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Thema: H&K AG (DE000A11Q133) vormals Heckler & Koch Beteiligungs AG

Thread-Nummer:
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Beitrag #0 von aktiensammler am 23.05.2011 02:07   ( 2.589 Beiträge | Status: ok )
H&K AG (DE000A11Q133) vormals Heckler & Koch Beteiligungs AG

Der Waffenhersteller Heckler & Koch, Oberndorf, will an die Börse. Noch ist die Gesellschaft eine GmbH (AG Stuttgart, HRB 481250).

Der Waffenhersteller Heckler & Koch hat seine Finanzierungsprobleme nach eigenen Angaben gelöst und denkt nun darüber nach, an die Börse zu gehen. Eine Anleihe mit einem Volumen von 295 Mio. Euro sei erfolgreich auf dem Kapitalmarkt platziert worden, teilte das Unternehmen in Oberndorf mit. Damit sei die finanzielle Basis wieder langfristig gesichert.

Quelle: FTD.de

Damit ist wohl diese hier gemeint: ISIN XS0196656408 / WKN A0BVHW

9,250% HECKLER & KOCH GmbH Inh.-Teils. v.04(08/11) EO 1000,-

Ratingagenturen hatten Gläubiger zuletzt gewarnt, dass es bei dem Waffenhersteller mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Zahlungsausfällen kommen werde. Hintergrund war eine alte Unternehmensanleihe über 120 Mio. Euro, die im Juli ausläuft und bislang nicht refinanziert war. Mit der neuen Anleihe sei dieses Problem nun gelöst, betonte die Sprecherin. Außerdem will das Unternehmen schon jetzt ein Darlehen der Dachgesellschaft Heckler & Koch Beteiligungs GmbH über 100 Mio. Euro zurückkaufen, das eigentlich erst im April 2013 fällig gewesen wäre. Die neue Anleihe sei vor allem von institutionellen Anlegern gezeichnet worden. Sie hat einen Zinssatz von 9,5 Prozent und läuft bis 2018.

Quelle: FTD.de

Damit ist wohl diese hier gemeint: ISIN XS0626438112 / WKN A1KQ5P

9,500% HECKLER & KOCH GmbH Inh.-Teils. v.11(14/18) EO 100.000,-

Beitrag bearbeitet von aktiensammler am 19.12.2014 16:15 (Umwandlung + ISIN ergänzt)

Beitrag #1 von aktiensammler am 21.07.2011 01:08   ( 2.589 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Die 9,25%-Anleihe ISIN XS0196656408 wurde delistet da diese am 15.07.2011 ausgelaufen ist.

Nun ist nur noch die 9,5%-Anleihe übrig welche bis 2014 läuft:

9,500% HECKLER & KOCH GmbH Inh.-Teils. v.11(14/18) EO 100.000,- ISIN XS0626438112

Beitrag #2 von aktiensammler am 19.12.2014 16:13   ( 2.589 Beiträge | Status: ok )
Umwandlung

Die bisherige Dachgesellschaft "Heckler & Koch Beteiligungs GmbH" wurde am 07.04.2014 in eine AG umgewandelt.

...
Nach Recherchen der "Welt" wird Mehrheitseigentümer Andreas Heeschen künftig Aufsichtsratsvorsitzender. Er will seinen Anteil langfristig halten.

Der 53-jährige Unternehmer sieht einen günstigen Zeitpunkt für die Änderung der Rechtsform für die Gruppe mit über 200 Millionen Euro Umsatz pro Jahr. "Die operative Entwicklung verlief im vergangenen Jahr positiv", teilte Heeschen auf Anfrage mit. "Um die Verschuldung zu verringern, werden wir dem Unternehmen in naher Zukunft zusätzliche Eigenmittel zuführen."

In der neuen Konstellation will sich Heeschen keinesfalls zurückziehen. "Ich betrachte mein Engagement bei Heckler & Koch unverändert als dauerhaft." Ein Börsengang ist offensichtlich nicht geplant. Finanzexperten rechnen mit einer sogenannten Privatplatzierung an Investoren.
...
Die Ratingagentur Moody's stufte das Unternehmen im Januar mit dem schlechten Status Caa2 ein, also nicht für ein Investment geeignet.

Kritisiert wurde die Belastung aus jährlich 28 Millionen Euro Zinsen für eine Anleihe über knapp 300 Millionen Euro. Wenn jetzt frisches Geld kommt, könnte die Bewertung nach Ansicht Heeschens wieder auf die bessere Einstufung Single-B steigen.

