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Thema: Air Berlin PLC (GB00B128C026)

Thread-Nummer:
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Beitrag #0 von aktiensammler am 23.03.2014 23:54   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Air Berlin PLC (GB00B128C026)

die Fluggesellschaft Air Berlin PLC kommt nicht aus der Verlustzone. Grossaktionär Etihad Airline will dies nun ändern. Möglicherweise kommt zu einer Fusion mit der ital. Alitalia oder sogar ein Sqeeze-out.

...
Für einen italienischen Flirt braucht es Selbstbewusstsein. Bei Alitalia und Air Berlin fragt man sich, woher das kommen soll. Die beiden Airlines sind seit Jahren wirtschaftlich in einer Schieflage. Doch Air Berlin-Großaktionär Etihad arbeitet daran, Deutschlands zweitgrößter Fluglinie neue Kraft einzuhauchen, sie durch einen grundlegenden Konzernumbau wieder auf die Erfolgsspur zu bringen.

Verhandlungen in frühem Stadium

Die finanzstarke Airline aus dem Golf-Emirat Abu Dhabi plant dazu nach Aussagen von Unternehmens- und Brancheninsidern, das Unternehmen mit Alitalia zusammenzulegen. Die Verhandlungen über eine Fusion der deutschen mit der italienischen Fluglinie seien in einem frühen Stadium, sagten drei mit der Sache vertraute Personen am Samstag der Nachrichtenagentur Reuters.

Der Deal könne auch noch scheitern. Unsicherheitsfaktoren seien vor allem die italienische Regierung und die Gewerkschaften.

Das Börsen-Aus für Air Berlin?

Einem Magazinbericht zufolge will Etihad Air Berlin zudem von der Börse nehmen. Danach solle die Airline von der derzeitigen britischen Rechtsform "plc" in eine GmbH umgewandelt werden, schreibt die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf Air-Berlin-Kreise. Die Kleinaktionäre, die 38,5 Prozent halten, sollten abgefunden werden.
...
Etihad wolle dagegen seinen Anteil von knapp 30 auf 49,9 Prozent aufstocken. Etihad bereitet derzeit auch einen Einstieg bei den Italienern vor.
...
Geschäftlich geht es Air Berlin nicht gut. Analysten rechnen für das vergangene Jahr mit einem deutlichen Minus. Erwartet wird im operativen Bereich ein Minus (Ebit) zwischen 114 und 132 Millionen Euro nach 70 Millionen Euro Plus im Jahr zuvor. Der Konzern hatte damals von hohen Extraeinnahmen aus dem Verkauf seines Vielfliegerprogramms an Etihad profitiert. Die arabische Fluglinie hatte Air Berlin zuletzt finanziell kräftig unterstützt.
Die Pläne von Etihad

Was beabsichtigt Etihad mit seiner Einkaufstour in Europa. Einem Banker zufolge macht sie nur Sinn, wenn die einzelnen Airlines früher oder später zusammengeführt werden, um einen neuen Rivalen zur Lufthansa oder zu British Airways-Iberia aufzubauen.
...

Quelle: boerse.ard.de


Der Chart in Frankfurt:

Chart
Provided by finanzen.net

Air Berlin PLC Registered Shares EO -,25

Beitrag #1 von aktiensammler am 07.02.2015 13:19   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

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Der neue Air-Berlin-Chef Stefan Pichler will Anfang März erste Schritte nennen, um die angeschlagene Fluggesellschaft wieder profitabel zu machen. "Ich denke, dass wir zur ITB das eine oder andere vorstellen können", sagte der Manager. Die Reisemesse ITB in Berlin eröffnet am 4. März. "Danach muss es Schlag auf Schlag gehen", betonte Pichler, der zum Wochenbeginn den Vorstandsvorsitz übernommen hatte.

"Ich bin beeindruckt vom Engagement und Einsatzwillen der Mitarbeiter", sagte der 57-Jährige nach seinen ersten Gesprächen. "Der Schlüssel sind nicht irgendwelche Zahlenspiele. Es ist der Schlüssel, die Herzen und das Engagement der Mitarbeiter zu gewinnen und eine Aufbruchstimmung zu erzeugen."
...
Deutschlands zweitgrößte Airline steckt seit Jahren in der Krise und wird von Finanzspritzen des arabischen Großaktionärs Etihad über Wasser gehalten. Auch für 2014 wird ein Minus erwartet. Es könnte unterm Strich mehr als 350 Millionen Euro betragen, wie Finanzchef Ulf Hüttmeyer im November mutmaßte. Pichlers Vorgänger hatten den Abbau von 1000 Arbeitsplätzen angeschoben, bleiben sollen 7400 Jobs.

