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Thema: Fox Corp. (US35137L1052) vormals Twenty-First Century Fox, Inc. (US90130A1016) / News Corp. (US65248E1047)

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Beitrag #0 von aktiensammler am 27.05.2013 00:44   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Fox Corp. (US35137L1052) vormals Twenty-First Century Fox, Inc. (US90130A1016) / News Corp. (US65248E1047)

Der Medienkonzern News Corporation spaltet nach dem Abhörskandal um die eingestellte britische Sonntagszeitung "News of the World" seine Verlag-Sparte ab.

Die Tage des bisherigen Medienimperiums von Rupert Murdoch sind gezählt: Am 28. Juni soll die seit Monaten vorbereitete Aufspaltung seiner News Corporation über die Bühne gehen. Die Fernsehsender und Film-Aktivitäten laufen dann unter dem Namen 21st Century Fox.

Die Verlag-Sparte mit dem Flaggschiff «Wall Street Journal» oder den britischen Zeitungen «Times» und «Sun» wird den alten Firmennamen weiterführen. Es entstünden zwei führende Unternehmen in ihren Branchen, erklärte Murdoch am Freitag. Zuvor hatte der Verwaltungsrat der Aufspaltung seinen offiziellen Segen gegeben. Das war allerdings reine Formsache: Der Altmeister des Mediengewerbes ist nicht nur Chef, sondern auch Hauptaktionär des Konglomerats.

Hintergrund der Aufspaltung sind der Abhörskandal um die eingestellte britische Sonntagszeitung «News of the World» sowie die eingetrübten Aussichten für Print-Publikationen. Dagegen läuft das Fernsehgeschäft, zu dem auch Sky Deutschland gehört, prächtig.
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Quelle: nzz.ch

Die bisherige "News Corporation" wird sich in "Twenty-First Century Fox, Inc." umbenennen und das Geschäft der Fernsehsender (auch Sky Deutschland) und Film-Aktivitäten beinhalten.

Die abgespaltene Verlag-Sparte mit "Wall Street Journal", "Times" und "Sun" wird den bisherigen Namen "News Corporation" annehmen. Der Spin-off soll am 28.06.2013 über die Bühne gehen, das Verhältniss steht noch nicht fest.

Die Charts der abspaltenden Gesellschaft in Frankfurt:

Chart
Provided by finanzen.net

Twenty-First Century Fox, Inc. Registered Shares Class A DL -,01


Chart
Provided by finanzen.net

Twenty-First Century Fox, Inc. Registered Shares Class B DL -,01

Beitrag bearbeitet von aktiensammler am 13.10.2013 19:05 (Titel wegen Spin-off geändert)
Beitrag bearbeitet von aktiensammler am 14.05.2022 15:31 (Titel wegen Umfimierung geändert)

Beitrag #1 von aktiensammler am 29.06.2013 22:00   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Spin-Off

Die Abspaltung wurde am Ex-Tag 01.07.2013 rechtskräftig, für 4 gehaltene News Corp.-Aktien gibt es 1 Aktie der neuen News Corp. (4:1). Die bisherige News Corp. hat den Namen "Twenty-First Century Fox, Inc." angenommen.

Mit der Abspaltung haben sich auch die IR-Internetadressen geändert, hier die neuen der Twenty-First Century Fox, Inc. und News Corporation.

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Schon seit der vergangenen Woche werden die Aktien der neuen Firmen getrennt an der Börse gehandelt, am Freitag tritt die Teilung offiziell in Kraft. Die hochprofitablen Film- und Fernsehfirmen einschließlich der Filmstudios 20th Century Fox, des US-Fernsehsenders Fox News und der Beteiligung am britischen Pay-TV-Sender BSkyB werden in dem neu geschaffenen Konzern 21st Century Fox abgetrennt.

In der Hülle von News Corp. verbleibt dagegen das weniger lukrative Zeitungsgeschäft mit 130 Titeln, darunter das "Wall Street Journal", die "New York Post", die Londoner "Times" und die ebenfalls britische "Sun".

