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Thema: Meta Platforms, Inc. (US30303M1027) vormals Facebook, Inc.

Thread-Nummer:
Anzahl Antworten: 17
Anzahl Aufrufe: 1.022
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Beitrag #0 von aktiensammler am 14.06.2011 01:08   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Meta Platforms, Inc. (US30303M1027) vormals Facebook, Inc.

Wie schon allgemein bekannt möchte das Online-Netzwerk Facebook, Inc. 2012 an die Börse.

Die Investmentbank Goldman Sachs hat das soziale Netzwerk Facebook mit 50 Milliarden Dollar bewertet.

Quelle: boerse.ard.de

CNBC berichtete, die Bewertung könne bei über 100 Milliarden Dollar liegen - womit Facebook an der Börse höher bewertet wäre als etwa Deutsche Bank, Deutsche Post und Lufthansa zusammen.

Quelle: handelsblatt.com

Weitere Berichte: daf.fm - boerse.ard.de

100 Milliarden Dollar? [eek] Eine neue Internet-Blase? Mal sehen was da auf uns zukommt.

Beitrag bearbeitet von LordofShares am 08.05.2012 00:07
Beitrag bearbeitet von aktiensammler am 04.02.2022 01:31 (Titel wegen Umfirmierung geändert)

Beitrag #1 von aktiensammler am 09.04.2012 23:59   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Übernahme des Fotodienst Imstagram (Burbn, Inc.)

Facebook schluckt kurz vor dem Börsengang den Fotodienst Imstagram von Burbn, Inc. für 1 Mrd. US-Dollar.

Kurz vor dem geplanten Börsengang wagt Facebook noch eine dicke Übernahme: Das weltgrößte soziale Netzwerk schluckt für rund 1 Milliarde Dollar (760 Mio Euro) den Fotodienst Instagram. „Wir können nun noch enger mit dem Instagram-Team zusammenarbeiten“, schrieb der Facebook-Gründer Mark Zuckerberg am Montag in seinem Facebook-Profil. Er billige der Neuerwerbung aber gleichzeitig Eigenständigkeit zu.

Quelle: focus.de

Beitrag #2 von aktiensammler am 07.05.2012 20:36   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Die ISIN ist nun bekannt, sie lautet US30303M1027. Die dt. WKN lautet A1JWVX.

Facebook Inc. Reg. Shares Class A DL -,000006

Eine Aktie hat also einen Nennwert über 0,000006 US-Dollar.

Beitrag #3 von aktiensammler am 20.05.2012 21:38   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Börsengang

Der Facebook-Börsengang ging am 18.05.2012 über die Bühne, die US-Börsenaufsicht SEC will jedoch einige Ungereimtheiten und technische Pannen untersuchen. Ausgabepreis war 38 Dollar.

Ausserdem steht Facebook eine US-Sammelklage über 15 Mrd. USD ins Haus.

Doch die Pannenserie beim Börsengang sind zurzeit nicht das einzige Problem von Facebook: Zeitgleich zum heiß ersehnten Handelsstart reichten ehemalige Facebook-Nutzer eine 15-Milliarden-Dollar-Klage gegen den Internetriesen ein. Facebook hatte die Nutzerspuren der Kläger auch dann noch im Internet aufgezeichnet, nachdem diese sich aus dem sozialen Netzwerk längst abgemeldet hatten.

Quelle: focus.de

Emissionspreis: 38,00 US-Dollar
Erstnotierung: 18.05.2012


Der Chart an der Nasdaq in USD:

Chart
Provided by finanzen.net

Facebook Inc. Registered Shares Class A DL -,000006


Der Chart in Frankfurt:

Chart

Beitrag #4 von aktiensammler am 22.05.2012 15:53   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Hier ist übrigens der vollständige Börsenprospekt zu finden: sec.gov

Ausgegebene Aktien: 421.233.615 "Class A Common Stock" zu 0,000006 Dollar Nennwert je Aktie. Davon stammen 180.000.000 Aktien von Facebook selbst, der Rest über 241.233.615 Aktien kommt von den Altaktionären.

