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Thema: Solar Millennium AG (DE0007218406)

Thread-Nummer:
Anzahl Antworten: 5
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Beitrag #0 von aktiensammler am 21.12.2011 17:18   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Solar Millennium AG (DE0007218406)

Nachdem der Verkauf von Großprojekten in den USA an den Wettbewerber Solarhybrid AG (DE000A0LR456) ins nächste Jahr verschoben wurde, und somit ein Liquiditätsengpass entsteht, hat die Solar Millennium AG (AG Fürth, HRB 7462) einen Insolvenzantrag gestellt:

Solar Millennium AG beantragt Eröffnung des Insolvenzverfahrens

Erlangen, 21.12.2011 - Die Solar Millennium AG (ISIN DE0007218406),
Erlangen, hat heute beim Amtsgericht Fürth Antrag auf Eröffnung des
Insolvenzverfahrens gestellt.

Das Unternehmen befand sich bereits seit September in weit
fortgeschrittenen Verhandlungen zum Verkauf der US-Projektpipeline. Es
besteht weitgehendes Einvernehmen über die Transaktion; wesentliche
Verträge wurden bereits unterzeichnet. Allerdings sind einzelne Bedingungen
für die Wirksamkeit der Verträge bislang nicht eingetreten. Höhe und
Zeitpunkt der Zahlungsflüsse konnten bis zuletzt nicht verbindlich
bestätigt werden. Auch intensive Verhandlungen mit Investoren über einen
Einstieg in das Projekt Ibersol konnten nicht zu einem Abschluss geführt
werden. Beide Transaktionen hätten über den aktuellen Liquiditätsbedarf
hinaus Mittel generiert, die die Basis für eine Weiterentwicklung der
Gesellschaft gelegt hätten.

Vorstand und Aufsichtsrat bedauern diese Entwicklung sehr. Im Bemühen, für
Aktionäre und Gläubiger vorhandene Werte zu erhalten, sahen sich die Organe
der Gesellschaft zu diesem Schritt gezwungen.

Kontakt:

Solar Millennium AG
Corporate Communications: presse@SolarMillennium.de
Investor Relations: investor@SolarMillennium.de
Tel.: +49 (0)9131 9409-0
Web: www.solarmillennium.de

Quelle: dgap.de

Die Meldung der Solarhybrid AG ist hier zu finden: dgap.de. Ausserdem steht das Projekt "Solarkraftwerk Ibersol" in Spanien auf der Kippe.

Der Chart in Frankfurt:

Chart

Beitrag #1 von LordofShares am 06.02.2012 22:08   ( 4.329 Beiträge | Status: ok )
US-Projektpipeline verkauft

Bereits am Freitag nach Börsenschluss wurde der Verkauf der "beiden Projekt-Holdinggesellschaften Solar Millennium Capital GmbH und Solar Millennium USA 2 GmbH an die solarhybrid AG" via DGAP gemeldet:

"Solar Millennium AG verkauft US-Projektpipeline an solarhybrid AG"


Versuche stets zu tun, was recht ist, und kämpfe gegen die, die es nicht tun.
Beitrag #2 von LordofShares am 28.02.2012 15:45   ( 4.329 Beiträge | Status: ok )
Insolvenzverfahren eröffnet

28.02.2012 | 12:45

Solar Millennium AG: Insolvenzverfahren über Solar Millennium AG eröffnet

Solar Millennium AG / Schlagwort(e): Insolvenz

28.02.2012 / 12:45

Corporate News

Insolvenzverfahren über Solar Millennium AG eröffnet

Erlangen, 28. Februar 2012 - Das Amtsgericht in Fürth hat am Dienstag das Insolvenzverfahren über die Solar Millennium AG eröffnet. Zum Insolvenzverwalter bestellte das Gericht den Nürnberger Rechtsanwalt Volker Böhm, der bereits im vergangenen Dezember zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt worden war. Böhm übernimmt mit der Insolvenzeröffnung die Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis von den bisherigen Unternehmensorganen.