Auch zu der alten Firma soll weiterhin der Buchverlag Harper Collins gehören, das Bildungs-Start-up Amplify, die Online-Immobilienplattform REA und ein Teil des Australien-Geschäfts, darunter Murdochs Anteil an dem äußerst erfolgreichen Bezahlfernsehanbieter Foxtel.
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Quelle: welt.de

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Investors get one share in the publisher for every four they already held in the old company, which owns the entertainment assets and adopted the 21st Century Fox name. Shareholders backed the spinoff at a meeting this month.
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Quelle: bloomberg.com


Wie bereits bei der alten News Corp. gibt es auch bei der neuen "News Corp." A- (ISIN US65249B1098) und B-Aktien (ISIN US65249B2088).

Beitrag #2 von aktiensammler am 26.12.2017 01:36   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Twenty-First Century Fox, Inc. verkauft einen Grossteil ihres Geschäfts an die "The Walt Disney Company" (ISIN US2546871060)!

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Wie der Konzern mitteilte, wechseln einige Kernaktivitäten von Fox im Volumen von rund 52,4 Milliarden US-Dollar (44,5 Milliarden Euro) den Besitzer.
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Bezahlt wird dabei nur in Aktien, für jede Aktie von 21st Century Fox sollen die Anteilseigner 0,2745 Disney-Papiere bekommen.
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Zu den Geschäftsteilen, die der Fox-Konzern nun an Walt Disney veräußert, gehören unter anderem das traditionsreiche Hollywood-Studio 20th Century Fox, einige US-Kabelsender sowie die europäische Pay-TV-Senderkette Sky. Zudem bekommt Walt Disney die Kontrollmehrheit an der Streaming-Plattform Hulu.
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Der Deal steht noch unter Vorbehalt der Zustimmung von Behörden.
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Für den Disney-Konzern ist der Griff nach dem Fox-Geschäft ein logischer Schritt: Konzernlenker Iger reagiert auf das veränderte Konsum-Verhalten und visiert jüngere Zielgruppen an.

Der Manager will sein Unternehmen zu einem großen Anbieter von Video-Streaming umbauen, um mit Rivalen wie Netflix gleichaufziehen zu können.
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Quelle: n-tv.de

Beitrag #3 von aktiensammler am 14.05.2022 15:28   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Diese Antwort bezieht sich auf den Beitrag von aktiensammler am 26.12.2017 01:36

Nach de Verkauf des Geschäfts "Film, Kabelunterhaltung und Satellitenübertragung" an "The Walt Disney Co." (US2546871060) bekam "Twenty-First Century Fox, Inc. am 14.03.2019 den neunen Namen "Fox Corp." und neue ISIN.

Die Charts der abspaltenden Gesellschaft in Frankfurt:

Chart
Provided by finanzen.net

Fox Corp. Registered Shares Class A DL -,01 - US35137L1052


Chart
Provided by finanzen.net

Fox Corp. Registered Shares Class B DL -,01 - US35137L2043

Beitrag #4 von aktiensammler am 25.04.2023 23:54   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Fox Corp. zahlt 787,5 Mio. USD an den kanadischen Wahlmaschinenhersteller Dominion Voting Systems Corporation

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Überraschende Last-Minute-Einigung in einem historischen Rechtsstreit: Der rechte US-Nachrichtensender Fox News zahlt dem Wahlmaschinen-Unternehmen Dominion wegen falscher Wahlbetrugsvorwürfe mehr als 787 Millionen Dollar Schadenersatz. Der zuständige Richter in Wilmington im US-Bundesstaat Delaware und die Konfliktparteien gaben den Vergleich am Dienstag bekannt. Damit wendete Fox News im letzten Moment einen Verleumdungsprozess ab.
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Dominion hatte Fox News im März 2021 wegen falscher Vorwürfe des Wahlbetrugs bei der Präsidentschaftswahl 2020 auf 1,6 Milliarden Dollar (knapp 1,5 Milliarden Euro) Schadenersatz verklagt. Die Firma wirft dem Sender vor, die Falschbehauptung verbreitet zu haben, dass Dominion-Wahlmaschinen zur Wahlmanipulation genutzt worden seien - obwohl Fox-News-Verantwortliche und Moderatoren genau gewusst hätten, dass die Vorwürfe haltlos waren.