Beitrag #5 von aktiensammler am 17.11.2013 03:40   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Inzwischen hat das auf vielen Smartphones installierte Programm "WhatsApp" Facebook überholt. Quelle: faz.net

Beitrag #6 von aktiensammler am 04.10.2014 03:18   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Übernahme

Facebook darf WhatsApp Inc. übernehmen.

...
Grünes Licht für die Übernahme des Nachrichtendienstes WhatsApp durch Facebook: Das soziale Netzwerk darf die beliebte Anwendung für Smartphones ohne Auflagen übernehmen, hat die EU-Kommission entschieden.
...
"Facebook Messenger und WhatsApp sind zwar zwei der beliebtesten Apps, aber die meisten Menschen nutzen ohnehin mehr als eine App", sagte EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia. "Wir haben die geplante Übernahme sorgfältig geprüft und sind zu dem Schluss gekommen, dass sie den Wettbewerb auf diesem dynamischen, expandierenden Markt nicht beeinträchtigen wird."

Facebook hatte im Februar den Kauf von WhatsApp angekündigt. Das soziale Netzwerk will 19 Milliarden Dollar (knapp 15 Milliarden Euro) in bar und in Aktien zahlen.
...

Quelle: tagesschau.de

Beitrag #7 von aktiensammler am 07.04.2018 16:33   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Nutzerdaten-Skandal

Am 17.03.2018 wurde publik, das das Analyse-Unternehmen Cambridge Analytica LLC zu Unrecht an Informationen von Millionen Facebook-Usern ohne deren Wissen kam. 87 Millionen Nutzer könnten weltweit betroffen sein, darunter rund 310.000 Anwender aus Deutschland. Nach Angaben der EU-Kommission wurden in der Europäischen Union die Daten von bis zu 2,7 Millionen Menschen aus den Facebook-Systemen gezogen. Quelle: tagesschau.de Konzernchef Zuckerberg glaubt, dass es "einige Jahre" dauern könnte, alle Datenprobleme zu beheben. Quelle: tagesschau.de

So kontrolliert man seine Facebook-Daten (FAQ):

...
Aus den Erklärungen von Facebook geht hervor, dass allerdings beim absoluten Großteil dieser Nutzer nur Grund-Informationen zum Profil zugänglich gewesen seien.
...
Vertieftes Wissen erhielt Cambridge Analytica laut Facebook aber über Menschen, die eine die 270.000 Mal heruntergeladene Umfragen-App ausfüllten. Die scheinbar harmlose Umfrage mit dem Namen "thisisyoudigitallife" versprach Nutzern einen Persönlichkeitstest.

Ihr Initiator, Professor Alexander Kogan von der Cambridge-Universität, habe dafür von den Nutzern die Erlaubnis zum Zugriff auf ihre Informationen erhalten. Die Umfrage war als wissenschaftliche Forschung deklariert.
...
Aufgeflogen ist das Ganze durch Christopher Wylie, der Daten von Kogan erhalten hatte. Wylie legte Informationen zur Zusammenarbeit mit Cambridge Analytica unter anderem der "New York Times" und der britischen Zeitung "Guardian" offen.
...

Quelle: boerse.ard.de vom 18.03.2018

...
Laut Geschäftsführerin Sheryl Sandberg ist noch immer unklar, welche Informationen der Nutzer genau bei der umstrittenen Firma Cambridge Analytica gelandet sind und was damit passiert ist. "Bis zum heutigen Tage wissen wir nicht, welche Daten Cambridge Analytica hat", sagte sie der "Financial Times".
...