Schwächere Auslastung im Januar

Die Auslastung der Flugzeuge sei im traditionell nachfrageschwachen Januar um 0,9 Prozentpunkte auf 78,3 Prozent gesunken. Die Zahl der Sitzplatzkilometer wuchs wegen des vergrößerten Angebots an Langstreckenflügen um 5,7 Prozent auf rund 3,9 Milliarden.

Quelle: n-tv.de

Beitrag #2 von holder am 30.05.2015 16:47   ( 10 Beiträge | Status: ok )
Diese Antwort bezieht sich auf den Beitrag von aktiensammler am 23.03.2014 23:54

Neulich noch gelesen, dass Etihad den Gewinn über 50 Prozent gesteigert hat...

Beitrag #3 von holder am 30.05.2015 16:48   ( 10 Beiträge | Status: ok )
Diese Antwort bezieht sich auf den Beitrag von holder am 30.05.2015 16:47

Kann das einer bestätigen?

Beitrag #4 von aktiensammler am 05.05.2016 23:28   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

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Die angeschlagene Fluggesellschaft Air Berlin hat im Streit über die Gemeinschaftsflüge mit der arabischen Etihad einen juristischen Etappensieg erzielt. Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg genehmigte 26 der 31 umstrittenen Codeshare-Flüge. Für fünf innerdeutsche Strecken lehnte das Gericht den Antrag von Etihad hingegen ab. Es begründete die Entscheidung damit, dass die Auslandsflüge vom Luftverkehrsabkommen zwischen Deutschland und den Vereinigten Arabischen Emiraten abgedeckt seien.

Bei den Gemeinschaftsrouten erhalten Air-Berlin-Verbindungen eine Flugnummer von Etihad und umgekehrt. Air Berlin erhöht damit die Auslastung der Flugzeuge, während Etihad mehr Ziele weltweit anbieten kann. Etihad hat wiederholt betont, die Flüge seien ein wesentlicher Grund für das Engagement in Berlin.
...
Das Unternehmen hat mehrfach davor gewarnt, dass bei einem Wegfall die Pleite droht. Für Air Berlin hängt an der Zusammenarbeit mit Etihad nach eigenen Angaben ein Umsatz von 140 Millionen Euro pro Jahr, ein Betrag der fast vollständig auch ins Betriebsergebnis fließt, da durch das Codeshare mehr Tickets verkauft werden.

Nur dank Codeshare kann die Golf-Airline Flüge etwa von Sydney nach Stockholm anbieten. Dabei führt Etihad den Flug von Australien nach Abu Dhabi aus. Air Berlin übernimmt dort und fliegt die Passagiere über Berlin zu ihrem Ziel.
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Quelle: n-tv.de

Beitrag #5 von aktiensammler am 05.05.2016 23:44   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

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Bei der kriselnden Fluggesellschaft Air Berlin wird laut "Handelsblatt" ein Abschied von der Börse durchgespielt. Die Großaktionäre, allen voran die arabische Fluglinie Etihad, diskutierten Modelle, wie sie Air Berlin von der Börse nehmen können, ohne die Mehrheit an dem Unternehmen zu erwerben, heißt es in dem Bericht unter Berufung auf Insider. Denkbar sei ein Zusammenschluss mit der italienischen Fluglinie Alitalia, an der die Araber knapp die Hälfte der Anteile halten.
...
Etihad kann als nicht-europäisches Unternehmen Air Berlin kaum mehrheitlich übernehmen, denn dann gingen die Start- und Landerechte der deutschen Fluglinie verloren. Träte Alitalia als Käufer auf, würde dieses Problem möglicherweise umgangen.
...
Allerdings kämpft auch Alitalia mit Problemen. Nachdem sich Air Berlin schon seit längerem nur dank Geldspritzen vom Persischen Golf in der Luft hält, trat Etihad auch bei Alitalia als Retter auf.

Quelle: n-tv.de

Beitrag #6 von aktiensammler am 28.09.2016 12:45   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

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Die angeschlagene Fluglinie Air Berlin könnte womöglich kräftig schrumpfen. Air Berlin solle erheblich kleiner werden und am Ende wahrscheinlich nur noch halb so viele Flugzeuge betreiben wie derzeit, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Auch die Zahl der Arbeitsplätze in der Verwaltung soll halbiert werden. Air Berlin wolle sich deshalb in den nächsten Monaten voraussichtlich von 1000 seiner insgesamt 8600 Mitarbeiter trennen.