Fox News hielt dagegen, der Sender habe über die Vorwürfe aus dem Lager des damaligen Präsidenten Donald Trump lediglich berichtet, ohne sie sich zu eigen zu machen. Der Sender beruft sich auf den ersten US-Verfassungszusatz, der die Meinungs- und Pressefreiheit schützt.
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Der bei der Präsidentschaftswahl im November 2020 unterlegene Amtsinhaber Trump hatte nach seiner Niederlage schwere Wahlbetrugsvorwürfe erhoben, die in der Folge vielfach widerlegt wurden. Zahlreiche rechte Medien griffen diese Vorwürfe auf und verbreiteten sie weiter - so auch Fox News.
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Bereits zuvor hatte ein Gerichtsdokument von Dominion deutlich gemacht, dass Murdoch und bekannte Fox-News-Moderatoren die Wahlbetrugsvorwürfe für unsinnig hielten. Murdoch etwa bezeichnete demnach die Behauptungen intern als "verrückt" und "schädlich". Starmoderatoren wie Tucker Carlson und Laura Ingraham lästerten über die damaligen Trump-Anwälte Rudy Giuliani und Sidney Powell - und teils über Trump selbst.
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Quelle: n-tv.de

Beitrag #5 von aktiensammler am 26.04.2023 00:37   ( 2.594 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Nachdem sich Fox Corp. mit Dominion Voting Systems Corporation geeinigt hat, wird der Moderator von "Tucker Carlson Tonight" gefeuert!

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Grund für den Kurssturz am Montag war die Mitteilung des Senders, sich von Tucker Carlson zu trennen. Das Ende der Zusammenarbeit mit dem ebenso populären wie kontroversen Moderator und Kommentator schockte - gemessen an der Kursreaktion - die Aktionäre mehr als die Nachricht von vergangener Woche, dass Fox wegen mutmaßlich bewusster Falschberichterstattung 880 Millionen Dollar an einen Hersteller von Wahlcomputern zahlen wird.
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Der Rauswurf Carlsons, oder wie es in der Unternehmensmitteilung heißt: die Vereinbarung, "getrennte Wege zu gehen", ist wirtschaftlich ein herber Einschnitt für Fox. Seit Jahren war Carlson mit Abstand der wichtigste Umsatzbringer für Fox. Niemand verkörpert das Geschäftsmodell, Zuschauer durch extreme Polarisierung zu binden, wie er. 3,3 Millionen Amerikaner schauten im vergangenen Jahr im Durchschnitt seine wochentägliche Sendung "Tucker Carlson Tonight".
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Carlson erzeugte seit Jahren mit rassistischen und frauenfeindlichen Äußerungen Aufmerksamkeit, er verbreitete unter anderem die Verschwörungstheorie vom "Großen Austausch" und stellte den Sturm auf das Capitol in Washington am 6. Januar 2021 als ein linkes Täuschungsmanöver dar, das Donald Trump und seinen Anhängern in die Schuhe geschoben werden sollte.
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Der finanzielle Schaden für Fox könnte noch wachsen. Zum einen ist ein Verfahren eines weiteren Herstellers von Wahlcomputern anhängig, zum anderen gibt es Klagen gegen Tucker Carlson persönlich. Unter anderem wirft ihm eine ehemalige Mitarbeiterin seiner Show vor, sie frauenfeindlich herabgesetzt und diskriminiert zu haben. Auch wenn sich diese Klage gegen den Moderator und nicht gegen den Sender richtet, könnten solche Vorwürfe, wenn sie vor Gericht bestätigt werden, auch teure Ansprüche an das Unternehmen nach sich ziehen.

In der Mitteilung zum Ende von "Tucker Carlson Tonight" nennt Fox News keine Gründe. Berichten zufolge geht die Entscheidung direkt auf Fox-Chef und Großaktionär Rupert Murdoch und dessen Sohn Lachlan Murdoch zurück.
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Quelle: n-tv.de

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