Quelle: finanznachrichten.de

...
Facebook-Chef Mark Zuckerberg kündigte derweil eine strengere Kontrolle politischer Werbung auf Facebook an. So müsse bei entsprechenden Beiträgen künftig ausgewiesen werden, wer für die Werbung bezahlt. Dabei kann es sich beispielsweise um als Werbung verbreitete Botschaften zu kontroversen Themen wie Einwanderung oder Spannungen zwischen politischen und sozialen Gruppen handeln. Die Neuerungen werden zunächst in den USA eingeführt und sollen in den kommenden Monaten auf den Rest der Welt ausgeweitet werden.
...
Im Datenskandal um die umstrittene Firma Cambridge Analytica steht Facebook weiter unter Druck. Wie das US-Unternehmen bekannt gab, wusste man seit mehr als zwei Jahren von dem Datenleck, das erst vor knapp drei Wochen an die Öffentlichkeit gelangt war.
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Cambridge Analytica habe dem Konzern damals versichert, dass es die Daten gelöscht habe, sagte Facebook-Geschäftsführerin Sheryl Sandberg dem öffentlichen US-Radiosender NPR. Facebook habe sich dann nicht weiter um die Angelegenheit gekümmert. Dies sei ein Fehler gewesen, auch könne der Konzern nicht ausschließen, dass es weitere Datenlecks gegeben habe, sagte Sandberg dem US-Fernsehsender NBC. Entsprechende Untersuchungen seien im Gange.
...
Cambridge Analytica hatte die Nutzerdaten mittels einer App mit einem Persönlichkeitstest abgefischt. Durch die App erlangte die Firma auch Zugriff auf die Daten von Facebook-"Freunden" der Testteilnehmer. Es besteht der Verdacht, dass diese Daten unter anderem zur Wählerbeeinflussung bei der US-Präsidentschaftswahl 2016 benutzt wurden.

Quelle: n-tv.de

...
Der Social-Media-Konzern hat im Zuge des Datenskandals um Cambridge Analytica (CA) die Zusammenarbeit mit einem weiteren Unternehmen beendet und die kanadische Politikberatungs- und Datenanalysefirma AggregateIQ suspendiert.
...
AggregateIQ war in die "Vote Leave"-Kampagne beim Brexit-Referendum involviert und hatte erhebliche Teile von deren Budget erhalten.

Der ehemalige CA-Mitarbeiter Christopher Wylie behauptet, AggregateIQ sei mit seiner Hilfe gewissermaßen als Außenstelle von CA gegründet worden.
...

Quelle: heise.de

Gemeint ist dieses kanadische Unternehmen: AggregateIQ Data Services Ltd.

Beitrag #8 von aktiensammler am 02.06.2018 19:18   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Hauptversammlung

Am 01.06.2018 wurde die Hauptversammlung von Facebook abgehalten.

...
Eine Frau musste den Saal verlassen, weil sie in Zwischenrufen verlangte, Gründer und Chef Mark Zuckerberg die Wiederwahl in den Verwaltungsrat zu verweigern.

Ein weiterer Aktionär forderte, die Aktien mit mehr Stimmrechten abzuschaffen, die Zuckerberg die Kontrolle über das Unternehmen sichern.
...
Es gab auch direkte Kritik am Abfluss von Informationen von Millionen Facebook-Nutzern an die Firma Cambridge Analytica, der den aktuellen Datenskandal ausgelöst hatte. Eine Vertreterin des Investors NorthStar Asset Management sagte, damit seien Menschenrechte verletzt worden.
...
Aktionäre forderten unter anderem die Einrichtung eines Gremiums zur Einschätzung von Risiken sowie ausführlichere Berichte über Steuerzahlungen in einzelnen Ländern und über die Schere bei der Bezahlung von Männern und Frauen. Die Vorschläge wurden abgelehnt - wenig überraschend, da Zuckerberg die Mehrheit der Stimmrechte kontrolliert.

Quelle: n-tv.de

Beitrag #9 von aktiensammler am 21.04.2019 03:27   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Der nächste Datenskandal ist da!

...
Facebook hat die nächste Datenschutz-Panne entdeckt: Das Online-Netzwerk lud in den vergangenen drei Jahren ohne Erlaubnis die Daten der Kontakte von bis zu 1,5 Millionen neuen Nutzern hoch. Der Fehler sei nach einer Änderung am Anmelde-Verfahren im vergangenen Monat entdeckt worden, wie Facebook bestätigte. Die Daten seien mit niemandem geteilt worden und würden gelöscht. Der Fehler sei behoben und betroffene Nutzer würden informiert.
...
Die Kontaktdaten wurden in einigen Fällen bei der Bestätigung der E-Mail-Adresse eines neuen Nutzers durch Eingabe des Passworts des Mail-Accounts hochgeladen. Facebook besaß damit die Möglichkeit, die E-Mail-Adresse des neuen Mitglieds zu bestätigen. Dieses Verfahren wurde von Facebook nach Kritik von Datenschützern wieder abgeschafft.
...
Wie viele Kontaktdaten ohne einen entsprechenden Hinweis bei Facebook gelandet sind, kann nur geschätzt werden. Es können je nach Größe der jeweiligen Adressbücher mehrere hundert Millionen Datensätze sein.
...