Der Hauptaktionär der Airline, Etihad Airways, verhandelt demnach mit dem Touristikkonzern Tui darüber, Teile von Air Berlin mit Tuifly zusammenzulegen und in einer eigenen Ferienfluggesellschaft fortzuführen.
...
Enden die Verhandlungen mit Tui und Lufthansa erfolgreich, würde Air Berlin künftig nur noch etwa 70 Maschinen in Eigenregie betreiben - das wären etwa halb so viele Flugzeuge wie derzeit, schreibt die "Süddeutsche Zeitung". Davon seien dann auch die Besatzungen, also Piloten und Bordpersonal, betroffen. Air Berlin wollte den Bericht zunächst nicht kommentieren.
...
In den vergangenen drei Jahren hat die Fluggesellschaft Verluste von insgesamt knapp 1,2 Milliarden Euro angehäuft.
...

Quelle: n-tv.de

Beitrag #7 von aktiensammler am 13.11.2016 03:11   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

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Als spezialisierter Network Carrier wird die Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG im Rahmen einer auf zwei Drehkreuze ausgerichteten Strategie mit Langstreckenflügen von Berlin und Düsseldorf eine auf 75 Flugzeuge verringerte Kernflotte betreiben. Alle administrativen Funktionen werden in Berlin konzentriert. Das touristische Geschäft wird mit 35 Flugzeugen in einer separaten Geschäftseinheit zusammengefasst mit dem Ziel, strategische Optionen zu prüfen.

Um nicht benötigte Flugzeuge und Besatzungen effizient einzusetzen, beabsichtigt die Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG, bis zu 40 Flugzeuge der Airbus A320-Familie der Deutsche Lufthansa-Gruppe zu überlassen, wobei bis zu 38 Flugzeuge von der Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG auf Grundlage einer Wet Lease-Vereinbarung mit einer Laufzeit von sechs Jahren betrieben werden sollen.

Die Restrukturierung der Gruppe erfordert Entlassungen von bis zu 1.200 Arbeitnehmern (gerechnet auf Basis von Vollzeitstellen). Die Air Berlin-Gruppe ist bestrebt, diesen Personalabbau in enger und konstruktiver Zusammenarbeit mit den Arbeitnehmervertretern durchzuführen. Zudem werden Gespräche mit den für die Cockpit- und Kabinenbesatzung zuständigen Gewerkschaften geführt, um sich auf einen Rahmen für neue, für die Gesellschaft wirtschaftlich günstigere Tarifverträge zu verständigen.
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Quelle: dgap.de

Beitrag #8 von aktiensammler am 13.11.2016 03:13   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Zahlen für das Q 3 / 2016

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Air Berlin PLC hat im dritten Quartal 2016 einen Konzernumsatz von EUR 1.230,2 Mio. gegenüber EUR 1.300,9 Mio. im dritten Quartal 2015 erzielt. Das operative Ergebnis (EBIT) betrug EUR -17,3 Mio. im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres nach EUR 81,4 Mio. im Vorjahresquartal. Das EBITDAR hat sich im Quartalsvergleich von EUR 256,1 Mio. auf EUR 164,3 Mio. verschlechtert. Das Finanzergebnis erreichte im dritten Quartal 2016 EUR -28,7 Mio. nach EUR -20,9 Mio. im Vorjahresquartal.

Das Ergebnis vor Steuern im dritten Quartal 2016 belief sich auf EUR -45,8 Mio. nach EUR 60,5 Mio. im Vorjahresquartal. Das Nettoergebnis des dritten Quartals 2016 betrug EUR -45,6 Mio. nach EUR 56,2 Mio. im dritten Quartal 2015. Das Ergebnis je Aktie bezogen auf die im dritten Quartal 2016 durchschnittlich ausstehenden 116.800.508 Stammaktien betrug damit EUR -0,45 nach EUR 0,43 im dritten Quartal 2015 (unverwässert) und EUR -0,45 nach EUR 0,17 im Vorjahresquartal (verwässert).