Die neue Heckler & Koch Beteiligungs AG hat 21 Millionen Euro Grundkapital. Sie ist die Dachgesellschaft der operativen GmbH, in der die eigentliche Produktion und der Verkauf erfolgt.
...
Der Ausrüster der Bundeswehr und vieler Nato-Staaten konnte in jüngster Zeit zudem einige Großaufträge hereinholen. Dazu zählt ein neues Maschinengewehr für den Bund sowie Granatwerfer für die US-Streitkräfte.

An der neuen AG hält Heeschen knapp über 50 Prozent. Sein langjähriger Geschäftspartner Keith Halsey hält 39 Prozent und knapp zehn Prozent der Unternehmer Alfred Schefenacker.
...
Der Waffenhersteller gilt als technologisch führend. Zahlreiche Streitkräfte und Spezialtruppen nutzen die Gewehre und Pistolen.
...

Quelle: welt.de

Am 25.04.2014 wurde die Firma in H&K AG geändert. Die ISIN lautet DE000A11Q133.

Beitrag #3 von aktiensammler am 21.01.2017 15:00   ( 2.589 Beiträge | Status: ok )
Börsenlisting

Mit der Privatplatzierung wurde die Aktie auch an der Börse eingeführt, allerdings nicht in Frankfurt sondern am 28.07.2015 an der Euronext Paris!

Referenzpreis: 8,75 Euro
Erstnotierung: 28.07.2015

Der Chart an der Euronext Paris:

Chart
Provided by finanzen.net

H&K AG Inhaber-Aktien o.N.

Beitrag #4 von aktiensammler am 27.04.2019 17:57   ( 2.589 Beiträge | Status: ok )
Zahlen für das GJ 2018

Für das GJ 2018 steht ein Verlust über 8,1 Mio. Euro in den Büchern!

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Der Waffenhersteller Heckler & Koch kämpft trotz voller Auftragsbücher und höherer Umsätze weiter mit roten Zahlen. Im vergangenen Jahr lag der Verlust bei 8,1 Millionen Euro, wie aus einer Mitteilung der Firma auf ihrer Webseite hervorgeht. Im Vergleich zu 2017 war das immerhin eine Besserung, damals waren es 13,4 Millionen Euro Verlust gewesen.

Der Umsatz stieg 2018 den Angaben zufolge um 21 Prozent auf 221 Millionen Euro. Allerdings zogen die Kosten noch stärker an, etwa für Material und Personal. Die Schulden wuchsen zudem - das aufgenommene Fremdkapital belief sich den Angaben zufolge auf 231 Millionen Euro und damit fast 50 Millionen mehr als ein Jahr zuvor.
...
Der Druck auf das Traditionsunternehmen mit seinen rund 800 Mitarbeitern bleibt damit hoch.
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Zudem ist in der Belegschaft das Misstrauen gegenüber der Chefetage groß - viele Beschäftigte bezweifeln, dass die Lage wirklich so ernst ist, als dass sie unbezahlte Mehrarbeit leisten müssten.
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H&K hat eine turbulente Zeit hinter sich, die Chefetage wurde 2018 komplett neu besetzt. Unerfreulich für die Firma war Kritik von der Berliner Polizei, die Qualitätsmängel bei gelieferten Dienstpistolen monierte.
...
Schlagzeilen machte außerdem ein Urteil des Stuttgarter Landgerichts, demzufolge die Firma wegen Waffenexporten nach Mexiko tief in die Tasche greifen muss - Verkaufserlöse von 3,7 Millionen Euro sollen eingezogen werden. Allerdings ging Heckler & Koch in Revision. Große Hoffnungen setzt die Firma in einen Großauftrag der Bundeswehr.
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Quelle: n-tv.de

Beitrag #5 von aktiensammler am 10.11.2019 14:27   ( 2.589 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