Quelle: n-tv.de

Beitrag #10 von aktiensammler am 01.06.2019 15:25   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Diese Antwort bezieht sich auf den Beitrag von aktiensammler am 21.04.2019 03:27

Neues zum Datenskandal "Cambridge Analytica", Facebook unterliegt gleich zwei mal vor Gericht.

...
Im Datenskandal bei Facebook hat das weltgrößte soziale Online-Netzwerk an einem Tag zwei Niederlagen vor Gericht erlitten. Zunächst entschied ein Richter im US-Bundesstaat Delaware, dass Facebook im Zusammenhang mit der Affäre um die britische Datenanalysefirma Cambridge Analytica Unterlagen zum Umgang mit dem Datenschutz an Aktionäre aushändigen muss.
...
Wenig später scheiterte der Internet-Gigant mit dem Versuch, eine Klage der US-Hauptstadt Washington wegen des Vorwurfs der Irreführung von Nutzern in dem Fall zu stoppen. Ein Richter wies den Antrag auf Abweisung oder Aussetzung des Verfahrens ab.
...
Nach dem Urteil des Gerichts in Delaware muss Facebook nun E-Mails und andere Dokumente an Anteilseigner übergeben, aus denen hervorgeht, wie der US-Konzern die Daten seiner Nutzer schützt.
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In dem anderen Verfahren wirft der Generalstaatsanwalt von Washington Facebook eine Täuschung von Nutzern aus der Hauptstadt vor, weil das Unternehmen schon zwei Jahre von dem Datenmissbrauch gewusst habe, bevor es ihn offen gelegt habe. Zudem soll Facebook App-Drittanbietern Zugriff auf Daten ohne Nutzer-Zustimmung erlaubt haben.
...
Die Stadt Washington reichte ihre Klage im Dezember ein. Es geht um die Facebook-Daten von 340.000 Einwohnern. Hier ist eine Strafe von bis zu rund 1,7 Milliarden Dollar möglich.

Quelle: n-tv.de

Beitrag #11 von aktiensammler am 20.06.2019 13:42   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Facebook will eine eigene Digitalwährung einführen: Libra!

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Die Kontakt-Krake Facebook bekommt neuen Appetit. Mit einer geplanten Internetwährung namens "Libra" bläst der Social-Media-Riese zum Angriff auf Banken und Fintecs. Gemeinsam mit milliardenschweren Partnern, etwa den Kreditkartenriesen Visa und Mastercard, will Facebook-Gründer Mark Zuckerberg eine digitale Alternative zu Euro und Dollar schaffen. Ein vollwertiges Zahlungsmittel ohne große Schwankungsbreiten - anders als beim Bitcoin. Die Transaktionen sollen in einer dezentralen Datenbank gespeichert werden. Eine unabhängige Stiftung in der Schweiz soll darüber wachen.
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Der neue "Libra" kann über die drei Messenger Facebook, Whatsapp und Instagram binnen Sekunden verschickt werden. Auch ein anderes Argument wird sich Facebook wohl zu Nutze machen: Die Umwandlung von etablierte in exotische Währungen ist bisweilen richtig teuer. Anders bei Facebook: Aufgrund der weltweit eingesetzten Technologie können die Amerikaner solche Transaktionen zu Dumpingkonditionen anbieten.
...
Aber es geht um viel mehr: Erstens schickt sich Facebook an, eine Parallelwährung zu schaffen und die Existenz der Banken zu untergraben. Die etablierten Finanzhäuser haben den Trend, Kundendaten intelligent auszuwerten, lange verschlafen – oder wollten die Bedrohung der Digitalriesen nicht wahr haben. Jetzt bekommen sie die Quittung für ihre Ignoranz.

