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Thema: General Motors Co. US37045V1008

Thread-Nummer:
Anzahl Antworten: 4
Anzahl Aufrufe: 530
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Beitrag #0 von aktiensammler am 18.11.2010 22:50   ( 2.589 Beiträge | Status: ok )
General Motors Co. US37045V1008

Heute war es also soweit, die neue General Motors Co. ist an der Börse gelistet und hat folgende Daten:

ISIN US37045V1008 / WKN A1C9CM

http://tool.boerse.de/index.php?WKN=A1C9CM&kurse_alle=1

Der erste Kurs in Frankfurt: 25,62 Euro.



Wie wir ja alle wissen musste die General Motors Corp. am 01.06.2009 Konkurs anmelden um im Rahmen des "Chapter 11" des US-Konkursrechts saniert zu werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Chapter_11

Im Rahmen eines "Asset Deal" wurde eine neue Gesellschaft mit dem Namen "Vehicle Acquisition Holdings LLC" gegründet auf welche das operative Geschäft und der Verlustvortrag der "General Motors Corp." übertragen wurde.

Die Schulden und einige andere Dinge blieben in der "General Motors Corp." Diese wurde anschliessend in "Motors Liquidation Corp." umbenannt. Der wertlosen Aktie wurde die neue ISIN US62010A1051 zugewiesen und so konnten die Zocker bis zum heutigen Tage an der Börse weiterzocken. Man findet diese Altgesellschaft im Internet unter http://www.motorsliquidation.com

Die neue "Vehicle Acquisition Holdings LLC" wurde anschliessend in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und erhielt den Namen "General Motors Co.".

Beitrag #1 von LordofShares am 19.04.2011 23:13   ( 4.329 Beiträge | Status: ok )
Diese Antwort bezieht sich auf den Beitrag von aktiensammler am 18.11.2010 22:50

Die Rechnung für die Rettung von General Motors:

19.04.2011 | 13:35

'WSJ': US-Steuerzahler droht Verlust bei General Motors

DETROIT/WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Rettung des US-Autobauers General Motors kommt den amerikanischen Steuerzahler wohl teuer zu stehen, wenn sich eine Zeitungsmeldung bewahrheitet. Nach Informationen des "Wall Street Journal" (Dienstagausgabe) will sich die Regierung noch in diesem Sommer von einem guten Teil ihrer verbliebenen Anteile trennen. Die Aktienkurse stehen aber gerade im Keller.

[...]

Nach Berechnungen des "Wall Street Journal" müsste das federführende Finanzministerium die verbliebenen Aktien zu 53 Dollar das Stück verkaufen, um plus/minus Null aus der GM-Rettung herauszugehen. Zum Preis vom Montag verlöre der Steuerzahler mehr als 11 Milliarden Dollar. Auch dem kleineren Rivalen Chrysler hatte der Staat unter die Arme greifen müssen; hier steht der Börsengang noch aus./das/DP/he

Quelle und kompletter Artikel: finanzen.net


Versuche stets zu tun, was recht ist, und kämpfe gegen die, die es nicht tun.
Beitrag #2 von aktiensammler am 24.09.2011 02:33   ( 2.589 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Emissionspreis: 33,00 USD
Erstnotierung: 18.11.2010

Der Chart an der NYSE in USD:

Chart

General Motors Co. Registered Shares DL -,01



Der Chart in Frankfurt:

Chart

Beitrag #3 von aktiensammler am 18.04.2014 13:42   ( 2.589 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

...
Der Rückruf wegen defekter Zündschlösser kommt den US-Automobilkonzern General Motors (GM) teuer zu stehen. Für das abgelaufene erste Quartal rechnet der Konzern mittlerweile mit Belastungen aus den Reparaturen diverser Mängel in Höhe von rund 1,3 Milliarden Dollar (940 Millionen Euro). Dieser Sonderaufwand zur Abdeckung der Reparaturkosten beinhalte die bereits angekündigten 750 Millionen Dollar, teilte das Unternehmen mit. Hinzu könnten Strafen sowie Entschädigungen aus Zivilprozessen kommen.
...
Der Opel-Mutterkonzern ruft weltweit 2,6 Millionen Wagen wegen der fehlerhaften Zündschlösser zurück. Ein Schalter ist zu schwach ausgelegt, weshalb der Zündschlüssel bei voller Fahrt in die "Aus"-Position springen kann. Auch Airbags, Servolenkung und Bremskraftverstärker funktionieren dann nicht mehr. GM bringt 13 Unfalltote damit in Verbindung.
...