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Beim hoch verschuldeten Waffenhersteller Heckler & Koch bahnt sich ein Eigentümerwechsel an.
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Es soll sich um einen Investor handeln, der schon jetzt in kleinerem Umfang an der Firma beteiligt ist und die Mehrheit haben will. Eine Änderung der bisherigen Firmenstrategie sei nicht zu erwarten, betonte die Firma.
...
Bisher gehört die Waffenschmiede, die als Hauslieferant der Bundeswehr gilt und zum Beispiel das Standard-Sturmgewehr G36 hergestellt hat, zu knapp zwei Dritteln dem deutschen Investor Andreas Heeschen. Die finanzielle Situation des Unternehmens mit seinen mehr als 900 Mitarbeitern ist angespannt, der Schuldenberg groß.
...
Eine zentrale Rolle spiele hier ein Franzose namens Nicolas Walewski. Das Übernahmevorhaben sei bereits vor einem Jahr dem Bundeswirtschaftsministerium gemeldet worden.
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Quelle: n-tv.de

Beitrag #6 von aktiensammler am 08.02.2021 02:27   ( 2.589 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

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Beim Export von Waffen hat der Hersteller Heckler & Koch eine Gerichtsniederlage mit grundsätzlicher Bedeutung einstecken müssen. Nach der Entscheidung des Berliner Verwaltungsgerichts zu Ausfuhren nach Südkorea, Singapur und Indonesien sei man nicht in Revision gegangen, sagte ein Sprecher der schwäbischen Waffenschmiede auf Anfrage.
...
In dem Verfahren hatte der Waffenhersteller ein "ermessensfehlerhaftes Vorgehen" der Bundesregierung gerügt. Das Unternehmen stellte infrage, ob bei Waffenexporten tatsächlich die Bundesregierung das letzte Wort habe oder ob Gerichte Ausfuhrablehnungen überprüfen könnten. Nach bisheriger Praxis stellen Rüstungsfirmen Ausfuhranträge bei der Bundesregierung.
...
So läuft es schon seit Jahrzehnten und so geschah es auch 2019, als Heckler & Koch unter anderem Maschinenpistolen an Südkoreas Polizei liefern wollte und dies nicht durfte - obwohl die Firma das in der Vergangenheit schon häufig getan hatte.
...

Quelle: n-tv.de

Beitrag #7 von aktiensammler am 03.05.2023 02:33   ( 2.589 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

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Der Thüringer Waffenhersteller C. G. Haenel ist mit seiner Beschwerde gegen ein Vergabeverfahren zur Beschaffung neuer Sturmgewehre für die Bundeswehr vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf gescheitert. Haenel sei "wegen schwerer beruflicher Verfehlung" zu Recht vom Vergabeverfahren ausgeschlossen worden, weil die Firma mit einem Sturmgewehr das Patentrecht des Konkurrenten Heckler & Koch verletzt habe, teilte das Gericht mit. Der Konkurrent habe zuletzt hingegen keine schweren beruflichen Verfehlungen begangen.

Mit der Lieferung von Sturmgewehren nach Mexiko in den Jahren 2006 bis 2009 durch Heckler & Koch, für die leitende Mitarbeiter wegen Verstoßes gegen das Außenwirtschaftsgesetz verurteilt wurden, habe es eine solche Verfehlung zwar gegeben. Die maximale Ausschlussfrist sei in diesem Fall jedoch schon abgelaufen, erklärte das Gericht.
...
Beide Firmen hatten bei einem europaweiten Vergabeverfahren zur Beschaffung neuer Sturmgewehre Angebote abgegeben. Zunächst erhielt Haenel den Zuschlag. Im März 2021 informierte das Bundesverteidigungsministerium den Waffenhersteller jedoch darüber, das Unternehmen wegen einer Patentverletzung vom Verfahren auszuschließen und stattdessen Heckler & Koch den Zuschlag zu erteilen.

Mit einem sogenannten Nachprüfungsantrag scheiterte Haenel vor der Vergabekammer des Bundeskartellamts. Das Oberlandesgericht bestätigte diese Entscheidung nun. Der Beschluss ist unanfechtbar.
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Quelle: n-tv.de

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Mit Sturmgewehren und anderen Handfeuerwaffen hat die Rüstungsfirma Heckler & Koch ein deutlich besseres Geschäft gemacht und ihren Gewinn gesteigert. Der Umsatz sei im ersten Halbjahr um rund 9 Prozent auf 156,1 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen in Oberndorf bei seiner Hauptversammlung mit. Der Gewinn schnellte sogar um rund 40 Prozent (4,5 Millionen Euro) auf 16 Millionen Euro in die Höhe.
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Wie auch bei anderen Waffenschmieden sorgten die Folgen des Ukraine-Kriegs für zusätzliche Bestellungen bei der Schwarzwälder Firma. Bestandskunden aus Nord- und Osteuropa hätten seit Februar nachbestellt, sagte Koch und nannte dabei keine Ländernamen. Bekannt ist aber, dass Heckler & Koch Sturmgewehr-Rahmenverträge mit Norwegen, Litauen und Lettland hat.
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So gut wie sicher hat das Unternehmen inzwischen einen Großauftrag des Bundes über 120.000 Sturmgewehre eines neuen Modells, welches die G36 ersetzen soll. Nach einem Rechtsstreit zog Konkurrent C. G. Haenel den Kürzeren. Damit Heckler & Koch den Auftrag bekommt, fehlt noch die Zustimmung des Haushaltsausschusses des Bundestags, die aber sehr wahrscheinlich ist.

