Herzlich Willkommen in

LordofShares Börsenforum

- Qualität schlägt Quantität -

Hier finden Sie Diskussionen über in- und ausländische, seriöse und unseriöse Unternehmen, sowie Warnungen vor Betrügern, Abzockern und sonstigen Bauernfängern, die an der Börse ihr Unwesen treiben.
Melden Sie sich kostenlos an und diskutieren Sie mit !
[Impressum, Datenschutz und FAQ]
[Startseite]  [Suche]  [Links]   [Registrieren]  [Einloggen]

Thema: SENATOR Entertainment (jetzt Wild Bunch AG) - Eigenkapital negativ - Kapitalmaßnahmen geplant (neue WKN A13SXB)

Thread-Nummer:
Anzahl Antworten: 7
Anzahl Aufrufe: 935
Sortierung: normal
Beitrag #0 von LordofShares am 01.05.2014 01:45   ( 4.329 Beiträge | Status: ok )
SENATOR Entertainment (jetzt Wild Bunch AG) - Eigenkapital negativ - Kapitalmaßnahmen geplant (neue WKN A13SXB)

30.04.2014 | 21:34

Senator Entertainment AG verbucht deutlich negatives Konzernergebnis im Geschäftsjahr 2013 / Erarbeitung eines umfassenden Restrukturierungskonzepts inklusive umfassender Kapitalmaßnahmen / Verlustanzeige nach § 92 Abs. 1 AktG

SENATOR Entertainment AG  / Schlagwort(e):
Jahresergebnis/Unternehmensrestrukturierung

30.04.2014 21:34

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

---------------------------------------------------------------------------

Berlin, 30. April 2014 - Nach den heute veröffentlichten Zahlen
erwirtschaftete das auf Filmproduktion und -verleih fokussierte Unternehmen
Umsatzerlöse in Höhe von 27,1 Mio. EUR. Dies entspricht einem Rückgang von
47,1% gegenüber dem Vorjahr (51,2 Mio. EUR). Hauptgrund hierfür ist die
überdurchschnittlich erfolgreiche Auswertung des Filmes ZIEMLICH BESTE
FREUNDE im Jahr 2012, an dessen Erfolg die Senator Gruppe im Geschäftsjahr
2013 nicht anknüpfen konnte. Gleichzeitig konnte die Gesellschaft die
Umsatzprognose von 30 bis 33 Mio. EUR für das Gesamtjahr nicht erreichen,
da auch im vierten Quartal die Anzahl der Kinobesucher unter den
Erwartungen lag.

Auf das Konzernergebnis wirkten sich zudem mehrere, nicht
liquiditätswirksame Sondereffekte aus, die sich auf insgesamt 22,6 Mio. EUR
summierten. 10,8 Mio. EUR resultierten hierbei aus außerplanmäßigen
Abschreibungen auf Film- und Verwertungsrechte aufgrund verminderter
Erlöserwartungen in der Zukunft. Hinzu kommen Wertberichtigungen in Höhe
von 4,6 Mio. EUR auf Forderungen und Finanzanlagen sowie gebildete
Drohverlustrückstellungen in Höhe von 2,4 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Zinsen
und Steuern (EBIT) belief sich auf -25,7 Mio. EUR (Vorjahr: 6,1 Mio. EUR).
Das Konzernjahresergebnis betrug -27,4 Mio. EUR nach 4,9 Mio. EUR im
Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von -0,91 EUR
(Vorjahr: 0,19 EUR). Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2013 ist so
aufgestellt, dass derzeit vorgebrachte Feststellungen der Deutsche
Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR), die derzeit die Abschlüsse zum
31.Dezember 2012 einer Stichprobenprüfung gemäß § 342b unterzieht, nach
Einschätzung des Vorstands zu keinen wesentlichen Änderungen im
Eigenkapital zum 31. Dezember 2013 führen würden, soweit die DPR an diesen
Feststellungen festhalten sollte.

Aus dem entstandenen Konzernjahresfehlbetrag resultierte im Konzern ein
negatives bilanzielles Eigenkapital zum Bilanzstichtag in Höhe von -11,4
Mio. EUR.
Der Verlust hat gleichzeitig das Grundkapital der
Einzelgesellschaft Senator Entertainment AG aufgezehrt, weshalb der
Vorstand eine Hauptversammlung gemäß § 92 AktG einberufen wird. Diese
findet voraussichtlich im Rahmen der geplanten ordentlichen
Hauptversammlung Mitte Juli 2014 statt.