Die Bilanzsumme zum 30. September 2016 betrug EUR 1.552,5 Mio. (31. Dezember 2015: EUR 1.418,4 Mio.), das Eigenkapital EUR -1.032,2 Mio. (31. Dezember 2015: EUR -799,4 Mio.) und die Nettoverschuldung EUR 1.065,9 Mio. (31. Dezember 2015: EUR 877,9 Mio.).
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Quelle: dgap.de

Beitrag #9 von aktiensammler am 06.12.2016 13:12   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Beteiligung an NIKI Luftfahrt GmbH wurde an Etihad Investment Holding Company verkauft

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Die Air Berlin PLC hat heute beschlossen, mit ihrer Restrukturierung fortzufahren und sämtliche von ihr indirekt an der NIKI Luftfahrt GmbH gehaltenen Anteile an die Etihad Investment Holding Company LLC zu veräußern. Etihad Investment Holding Company LLC wird kein Mehrheitseigentum und keine tatsächliche Kontrolle über die NIKI Luftfahrt GmbH erlangen, sondern strebt an, die Anteile in einen neuen, europäisch kontrollierten Airline-Verbund einzubringen. Als Teil der Transaktion wird die NIKI Luftfahrt GmbH von der Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG mit Beginn des Sommerflugplans 2017 die Beförderungsverträge für bestimmte touristische Flugziele in Südeuropa (mit Ausnahme von Italien, aber einschließlich kanarische Inseln und Madeira), Nordafrika und der Türkei sowie die Slots (Zeitfenster für Abflüge und Landungen) für diese Ziele übernehmen. Darüber hinaus wird die Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG sämtliche derzeit noch von ihr betriebenen Airbus A321-Flugzeuge an die NIKI Luftfahrt GmbH übertragen und sämtliche derzeit von der NIKI Luftfahrt GmbH betriebenen Airbus A319- und A320-Flugzeuge übernehmen.

Der Air Berlin-Gruppe fließen aus der Vereinbarung EUR 300 Mio. zu. Die Transaktion wird, wenn sie abgeschlossen wird, einen positiven Effekt auf das Finanzergebnis der Air Berlin PLC haben.
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Quelle: dgap.de

Beitrag #10 von aktiensammler am 29.04.2017 17:47   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Zahlen für das GJ 2016

Der Verlust wächst weiter.

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Unter dem Strich steht für das Geschäftsjahr 2016 ein Rekordverlust von 782 Millionen Euro, wie Air Berlin mitteilte. Im Jahr davor hatte das Minus bei 447 Millionen Euro gelegen. Grund seien unter anderem Extrakosten für den Konzernumbau und Wertminderungen von 335 Millionen Euro.
...
Der Jahresumsatz fiel auf 3,8 Milliarden Euro von 4,1 Milliarden Euro im Vorjahr. Das Unternehmen betonte, es habe genug Liquidität, um seine Restrukturierung fortzusetzen.

An der Spitze der Airline steht seit Februar Thomas Winkelmann, der für die Lufthansa den Billigflieger Germanwings aufgebaut hat. Vor ihm liegt viel Arbeit:
...
Die schnell wachsende Airline Etihad war 2011 bei Air Berlin mit 29 Prozent eingestiegen und hält die Gesellschaft seitdem mit Finanzspritzen von etwa 1,5 Milliarden Euro in der Luft. Die Etihad-Eigner, die Herrscherfamilie des ölreichen Gold-Emirates Abu Dhabi, wollen jedoch einen Schlussstrich unter das teure Engagement ziehen.
...
Etihad wolle seinen Anteil von 29,2 Prozent an Air Berlin "so schnell wie möglich" abstoßen, berichtete "Focus". Lufthansa habe Interesse am Kauf signalisiert.
...
Die Lufthansa kooperiert bereits mit dem ehemals größten Konkurrenten: Air Berlin vermietet knapp 40 Flugzeuge an die Lufthansa.

Quelle: teleboerse.de

Beitrag #11 von LordofShares am 16.08.2017 02:16   ( 4.329 Beiträge | Status: ok )
Insolvenz

15.08.2017 | 13:06

Air Berlin PLC: Air Berlin hat Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt | Flugbetrieb wird fortgeführt | Die Bundesregierung unterstützt Air Berlin mit einem Übergangskredit

Air Berlin PLC / Schlagwort(e): Insolvenz

15.08.2017 / 13:06 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



Air Berlin hat Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt | Flugbetrieb wird fortgeführt | Die Bundesregierung unterstützt Air Berlin mit einem Übergangskredit

Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014 (Marktmissbrauchsverordnung, MAR)

London, 15. August 2017 - Der Board of Directors der Air Berlin PLC ist nach eingehender Prüfung zu dem Ergebnis gekommen, dass für die Air Berlin PLC keine positive Fortbestehensprognose mehr besteht. Grund für diese Einschätzung ist, dass der Hauptaktionär Etihad Airways PJSC gegenüber der Air Berlin PLC erklärt hat, keine weitere finanzielle Unterstützung zur Verfügung zu stellen.