Zweitens ist die Digitalwährung ein neuer Meilenstein auf dem Weg zu einer weltumspannenden Allmacht. Facebook hat dann noch tiefere Einblicke über das Kauf- und Zahlungsverhalten seiner Kunden, über deren Wünsche, Träume und Möglichkeiten.
...
Drittens geht es um die Existenz unserer durch Zentralbanken überwachten Weltwährungen Dollar, Euro, Yen & Co. Die Institution einer von Regierungspolitik unabhängigen Zentralbank, die für ein demokratisch verfasstes Gemeinwesen über die Stärke der Währung wacht, hat sich bewährt.
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Die Politiker sind gefordert. Wenn es unsere Staatsregierungen zulassen, dass volkswirtschaftlich relevanten Parallelwährungen entstehen, wird es um die finanzielle Solidität und demokratische Stabilität unserer Gesellschaft schlecht bestellt sein.
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Quelle: n-tv.de

Beitrag #12 von aktiensammler am 15.09.2019 22:39   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Facebook zahlt 5,1 Mrd. USD an Strafen für die Datenschutz-Skandale der vergangenen Jahre!

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Facebook wird nach den Datenschutz-Skandalen der vergangenen Jahre die Rekordstrafe von fünf Milliarden Dollar zahlen, um Ermittlungen von US-Behörden zu beenden. Zugleich setzte die Handelsaufsicht FTC weitere Auflagen wie Datenschutz-Kontrollen über die nächsten 20 Jahre durch.

Facebook betonte, dass der Datenschutz künftig stärker in allen Bereichen des Online-Netzwerks berücksichtigt wird.
...
Dem Online-Netzwerk wurde darüber hinaus auch untersagt, für Sicherheitsfunktionen gesammelte Telefonnummern zur Personalisierung von Werbung zu verwenden. Für Facebook ist eine Strafe in dieser Größenordnung leicht zu verdauen. Bereits im ersten Quartal hatte Facebook dafür drei Milliarden Dollar zurückgestellt. In dem Vierteljahr gab es immer noch 2,43 Milliarden Dollar Gewinn.
...
Die Handelsbehörde, die in den USA für den Verbraucherschutz zuständig ist, hatte die Ermittlungen nach Ausbruch des Skandals um Cambridge Analytica aufgenommen.
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Das Online-Netzwerk betonte nun, die neuen Datenschutz-Zusagen gingen über die rechtlichen Anforderungen in den USA hinaus. Es gehe unter anderem darum, Datenschutz-Risiken von Anfang an zu minimieren und mehr technische Kontrollen einzuführen.
...
Ein Nachspiel hat der Fall auch für Cambridge Analytica: Die Firma wurde von der FTC verklagt, weil sie Nutzer falsch über die Datensammlung informiert habe. Mit App-Entwickler Kogan und dem langjährigen Cambridge-Analytica-Chef Alexander Nix ging die FTC Vergleichsvereinbarungen ein. Ihnen wird unter anderem auferlegt, alle dabei gesammelten Daten zu löschen. Facebook zahlt auch 100 Millionen Dollar an die US-Börsenaufsicht SEC, die dem Online-Netzwerk vorwarf, Anleger zu spät über den Datenschutz-Skandal informiert zu haben.

Quelle: n-tv.de

Beitrag #13 von aktiensammler am 01.03.2021 00:44   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Verletzung der Privatsphäre: Facebook zahlt 650 Mio. USD Entschädigung.

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Zur Beilegung eines Rechtsstreits um die Verletzung der Privatsphäre von 1,6 Millionen Nutzern in den USA zahlt der Internetkonzern Facebook 650 Millionen Dollar (538 Millionen Euro) Entschädigung.
...
Die Staatsanwaltschaft von Chicago hatte Facebook 2015 wegen der Sammlung biometrischer Daten zur Gesichtserkennung angeklagt, die ohne Wissen der Nutzer geschah. Sie argumentierte, das Vorgehen des kalifornischen Internetriesen verstoße gegen ein 2008 in Illinois verabschiedetes Gesetz zum Schutz der Privatsphäre. Nachdem Facebook mit seinem Antrag auf Einstellung des Verfahrens gescheitert war, hatte das Unternehmen im Januar 2020 die Zahlung von 550 Millionen Dollar zur Beilegung des Rechtsstreits zugesagt.