Nach einer Produktion von Testwaffen und einer dann folgenden Erprobungsphase in der Truppe wird die Auslieferung der ersten serienmäßig hergestellten neuen Sturmgewehre Ende 2024 erwartet, die schrittweise Einführung wird mehrere Jahre dauern.

Heckler & Koch ist der größte deutsche Hersteller von sogenannten Kleinwaffen.
...
Zu den Konkurrenten gehören neben C. G. Haenel aus Thüringen auch Beretta aus Italien, Sig Sauer aus den USA, FN Herstal aus Belgien und das tschechische Unternehmen CZG, das 2021 die US-Firma Colt übernahm.

Quelle: n-tv.de

Beitrag #8 von aktiensammler am 03.05.2023 02:37   ( 2.589 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

...
Aktiengesellschaften beteiligen ihre Anteilseigner mit der Dividende am Gewinn des Un­ternehmens. Beim Waffenhersteller Heckler & Koch war dies seit der Platzierung eines Minianteils der Papiere der Muttergesellschaft H&K AG an der Euronext im Paris im Jahr 2015 noch nie der Fall – jetzt wird wohl darüber nachgedacht.
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Der frühere Mehrheitseigentümer Andreas Heeschen, der eigenen Angaben zufolge aktuell rund 10 Prozent der Anteile hält, fordert vor einer Handelskammer des Stuttgarter Landgerichts für das Ge­schäftsjahr 2021 die Auszahlung der Mindestdividende von 4 Prozent je Anteilsschein. Im konkreten Fall bedeutet das 4 Cent je Aktie. Heeschen wendet sich mit einer Anfechtungsklage gegen Be­schlüsse der Hauptversammlung im vergangenen Jahr. Sie hatte unter anderem keine Ausschüttung an die Anteilseigner für das Geschäftsjahr 2021 beschlossen, weil dies gar nicht vorgesehen war.
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Heckler & Koch habe keine Dividende ausgeschüttet, weil sonst hätten die Verhandlungen mit den Geldgebern über die weitere Finanzierung in Gefahr geraten können, argumentiert Finanzvorstand Björn Krönert vor Gericht.

Bei einer Ausschüttung an die Aktionäre sei die Existenz des Unternehmens bedroht gewesen, weil die Geldgeber womöglich das bestehende Darlehen gekündigt hätten. Die entscheidenden Gespräche fanden im Sommer 2022 statt. Die Hauptversammlung war Anfang August. Eine Bank sei bei den Gesprächen über den neuen Konsortialvertrag auch abgesprungen.
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Heckler & Koch hatte vor einigen Jahren noch mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Der Schuldenberg war hoch. Doch die Lage besserte sich zusehends. Die Verschuldung betrug Ende des Jahres 2022 noch 110 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 244 Millionen Euro. Ein Gesellschafterdarlehen wurde in Hybridkapital umgewandelt und gilt nun bilanziell als Eigenkapital. Hatte die Waffenschmiede 2021 noch ein negatives Eigenkapital von 85,3 Millionen Euro, so beträgt das Eigenkapital inzwischen plus 70,3 Millionen Euro.
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Heeschen und sein Anwalt können sich durchaus vorstellen, dass sie mit Heckler & Koch und dessen aktuellem Großaktionär eine Einigung finden. So fordern sie die Zahlung einer Mindestdividende für die vergangenen drei Jahre und die Er­weiterung des Aufsichtsrates von drei auf vier Mitglieder.
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Doch über einen möglichen Vergleich kann nicht das Unternehmen entscheiden, sondern das ist Sache der Hauptversammlung, die der bisherigen Planung zufolge im Juni stattfinden soll. Sie müsste einen entsprechenden Beschluss fassen.
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Quelle: faz.net

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