Zugleich haben zwei auf Vorschlag von Etihad Airways PJSC bestellte Mitglieder des Board of Directors der Air Berlin PLC ihre Ämter niedergelegt.

Vor diesem Hintergrund hat der Board of Directors heute beim zuständigen Amtsgericht Berlin-Charlottenburg einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Darüber hinaus wurde beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg ein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung für die Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG und die airberlin technik GmbH gestellt und wird für weitere untergeordnete Gesellschaften der Air Berlin Gruppe gestellt werden. Es ist derzeit nicht beabsichtigt, einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens für die NIKI Luftfahrt GmbH und die Leisure Cargo GmbH zu stellen.

Es werden Verhandlungen mit Lufthansa und weiteren Beteiligten zur Veräußerung von Betriebsteilen geführt.

Die Bundesregierung, die Lufthansa und weitere Beteiligte unterstützen die Air Berlin bei ihren Restrukturierungsbemühungen. Die Bundesregierung unterstützt Air Berlin mit einem Übergangskredit abgesichert durch eine Bundesbürgschaft, um den Flugbetrieb aufrecht zu erhalten.

Der Flugbetrieb der Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG, der Luftfahrtgesellschaft Walter mbH, der NIKI Luftfahrt GmbH und der Belair Airlines AG wird weitergeführt.

Mitteilende Person:
Friedrich Floto, Senior Vice President Group Finance & Investor Relations
E-Mail: ir@airberlin.com

Air Berlin PLC c/o Browne Jacobson LLP, 6 Bevis Marks, Bury Court, London, EC3A 7BA, United Kingdom; ISIN GB00B128C026, WKN AB1000 (Aktie), Frankfurter Wertpapierbörse (Regulierter Markt, Prime Standard); ISIN DE000AB100B4 (Anleihe April 2011 und Januar 2014) Handelssegment Bondm im Freiverkehr der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse und Euro MTF Markt der Luxembourg Stock Exchange; ISIN DE000A1HGM38 (Wandelanleihe 2013), Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse; ISIN XS1051719786 (EUR-Anleihe Mai 2014), Euro MTF Markt der Luxembourg Stock Exchange; ISIN XS1051723895 (CHF-Anleihe Mai 2014), SIX Swiss Exchange und Euro MTF Markt der Luxembourg Stock Exchange; ISIN DE000A19DMC0 (Wandelanleihe 2017), Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse



15.08.2017 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de



Sprache: 	Deutsch
Unternehmen: Air Berlin PLC
6 Bevis Marks, Bury Court
EC3A 7BA London
Großbritannien
Telefon: +49 (0)30 3434 159 0
Fax: +49 (0)30 3434 159 9
E-Mail: ir@airberlin.com
Internet: ir.airberlin.com
ISIN: GB00B128C026, DE000AONQ9H6, DE000AB100B4, DE000A1HGM38,
XS1051719786, XS1051723895
WKN: AB1000
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin,
Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart; Luxemburg, SIX


Ende der Mitteilung DGAP News-Service

Quelle: DGAP


Versuche stets zu tun, was recht ist, und kämpfe gegen die, die es nicht tun.
Beitrag #12 von aktiensammler am 16.08.2017 21:13   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Insolvenzverfahren

Air Berlin PLC
Companies House of Cardiff, Cardiff, Wales, GB, Company No. 05643814
AG Charlottenburg, Az. 36a IN 4301/17 (Link gültig bis 31.12.2030)

Air Berlin PLC Zweigniederlassung Berlin,
AG Charlottenburg, HRB 100000


Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG, Berlin
AG Charlottenburg, HRA 23373
AG Charlottenburg, Az. 36a IN 4295/17 (Link gültig bis 31.12.2030)

Beitrag #13 von LordofShares am 02.11.2017 02:12   ( 4.329 Beiträge | Status: ok )
Insolvenzverfahren eröffnet

01.11.2017 | 12:32

Air Berlin Finance B.V.: Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung über das Vermögen u.a. der Air Berlin PLC eröffnet

Air Berlin PLC / Schlagwort(e): Insolvenz
Air Berlin Finance B.V.: Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung über das Vermögen u.a. der Air Berlin PLC eröffnet

01.11.2017 / 12:32 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung über das Vermögen u.a. der Air Berlin PLC eröffnet

Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014 (Marktmissbrauchsverordnung, MAR)

Amsterdam, 1. November 2017 - Die Air Berlin Finance B.V. teilt mit, dass das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg heute die Insolvenzverfahren über das Vermögen der Air Berlin PLC sowie das Vermögen der Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG und das Vermögen der airberlin technik GmbH eröffnet und in allen drei Verfahren die Eigenverwaltung angeordnet hat.