Richter James Donato lehnte die Summe aber als unzureichend ab. Die nun vereinbarte Entschädigungssumme bezeichnete Donato als "eine der höchsten Vergleiche überhaupt für die Verletzung der Privatsphäre".
...

Quelle: n-tv.de

Beitrag #14 von aktiensammler am 08.08.2021 23:23   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

...
Die US-Regierung hat einen schweren Rückschlag bei ihrem Versuch erlitten, vor Gericht die Zerschlagung von Facebook zu erreichen. Ein Richter in Washington wies eine entsprechende Klage der Handelsbehörde FTC ab. Die FTC habe nicht belegt, dass Facebook ein Monopol im Markt für soziale Netzwerke habe, argumentierte er in seiner am Montag veröffentlichten Entscheidung. Allerdings ließ er der Behörde noch die Möglichkeit offen, binnen 30 Tagen eine aktualisierte Klage einzureichen. Eine ähnliche Klage von mehr als 40 Bundesstaaten wies der Richter hingegen komplett ab.

Die FTC warf Facebook in der im Dezember eingereichten Klage unfairen Wettbewerb vor und wollte die Abspaltung von Instagram und WhatsApp erreichen. Facebook habe die Foto-Plattform und den Chatdienst gekauft, um seine Dominanz vor den Rivalen zu schützen, lautet ihr Argument. Die Bundesstaaten untermauerten die Vorwürfe mit einer eigenen Klage.
...

Quelle: lto.de

Beitrag #15 von aktiensammler am 04.02.2022 01:29   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Umfirmierung

Aus "Facebook, Inc." wurde am 28.10.2021 "Meta Platforms, Inc.".

...
On October 28, 2021, Facebook, Inc. (the “Company”) changed its corporate name to Meta Platforms, Inc., pursuant to an amended and restated certificate of incorporation filed with the Delaware Secretary of State on October 28, 2021 (the “Name Change”). Pursuant to Delaware law, a shareholder vote was not necessary to effectuate the Name Change and it does not affect the rights of the Company’s shareholders. The Company also amended and restated its bylaws on October 28, 2021 to reflect the Name Change.
The Company also announced that it intends for its Class A common shares to cease trading under the ticker symbol “FB” and begin trading under its new ticker symbol, “MVRS”, on the Nasdaq Global Select Market, which the Company expects to be effective on December 1, 2021.
Copies of the Company’s Amended and Restated Certificate of Incorporation and Amended and Restated Bylaws are filed as Exhibit 3.1 and Exhibit 3.2, respectively, with this Current Report on Form 8-K and are incorporated herein by reference. The only change to the Company’s Amended and Restated Certificate of Incorporation and Amended and Restated Bylaws is the change of the Company’s corporate name from Facebook, Inc. to Meta Platforms, Inc. in each document.
...

Quelle: sec.gov

Beitrag #16 von aktiensammler am 04.02.2022 01:54   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Zahlen für das Q 4 / 2021

