrechnern, wie sie in Firmen oder fürs Internet eingesetzt werden, katapultiert sich Oracle durch die Übernahme aus dem Stand unter die Top vier hinter IBM, Hewlett-Packard <HPQ.NYS> <HWP.FSE> und Dell <DELL.NAS> <DLCA.FSE>. Sun Microsystems ist für seine spezielle Solaris-Architektur bekannt im Gegensatz zu den zumeist auf Microsoft Windows basierenden Konkurrenzprodukten. "Oracle und Sun sind Industriepioniere gewesen und enge Partner seit mehr als 20 Jahren", sagte Sun-Chairman Scott McNealy.

GESPRÄCHE MIT IBM GEPLATZT

Bislang hatte es so ausgesehen, als ob IBM zuschlagen würde. Sun selbst hatte den Rivalen als Retter in der Not angesprochen. Die Gewinne mit den Firmenrechnern waren in den vergangenen Jahren stetig geschrumpft, weil sich die Technik der großen Computer immer mehr der von Heimrechnern annäherte. Anfang April jedoch platzten die Gespräche, angeblich wegen unterschiedlicher Preisvorstellungen. Zwischenzeitlich wurden Dell und der gerade in den Computermarkt eingestiegene Netzwerkausrüster Cisco Systems als Kaufinteressenten genannt.

Oracle-Chef Ellison rechnet damit, dass die Übernahme bereits im ersten Jahr den Gewinn steigern wird. Sein Unternehmen ist der weltweit größte Anbieter von Datenbank-Software. Die Anleger nahmen ihm das Kaufansinnen aber übel: Vorbörslich rutschten die Papiere um 4,77 Prozent auf 18,15 ab. Auch Sun-Aktien gaben vor Eröffnung des Handels um 1,49 Prozent auf 6,59 Euro nach. Bis zum Sommer will Ellison das Geschäft trotz der Skepsis der Börsianer in trockenen Tüchern haben./das/wiz

Quelle: dpa-AFX


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Beitrag #5 von LordofShares am 20.04.2009 15:31   ( 4.329 Beiträge | Status: ok )
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Der 10-Jahres-Chart von Oracle:

Chart

Quelle: BigCharts.com


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