Mitteilende Person:
Michelle Johnson, Director
E-Mail: ir@airberlin.com

Air Berlin Finance B.V., De entree 99 - 197, 1101 HE Amsterdam, Niederlande; ISIN DE000A1HGM38 (Wandelanleihe 2013), Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse; ISIN DE000A19DMC0 (Wandelanleihe 2017), Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse



01.11.2017 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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Sprache: 	Deutsch
Unternehmen: Air Berlin PLC
6 Bevis Marks, Bury Court
EC3A 7BA London
Großbritannien
Telefon: +49 (0)30 3434 159 0
Fax: +49 (0)30 3434 159 9
E-Mail: ir@airberlin.com
Internet: ir.airberlin.com
ISIN: GB00B128C026, DE000AONQ9H6, DE000AB100B4, DE000A1HGM38,
XS1051719786, XS1051723895
WKN: AB1000
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin,
Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart; Luxemburg, SIX


Ende der Mitteilung DGAP News-Service

Quelle: DGAP


Versuche stets zu tun, was recht ist, und kämpfe gegen die, die es nicht tun.
Beitrag #14 von aktiensammler am 11.10.2018 23:43   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

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Schokoherzen und Flugzeugsitze sind verkauft, aber die Abwicklung der bankrotten Air Berlin kann sich noch lange hinziehen.
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Zwar prangt das große rote Logo von Air Berlin noch immer oben an der Bürofassade zwischen Kleingärten und Flughafen, doch am weißen Empfangsschalter arbeitet niemand mehr. Es ist jetzt ein Jahr her, dass der Gesellschafter Etihad den Geldhahn zudrehte und Air Berlin von einer Minute auf die nächste zahlungsunfähig war.
...
Neuer Herr im Haus ist jetzt der Insolvenzverwalter, und der hat sein Büro in Halle.

Ein Großteil seiner Arbeitszeit investiert Lucas Flöther auch heute noch in die Aufarbeitung der Pleite. Er ist oft in der Zentrale am Saatwinkler Damm. "Zwar sind die spektakulären und vor allem sehr öffentlichkeitswirksamen Teile des Verfahrens vorbei", sagt er und spielt auf die Verkäufe von Unternehmensteilen samt Flugrechten an Lufthansa, Easyjet oder Niki Lauda an. Aber die eigentliche Arbeit habe erst angefangen.

Gut 1,3 Millionen Gläubiger warten

Flöther muss das Unternehmen "abwickeln", heißt: so viel wie möglich zu Geld machen, Forderungen von Gläubigern auflisten. Neben dem Verkauf von Unternehmensteilen über die Versteigerung des Inventars bis hin zum Eintreiben von Ansprüchen.
...
Sein Team fordert etwa hinterlegte Kautionen von Flughäfen zurück, prüft Haftungsansprüche. Das kann gut noch zehn Jahre dauern, schätzt er. Das sei normal für ein Unternehmen dieser Größe.
...
Von den einst 8000 Beschäftigten sind noch 60 im Haus, die Flöther unterstützen. "Vor allen Dingen sind die aber Wissensträger, die mir für Fragen zur Verfügung stehen, die sich aus der Buchhaltung nicht eins zu eins ablesen lassen." Die meisten Ex-Air-Berliner haben inzwischen einen neuen Job. Nach Einschätzung der Gewerkschaft Verdi mussten dafür viele eine Verschlechterung hinnehmen.
...
Gut 1,3 Millionen Gläubiger haben ein Interesse daran, dass Lucas Flöther bei der Airline-Abwicklung viel Erfolg hat. Die meisten von ihnen sind Passagiere, die auf Ticketpreisen sitzen geblieben sind oder auf Entschädigungen wegen Verspätungen warten. Ganz vorne dabei auf der Gläubigerliste ist die Bundesregierung. Ein Darlehen über 150 Millionen Euro gab der Bund an die Fluggesellschaft, um sie in der Luft zu halten und einen Verkauf zu ermöglichen.
...
Auch alle Kunden der Air-Berlin-Tochter Niki, die nach der Insolvenz der Mutter am 15. August ein Ticket gebucht haben, aber nicht mehr fliegen konnten, bekommen in einem aufwendigen Verfahren ihr Geld zurück. Jeder Verkauf der rund 200.000 Tickets wird derzeit einzeln geprüft. Alle anderen Kunden stehen auf der langen Gläubigerliste. Ob sie je einen Cent zurückbekommen, hängt vor allem von einem ab: ob es Flöther und seinem Team gelingt, Etihad in die Pflicht zu nehmen.

