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Thema: Tokyo Electric Power Company K.K. TEPCO (JP3585800000)

Thread-Nummer:
Anzahl Antworten: 4
Anzahl Aufrufe: 964
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Beitrag #0 von aktiensammler am 13.03.2011 03:19   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Tokyo Electric Power Company K.K. TEPCO (JP3585800000)

Die japanische Tokyo Electric Power Company K.K. betreibt in Japan Kernkraftwerke - unter anderem das havarierte KKW Fukushima Daiichi.

Durch das furchtbare Erdbeben und dem darauffolgendem Tsunami vom Freitag, 11.03.2011 sind im KK Fukushima Block 1 und 3 schwer beschädigt und Gerüchten zufolge ist dort eine Kernschmelze im Gange. Hoffen wir für alle das es nur Gerüchte sind.

Das Beben der Stärke 8,9 hatte den Nordosten Japans am Freitag um 14.46 Uhr Ortszeit (06.46 Uhr MEZ) erschüttert und einen bis zu zehn Meter hohen Tsunami ausgelöst, der insbesondere die Küste von Sendai im Nordosten der Hauptinsel Honshu erfasste.

Quelle: http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima138.html

Die Aktie ist an der TSE und in Frankfurt gelistet. Schlusskurs am 11.03.2011: 18,24 Euro in Frankfurt. Ich gehe davon aus das die Aktie in den kommenden Tagen stark einbricht.

Der Chart an der TSE in JPY:

Chart
Provided by finanzen.net

Tokyo Electric Power Company K.K. Registered Shares o.N.


Der Chart in Frankfurt:

Chart

Beitrag bearbeitet von aktiensammler am 27.09.2019 16.02 (Korrekturen und Charts hinzugefügt)

Beitrag #1 von LordofShares am 14.03.2011 19:34   ( 4.329 Beiträge | Status: ok )
Diese Antwort bezieht sich auf den Beitrag von aktiensammler am 13.03.2011 03:19

Inzwischen steht auch Block 2 vor dem GAU:

14.03.2011 | 12:29

Brennstäbe in Fukushima-Reaktor 2 komplett ohne Kühlwasser

Im Reaktorblock 2 des japanischen Atomkraftwerks Fukushima hat sich die Lage offenbar weiter zugespitzt. Wie die Nachrichtenagentur Kyodo berichtet, liegen die Brennstäbe im Reaktor inzwischen komplett trocken. Zuvor hatten japanische Experten noch versucht, den absinkenden Stand der Kühlflüssigkeit mit Meerwasser auszugleichen.

[...]

Quelle: FinanzNachrichten.de


Versuche stets zu tun, was recht ist, und kämpfe gegen die, die es nicht tun.
Beitrag #2 von LordofShares am 15.03.2011 21:31   ( 4.329 Beiträge | Status: ok )
Diese Antwort bezieht sich auf den Beitrag von aktiensammler am 13.03.2011 03:19

Nun ist auch noch Block 4 betroffen, obwohl der bereits vor dem Erdbeben für Wartungsarbeiten abgeschaltet worden war:

15.03.2011 | 12:16

[...]

In Japan weitet sich das Chaos in den einzelnen Reaktorblöcken der Anlage Fukushima Eins aus. In Block 2 ließ der gewaltige Druck den Reaktorblock stellenweise bersten. In Block 4 brach zwischenzeitlich ein Feuer aus. Es wurde gelöscht. In der Außenwand des Reaktorgebäudes klaffen zwei acht Quadratmeter große Löcher. Das berichtete die Nachrichtenagentur Jiji Press unter Berufung auf die Nukleare Sicherheitsagentur des Industrieministeriums. Ein Sprecher des AKW-Betreibers teilte mit, es könne nicht ausgeschlossen werden, dass es im Atomkomplex Fukushima Eins zu einer Kernschmelze komme.

[...]