[...]

Quelle: DGAP


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Beitrag #3 von LordofShares am 02.04.2012 23:21   ( 4.329 Beiträge | Status: ok )
Chapter 11 für US-Beteiligungen eingeleitet

Die Solar Millennium AG veröffentlichte heute gleich 2 Nachrichten. In der 1. wurde mitgeteilt, dass die US-Gesellschaften und -Beteiligungen der Solar Millennium AG "heute in einer koordinierten Aktion ein Insolvenzverfahren nach Chapter 11 eingeleitet" haben. (Quelle: DGAP)

Die 2. Nachricht ist dagegen schier unglaublich: "Der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Solar Millennium AG, Utz Claassen, hat Solar Millennium und einige Tochtergesellschaften in den USA auf 265 Millionen US-Dollar Schadenersatz verklagt." [eek] Weiter heißt es in der Mitteilung: "Als Begründung wird in der Klageschrift angegeben, Verantwortliche der Solar Millennium AG hätten durch rufschädigende Äußerungen gegenüber Öffentlichkeit und Presse nach Claassens Ausscheiden im März 2010 dessen Reputation als Manager geschädigt. Infolgedessen habe er seitdem keine adäquaten Mandate mehr bekommen." [crazy] (Quelle und komplette Nachricht: DGAP)


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Beitrag #4 von aktiensammler am 06.07.2012 19:59   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Verkauf der Flagsol GmbH an die Ferrostaal GmbH

Insolvenzverwalter verkauft Flagsol-Anteile an Ferrostaal

Erlangen, 6. Juli 2012 - Der Insolvenzverwalter der Solar Millennium AG, Volker Böhm, hat den 74,9-prozentigen Solar Millennium-Anteil an der Flagsol GmbH an die Ferrostaal GmbH verkauft. Die Flagsol GmbH ist ein Joint Venture von Solar Millennium und Ferrostaal und hat als Engineering- und Anlagenbaugesellschaft die Solarkraftwerkprojekte von Solar Millennium mitentwickelt und realisiert.

Ferrostaal wird das Unternehmen vollständig fortführen und alle der rund 80 Mitarbeiter übernehmen. Der Sitz des Unternehmens soll in Köln verbleiben. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

'Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, alle Arbeitsplätze zu retten und zugleich einen nennenswerten Erlös für die Gläubiger der Solar Millennium AG zu erzielen', sagte Böhm nach Unterzeichnung des Kaufvertrags. 'Überdies verfügt Flagsol über großes Know-how bei Entwicklung und Management von Solarkraftwerken. Mit dem Verkauf an Ferrostaal bleibt dieses Know-how erhalten.'

Quelle: dgap.de

Beitrag #5 von aktiensammler am 08.07.2012 15:02   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Insolvenzverwalter weist Klage von Utz Claassen zurück

Erlangen, 16. Mai 2012, Utz Claassen, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Solar Millennium AG, verklagte Anfang April 2012 die Solar Millennium AG auf 265 Millionen US-Dollar Schadenersatz. Die Klage richtete sich an die Solar Millennium AG sowie einige Tochtergesellschaften in den USA.
Insolvenzverwalter Volker Böhm wies die Klage von Claassen vor Gericht bereits zurück. Claassen erhält von der insolventen Solar Millennium keine 265 Millionen US-Dollar (203 Mio. Euro). Böhm machte auch auf der Gläubigerversammlung deutlich, dass er die Schadenersatzforderung nicht anerkennen werde.

Nach nur 74 Tagen im Amt verlangt der ehemalige Manager Claassen umgerechnet:

je Tag: 3,58 Mio. US-Dollar
je Stunde: 149.166 US-Dollar
je Minute: 2.486 US-Dollar
je Sekunde: 41,43 US-Dollar

Quelle: photovoltaik-guide.de

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