Der Vorstand hat für den Konzern und die Einzelgesellschaft ein umfassendes
Restrukturierungskonzept erarbeitet, wodurch auch nach Einschätzung eines
externen Gutachters ernsthafte und begründete Aussichten auf eine
erfolgreiche Fortführung der Senator Entertainment AG bestehen.

Zu den finanziellen Restrukturierungsmaßnahmen zählt im ersten Schritt die
beabsichtigte Begebung einer Zwischenfinanzierung in Form einer bis zu
neunmonatigen Anleihe im Volumen von bis zu 10 Mio. EUR, die die Senator
Gruppe bei Bedarf in Anspruch nehmen kann. In einem nächsten Schritt sind
mehrere Kapitalmaßnahmen in Vorbereitung:

1. Die geplante Rekapitalisierung sieht vor, der Hauptversammlung Mitte
Juli 2014 eine vereinfachte Kapitalherabsetzung mit anschließender
Kapitalerhöhung vorzuschlagen. Geplant ist zunächst ein Kapitalschnitt
im Verhältnis 2:1,
wodurch der Bilanzverlust bereinigt und sich die
Anzahl der Aktien auf rund 14,97 Mio. Stück halbieren werden.

2. Mittels einer Sachkapitalerhöhung ist geplant, das Unternehmen zu
entschulden und den Inhabern der ausstehenden Optionsanleihe 2011-2016
anzubieten, diese Anleihe im Volumen von bis zu ca. 10,0 Mio. EUR in
Form eines Debt-to-Equity-Swaps in Eigenkapital zu wandeln. Diese
Maßnahme soll von der Aktionärin Sapinda unterstützt werden, um eine
möglichst hohe Wandlungsquote zu erzielen. Details zu dem geplanten
Umtauschangebot für Inhaber der Optionsanleihe werden rechtzeitig im
Bundesanzeiger veröffentlicht.

3. In einer Barkapitalerhöhung erhalten alle Anteilseigner sowie alle
Optionsscheininhaber der ausstehenden Optionsanleihe ein Bezugsrecht
auf neue Aktien. Details zu der geplanten Barkapitalerhöhung werden
rechtzeitig im Bundesanzeiger veröffentlicht. Die Gesellschaft ist mit
der Aktionärin Sapinda in weit fortgeschrittenen Gesprächen, wonach
Sapinda im Rahmen eines so genannten Backstop Agreements den Erfolg
dieser Kapitalmaßnahme sicherstellt. Details zu der geplanten
Kapitalerhöhung werden rechtzeitig veröffentlicht. Die Gesellschaft
erwartet Mittelzuflüsse aus der Barkapitalerhöhung von rund 16 Mio.
EUR.

Zur Verbesserung des operativen Geschäfts hat der Vorstand eine
strategische Neuausrichtung eingeleitet. Die Gesellschaft strebt künftig
ein ausgewogenes Verhältnis an Eigen- und Fremdproduktion an, um ein
verbessertes Chancen-Risiko-Profil zu erlangen. Durch umfassende
Investitionen in die Entwicklung von Eigen- und Co-Produktionen soll die
Abhängigkeit von wettbewerbsintensiven Lizenzmärkten reduziert werden. Eine
verstärkte Nachwuchsförderung soll u. a. mit der Gründung einer
Nachwuchsakademie am Standort Berlin dieses Konzept stützen und die Senator
Gruppe mit attraktiven Produktionen stärken. Darüber hinaus ist geplant,
durch verbesserte Vertriebsaktivitäten zusätzliche Erlöse auf neuen,
digitalen Vermarktungsplattformen zu erschließen und den Vertrieb zu
internationalisieren. In diesem Zusammenhang befindet sich der Vorstand
derzeit in Gesprächen für internationale Kooperationen und mögliche
Akquisitionen, um mit Unterstützung der Ankeraktionäre eine strategisch
notwendige, kritische Unternehmensgröße zu erreichen, Marktchancen auch auf
europäischer Ebene wahrnehmen zu können und die Erlöse auf eine weniger
schwankungsanfällige Basis zu stellen.

Der Vorstand ist insgesamt zuversichtlich, mit Hilfe der beschriebenen
Kapitalmaßnahmen und der schrittweisen Umsetzung der veränderten Strategie
im Geschäftsjahr 2014 Umsatzerlöse vor etwaigen Veränderungen im
Konsolidierungskreis im Volumen von 25 bis 30 Mio. EUR zu erwirtschaften.
Aufgrund der anfallenden Restrukturierungskosten wird ein noch negatives
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im niedrigen einstelligen
Millionenbereich erwartet.