Quelle: n-tv.de


...
Im Skandal um defekte Zündschlösser erwägt der US-Konzern General Motors (GM) nach Angaben eines Anwaltes eine Entschädigung von Betroffenen. Er sei von dem Unternehmen beauftragt worden, bei der Erarbeitung eines entsprechenden Programms zu helfen, sagte der Jurist Kenneth Feinberg dem TV-Sender CNBC. Es sei aber noch unklar, wer dafür infrage komme, ob es einen Fonds gebe, wie viel Geld gezahlt werde und welcher Nachweis erbracht werden müsse.

Es war das erste Mal, dass ein GM-Anwalt öffentlich Entschädigungen ins Gespräch brachte, die einige Kongressabgeordnete und Kunden der Opel-Mutter fordern.
...
Bei Unfällen, die durch die defekten Zündschlösser ausgelöst wurden, sind 13 Menschen ums Leben gekommen. Bislang wurden 2,6 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten zurückgerufen. Seit Beginn der Aktion im Februar wurden Dutzende Klagen gegen den Autobauer eingereicht: entweder im Namen von Opfern oder von Fahrzeughaltern, die den Wert ihres Autos durch die Rückrufe gemindert sehen. Die US-Verkehrsaufsicht untersucht vor allem, warum GM mit dem Rückruf wartete, obwohl die Probleme seit mehr als zehn Jahren bekannt waren.

Der Konzern ist der Ansicht, dass er für Vorfälle vor 2009, als das Unternehmen aus der Insolvenz kam, nicht belangt werden kann. Seit diesem Jahr ist GM rechtlich ein neues Unternehmen. Ansprüche vor 2009 müssen an die Überbleibsel der alten GM gerichtet werden.

Quelle: n-tv.de

Beitrag #4 von aktiensammler am 28.11.2018 19:39   ( 2.589 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Eigentlich wollte US-Präsident Donald Trump mit seinem "America first" und "Make America great again" Arbeitsplätze schaffen und die USA wieder zu alten Stärken verhelfen. durch seinen Handelsstreit mit China und den Zöllen auf u.a. Stahl trifft das auf GM nicht zu. Trump ist "not amused"!

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Bis zu fünf Werke will General Motors in den USA schließen. Davon wären 15.000 Arbeitsplätze betroffen. Der drastische Sparplan ruft Trump auf die Barrikaden.
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Nach der angekündigten Stellenstreichung beim US-Autobauer General Motors (GM) hat Präsident Donald Trump dem Unternehmen mit einem Stopp der Subventionen gedroht. Er sei sehr enttäuscht von General Motors und der Unternehmenschefin Mary Barra, schrieb Trump auf Twitter. Man schaue sich nun an, ob man alle GM-Subventionen kürzen könne, inklusive der für Elektroautos, fügte er hinzu.
...
Der Autobauer hatte am Montag angekündigt, die heimische Produktion zu drosseln und deshalb Personal zu entlassen sowie einige Fertigungsstätten dichtzumachen. Von der Maßnahme könnten 15.000 Mitarbeiter betroffen sein. Als Hauptgründe gelten der schwächelnde US-Absatz bei kleinen Pkw und gestiegene Materialkosten.
...
Schwerpunktmäßig will sich GM künftig auf die Produktion der in den USA überaus beliebten geländegängigen Limousinen (SUVs) und Kleinlaster mit offener Ladefläche (Pickups) konzentrieren. Auch will der Konzern die Entwicklung von selbstfahrenden Fahrzeugen und Elektroautos vorantreiben.
...
Für Trump sind die geplanten Entlassungen ein großes Ärgernis - er hat versprochen, der US-Industrie zu einem großen Comeback zu verhelfen und mehr Jobs zu schaffen als je ein US-Präsident zuvor. Die im Rahmen seiner "America First"-Politik angezettelten Handelsstreitigkeiten hatten für US-Autobauer wie GM und Ford bislang jedoch auch erhebliche negative Folgen.
...

Quelle: n-tv.de

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