Einen "unsicheren Vermögenswert" nennt Flöther diesen Teil seiner aktuellen Arbeit, sagt aber auch: "Da steckt der größte Hebel dahinter." Der Gesellschafter aus Abu Dhabi hatte vor der Pleite einen sogenannten Comfort Letter geschrieben, eine Finanzierungserklärung. Mehrere Gutachten bestätigten, dass es sich dabei um eine Patronatserklärung handele, sagt Flöther. Heißt: Etihad hätte finanziell für Air Berlin einstehen müssen.
...
Jetzt will Flöther die sich daraus ergebenden Ansprüche geltend machen. Das könnte in jahrelangen Rechtsstreitigkeiten münden. Ausgang ungewiss.
...

Quelle: n-tv.de

Beitrag #15 von aktiensammler am 21.09.2019 14:47   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Diese Antwort bezieht sich auf den Beitrag von aktiensammler am 11.10.2018 23:43

Air Berlin zahlt Staatskredit komplett zurück

...
Gut zwei Jahre nach der Pleite von Air Berlin hat die einst zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft den umstrittenen Staatskredit doch noch zurückgezahlt. "Wir haben die letzte Rate vor zwei Tagen getilgt", sagte Insolvenzverwalter Lucas Flöther. Air Berlin hatte über die Staatsbank KfW 150 Millionen Euro bekommen, um die sofortige Einstellung des Flugbetriebs zu verhindern.
...
Der Staatskredit war in der Politik daraufhin heftig kritisiert worden.

Nun stehen noch die Zinsen für das Darlehen aus.
...
Bei einem Zinssatz von neun Prozent, den die KfW nach früheren Angaben verlangt hatte, sind bereits mehr als 27 Millionen Euro aufgelaufen. Als Massedarlehen muss der KfW-Kredit aus der Insolvenzmasse vorrangig zurückgezahlt werden, vor allen anderen Forderungen.
...
Ersatzteile und die Verwertung von Software-Lizenzen brachten mehr als zehn Millionen Euro, die Versteigerung der Restbestände der berühmten Schokoherzen für die Passagiere ergab rund 12.000 Euro. Auch mit Kreditkartenfirmen einigte sich der Insolvenzverwalter, die Guthaben der Air-Berlin-Kunden zunächst gesperrt hatten. Die Passagiere, die ihre Flüge vor der Insolvenz im August 2017 bereits bezahlt hatten, aber nicht mehr antreten konnten, und die meisten anderen Gläubiger gehen nach heutigem Stand leer aus.

Sie müssen darauf hoffen, dass der Insolvenzverwalter den Rechtsstreit mit dem ehemaligen Air-Berlin-Großaktionär Etihad gewinnt. Flöther hat die arabische Fluggesellschaft verklagt.
...
Doch bis zu einem Urteil kann es Jahre dauern. Zurzeit wird noch darüber gestritten, wo die Klage überhaupt verhandelt wird.

Quelle: n-tv.de

Beitrag #16 von aktiensammler am 21.09.2019 16:08   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Zitat aus Posting #11

...
Der Flugbetrieb der Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG, der Luftfahrtgesellschaft Walter mbH, der NIKI Luftfahrt GmbH und der Belair Airlines AG wird weitergeführt.
...


Die schweizerische Belair Airlines AG (eingetragen im Handelsregister des Kantons Zürich, Nr. CHE-109.362.289) wurde im Januar 2018 aus der Insolvenzmasse der Air Berlin PLC an die Düsseldorfer sbc Restrukturierung & Investments AG verkauft und auf den Neustart vorbereitet. Auch ein Investor wollte bei der Airline einsteigen. Als dieser jedoch nicht zahlte und ein anderer Investor die Gespräche unerwartet abbrach musste am 15.08.2018 Konkurs angemeldet werden. Dieser wurde am 20.08.2018 eröffnet. Quelle: travelnews.ch

Die deutsche Luftfahrtgesellschaft Walter mbH wurde durch den Air Berlin-Insolvenzverwalter am 12. Oktober 2017 an die Deutsche Lufthansa AG verkauft. Diese verkaufte die LGW am 01.04.2019 weiter an die Zeitfracht GmbH & Co. KG. Quelle: aerotelegraph.com