...
Facebook hat ein Tiktok-Problem: Das weltgrößte Online-Netzwerk hat im vergangenen Quartal erstmals kaum neue Nutzer dazugewonnen. Die Zahl täglich aktiver Mitglieder sank sogar binnen drei Monaten um rund eine Million. Bei monatlicher Aktivität gab es ein für Facebook-Verhältnisse mageres Plus von zwei Millionen.
...
Die abrupte Aktivitätsbremse traf alle Bereiche. Ein Rückgang der Zahl täglich aktiver Nutzer von 1,93 auf 1,929 Milliarden mag nicht wie eine große Sache wirken. Aber noch im Vierteljahr davor war der Wert um 22 Millionen gestiegen - und um 30 Millionen im zweiten Quartal 2021. Der Facebook-Konzern Meta zählt auch, wie viele Nutzer mindestens eine seiner Apps nutzen - dazu gehören unter anderem auch Whatsapp und Instagram. Mit einem Plus von zehn Millionen auf 2,82 Milliarden täglich fiel auch hier das Wachstum ungewöhnlich niedrig aus. Im Vierteljahr davor waren noch 50 Millionen dazugekommen.
...
Facebook hatte in der Corona-Pandemie die Anleger mit üppigen Wachstumsraten verwöhnt. Auch daher schlug die Prognose von 27 bis 29 Milliarden Dollar (23,9 bis 25,6 Milliarden Euro) Umsatz im laufenden Quartal besonders hart ein. Denn sie bedeutet, dass die Erlöse im Jahresvergleich vielleicht nur um dünne drei Prozent wachsen werden. Der Konzern verwies zur Begründung einmal mehr auf Apples Maßnahmen für mehr Privatsphäre auf dem iPhone, die das Facebook-Geschäft schon seit Monaten bremsen.
...
Meta veröffentlichte auch erstmals ausführlichere Zahlen zu seinem Geschäft mit virtueller Realität. Daraus soll mit der Zeit die digitale Welt Metaverse entstehen, in der Zuckerberg die ferne Zukunft des Konzerns sieht. Im vergangenen Quartal legte der Umsatz der Sparte "Reality Labs" im Jahresvergleich von 717 auf 837 Millionen Dollar zu.

Zugleich stieg auch der operative Verlust von rund 2,1 auf 3,3 Milliarden Dollar. Im gesamten vergangenen Jahr häufte die Sparte rote Zahlen von mehr als zehn Milliarden Dollar an, unter anderem für Forschung und Entwicklung.
...
Der Konzernumsatz wuchs unterdessen im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um ein Fünftel auf knapp 33,7 Milliarden Dollar (rund 29,8 Milliarden Euro). Unterm Strich sank der Gewinn um acht Prozent auf knapp 10,3 Milliarden Dollar.

Quelle: n-tv.de

Beitrag #17 von aktiensammler am 29.07.2022 01:55   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Zahlen für das Q 2 / 2022

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Facebooks Mutterfirma Meta hat die rückläufigen Werbebudgets rund um den Globus zu spüren bekommen und den ersten Umsatzrückgang seit seinem Börsengang 2012 kassiert. Im zweiten Quartal fielen die Erlöse leicht um ein Prozent auf 28,8 Milliarden Dollar, wie der Konzern nach US-Börsenschluss mitteilte.
...
Der von Mark Zuckerberg gegründete und geführte Konzern, zu dem Dienste wie Facebook, WhatsApp und Instagram gehören, ist auch für das laufende Quartal skeptisch und lässt bei seinen Umsatzerwartungen eine große Spanne von 26 bis 28,5 Milliarden Dollar. Damit ist ein erneuter Rückgang eingepreist.
...
Im dritten Quartal 2021 erwirtschaftete Meta knapp 28,3 Milliarden Dollar. Meta machen neben der scharfen Konkurrenz durch TikTok die Datenschutz-Regeln von Apple zu schaffen. Das neue Betriebssystem für Apples iPhone erschwert die Personalisierung von Anzeigen. Weil sie dadurch weniger wirksam sind, zahlen Werbetreibende weniger. Die Zahl der täglich aktiven Facebook-Nutzer legte allerdings zu Ende Juni um drei Prozent auf 1,97 Milliarden zu. Insgesamt greifen 2,88 Milliarden Nutzer täglich auf einen der Meta-Dienste zu.

Der Gewinn von Meta brach von April bis Juni um 36 Prozent auf 6,69 Milliarden Dollar ein. Das hängt auch mit den höheren Kosten zusammen. Meta zählt aktuell mit rund 83.500 Mitarbeitern etwa ein Drittel mehr als vor einem Jahr.
...
Insgesamt will das Unternehmen nun firmenweit in diesem Jahr 85 bis 88 Milliarden Dollar ausgeben statt 87 bis 92 Milliarden.
...

Quelle: n-tv.de

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