Quelle: FinanzNachrichten.de


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Beitrag #3 von aktiensammler am 04.09.2011 17:33   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Hier noch der Frankfurter Chart, ausnahmsweise mal für den Zeitraum 01.01.2011 - 31.12.2012 damit man den Absturz besser sehen kann.

Chart

Beitrag #4 von aktiensammler am 27.09.2019 16:37   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Bergung der Brennstäbe beginnt.

...
Der Betreiber der Atomruine im japanischen Fukushima hat erstmals mit der Entfernung von Brennstäben aus einem der zerstörten Unglücksreaktoren begonnen. Ferngesteuerte Geräte holten die radioaktiv verseuchten Brennstoffe aus dem zerstörten Atomkraftwerk, wie der Konzern Tepco erklärte.
...
Der Mitteilung zufolge sollen zunächst sieben unbenutzte Brennstäbe aus dem Abklingbecken des Reaktors 3 geborgen werden. Dort lagern insgesamt 566 abgebrannte sowie unbenutzte Brennstäbe. Am frühen Nachmittag japanischer Zeit mussten die Arbeiten laut Tepco zwischenzeitlich wegen technischer Probleme unterbrochen werden. Die geborgenen Brennstäbe sollen in ein anderes, sichereres Becken auf dem Gelände der Atomruine umgelagert werden.
...
Ursprünglich sollte mit der Bergung der Brennstäbe bereits vor vier Jahren begonnen werden. Technische Schwierigkeiten und Trümmerteile durch das Erdbeben verzögerten den Einsatz immer wieder. Die Experten hätten "vorsichtig" bei der Entfernung der Trümmerteile vorgehen müssen, sagte Tepco-Sprecherin Yuka Matsubara der Nachrichtenagentur AFP. Probleme bereitete demnach auch der Staub, der bei dem Einsatz aufgewirbelt wurde und die radioaktive Strahlung verstärkte.

Im Februar hatte Tepco mit einem Roboter erfolgreich mehrere kieselsteingroße Kernbrennstoffreste in Reaktor 2 aufgelesen. In den Reaktoren waren schon öfter Roboter unterwegs, um nach geschmolzenem Brennstoff zu suchen und Fotos zu machen. Dessen Bergung gilt als der schwierigste Teil beim Abbau der Atomruine.

Insgesamt lagern in den Abklingbecken der drei Unglücksreaktoren 1573 abgebrannte sowie unbenutzte Brennstäbe.
...

Quelle: n-tv.de

Tepco-Manager freigesprochen!

...
Achteinhalb Jahre nach der Atomkatastrophe in Fukushima sind drei frühere Topmanager des verantwortlichen Kraftwerkbetreibers Tepco in einem Strafprozess freigesprochen worden. Das Bezirksgericht in Tokio befand die früheren Manager für nicht schuldig, wie japanische Medien meldeten.

Es war der einzige Prozess, in dem sich einzelne Personen wegen der Katastrophe verantworten müssen. Vor Gericht standen der frühere Tepco-Vorstandsvorsitzende Tsunehisa Katsumata und die beiden Vize-Chefs Sakae Muto und Ichiro Takekuro.
...
Den drei Männern war Fahrlässigkeit mit Todesfolge vorgeworfen worden. Sie hätten vorhandene Informationen über einen möglichen starken Tsunami ignoriert und notwendige Sicherheitsmaßnahmen unterlassen, lautete der Vorwurf.
...
Die Staatsanwälte hatten Haftstrafen gefordert. Die Angeklagten hatten dagegen erklärt, dass der Tsunami unvorhersehbar gewesen sei.
...
Vergangene Woche hatte Japans neuer Umweltminister Shinjiro Koizumi erklärt, er wolle eine Abkehr seines Landes von der Atomenergie. Ein Unglück wie vor acht Jahren in Fukushima dürfe sich niemals wiederholen, sagte das neue Regierungsmitglied.
...

Quelle: n-tv.de

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