Die deutsche Niki Luftfahrt GmbH wurde im November 2011 von der Air Berlin PLC übernommen und sollte im Zuge des Insolvenzverfahrens verkauft werden. Bieter waren u.a. International Consolidated Airlines Group S.A. (IAG) und der ehemal. NIKI-Gründer Niki Lauda. Die deutsche Justitz erklärte jedoch das die Zuständigkeit für das Insolvenzverfahren in Österreich liege. Daraufhin wurde am Landesgericht Korneuburg das Insolvenzverfahren (Az. 36 S 5/18d) eröffnet. Der Betrieb wurde an die Laudamotion GmbH verkauft. Diese gehört seit Ende Dezember 2018 der Ryanair Holdings PLC. Quelle: sn.at

Für das Air Berlin-Insolvenzverfahren hat der Insolvenzverwalter Prof. Dr. Lucas F. Flöther ein Informationsportal erstellt: airberlin-inso.de

Beitrag #17 von aktiensammler am 02.06.2020 00:11   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Masseunzulänglichkeit

Der Insolvenzverwalter hat inzwischen Masseunzulänglichkeit angezeigt, die Mitarbeiter der Air Berlin gehen leer aus!

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hat der Insolvenzverwalter dem Gericht am 27.05.2020 die Neu-Neumasseunzulänglichkeit angezeigt, gem § 208 InsO.

36a IN 4295/17 Amtsgericht Charlottenburg, 28.05.2020

Quelle: insolvenzbekanntmachungen.de

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Trotz unwirksamer Kündigungen können frühere Beschäftigte der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin nicht auf eine Entschädigung hoffen. Nach Angaben von Insolvenzverwalter Lucas Flöther reicht die Insolvenzmasse dafür nicht aus.
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Zum Zeitpunkt der Insolvenz im August 2017 hatte der Lufthansa-Konkurrent etwa 8600 Mitarbeiter, darunter rund 3500 Flugbegleiter und 1200 Piloten. Zwei Monate später stellte Air Berlin den Betrieb ein. Piloten und Kabinen-Beschäftigte waren erfolgreich juristisch gegen ihre Kündigungen vorgegangen. Im Februar und Mai dieses Jahres entschied das Bundesarbeitsgericht, dass die Entlassungen wegen eines Formfehlers unwirksam waren.

Eine Entschädigung gibt es dennoch nicht. Die sogenannte Masse-Unzulänglichkeit musste beim Insolvenzgericht angemeldet werden, hieß es aus Unternehmenskreisen. Die Forderungen der Beschäftigten gingen über das hinaus, was bei Air Berlin noch zu holen sei.
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Quelle: n-tv.de

Beitrag #18 von LordofShares am 27.06.2021 02:29   ( 4.329 Beiträge | Status: ok )
Insolvenzverwalter verklagt Clearstream

Was für ein hanebüchener Unsinn:

Der "Insolvenzverwalter der Air Berlin PLC wird gegen die Clearstream Banking AG Klage erheben auf Zahlung von rund EUR 497,8 Mio. sowie auf Feststellung weitergehender Haftung als Gesellschafterin der Air Berlin nach Wegfall der Anerkennung der Air Berlin PLC als Gesellschaft englischen Rechts in Deutschland aufgrund des Brexit".
Im Zuge dessen hat der Insolvenzverwalter "die Frankfurter Wertpapierbörse aufgefordert, Maßnahmen im Hinblick auf eine Beendigung des Handels der Air Berlin-Aktie im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse zu prüfen.": DGAP-Adhoc


Versuche stets zu tun, was recht ist, und kämpfe gegen die, die es nicht tun.
Beitrag #19 von aktiensammler am 16.08.2023 08:26   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

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Sechs Jahre nach der Insolvenz von Air Berlin ist der Markenname der größten deutschen Airline an den Luftverkehrsunternehmer Marcos Rossello verkauft worden, den Gründer der deutschen Ferienfluggesellschaft Sundair. Schon im Juni wurde die Marke Air Berlin auf Rossellos Firma Air 41 übertragen, wie die Luftfahrt-Nachrichtenwebseite Aerotelegraph berichtet. Der Kaufpreis habe nach jüngstem Sachstandsbericht des Insolvenzverwalters für die Air-Berlin-Gläubiger 120.190 Euro betragen.
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Um die Markenrechte hat es nun ein Bieterverfahren gegeben. Die Rechte müssten auch für die Zwecke der Insolvenzverwaltung bis zum Ende des Verfahrens nutzbar bleiben, stellte ein Sprecher Flöthers klar. Dies sei auch der Grund für den späten Verkauf der Rechte gewesen.
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Quelle: n-tv.de

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