< Ende der Ad hoc-Mitteilung >

Kontakt

Investor Relations
cometis AG
Ulrich Wiehle / Janis Fischer
Tel: +49 (611) 205855-11
Email: wiehle@cometis.de


30.04.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

---------------------------------------------------------------------------

Sprache: Deutsch
Unternehmen: SENATOR Entertainment AG
Schönhauser Allee 53
10437 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0)30 88-091-662
Fax: +49 (0)30 88-091-774
E-Mail: investor@senator.de
Internet: www.senator.de
ISIN: DE000A0BVUC6
WKN: A0BVUC
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
Stuttgart

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

---------------------------------------------------------------------------

Quelle: DGAP


Versuche stets zu tun, was recht ist, und kämpfe gegen die, die es nicht tun.
Beitrag #1 von LordofShares am 01.05.2014 01:49   ( 4.329 Beiträge | Status: ok )
Chart

Chart

Quelle: BigCharts.com


Versuche stets zu tun, was recht ist, und kämpfe gegen die, die es nicht tun.
Beitrag #2 von LordofShares am 05.08.2014 01:44   ( 4.329 Beiträge | Status: ok )
Kapitalherabsetzung im Verhältnis 4:1 und weitere Sachkapitalerhöhung geplant

Heute wurde im Bundesanzeiger die Einladung zu einer außerordentlichen Hauptversammlung der SENATOR Entertainment AG veröffentlicht (Termin: 12.09.2014). Laut der Tagesordnung soll nun sogar eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 4:1 - von aktuell ca. 29,9 Mio. Euro auf ca. 7,5 Mio. Euro - beschlossen werden. Hinzugekommen ist außerdem der Beschluss einer weiteren Sachkapitalerhöhung um ca. 55,9 Mio. Euro durch Ausgabe von ca. 55,9 Mio. neuen Senator-Aktien an die derzeitigen Inhaber der "Wild Bunch S.A.", Paris. Als Gegenleistung soll dieses Unternehmen in die SENATOR Entertainment AG eingebracht werden...


Versuche stets zu tun, was recht ist, und kämpfe gegen die, die es nicht tun.
Beitrag #3 von LordofShares am 29.10.2014 01:29   ( 4.329 Beiträge | Status: ok )
Kapitalherabsetzung wird umgesetzt (neue WKN A13SXB)

28.10.2014

SENATOR Entertainment AG

Berlin

Kennnummern der Aktie: WKN A0BVUC / ISIN DE000A0BVUC6

Bekanntmachung über eine vereinfachte Kapitalherabsetzung gemäß §§ 229 ff. AktG


Die außerordentliche Hauptversammlung der SENATOR Entertainment AG, Berlin („SENATOR“ oder „Gesellschaft“) hat am 12.9.2014 zu Tagesordnungspunkt 5.1 beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von EUR 29.945.424,00 eingeteilt in 29.945.424 auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital in Höhe von je EUR 1,00 im Wege der vereinfachten Kapitalherabsetzung gemäß §§ 229 ff. AktG im Verhältnis vier zu eins (4:1) um EUR 22.459.068,00 auf EUR 7.486.356,00 herabzusetzen, um in der Gesamthöhe von EUR 22.459.068,00 Wertminderungen auszugleichen und sonstige Verluste zu decken. Die Kapital-herabsetzung wird in der Weise durchgeführt, dass jeweils vier auf den Inhaber lautende Stückaktien zu einer auf den Inhaber lautenden Stückaktie zusammengelegt werden.

Der Vorstand wurde ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Einzelheiten der Durchführung der Kapitalherabsetzung festzulegen. Der Beschluss über die Herabsetzung des Grundkapitals im Wege der vereinfachten Kapitalherabsetzung wurde am 23. Oktober 2014 in das Handelsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg eingetragen. Mit der Eintragung des Kapitalherabsetzungsbeschlusses ist das Grundkapital der Gesellschaft wirksam herabgesetzt.

Die Zusammenlegung der Aktien im Verhältnis 4:1 durch die depotführenden Institute und die Clearstream Banking AG, Frankfurt am Main, erfolgt mit Wirkung zum Ablauf des 30. Oktober 2014.

Für je vier (4) Aktien vor Konvertierung mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,00 mit der ISIN DE000A0BVUC6 / WKN A0BVUC erhalten die Aktionäre je eine (1) konvertierte Aktie mit der ISIN DE000A13SXB0 / WKN A13SXB mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von je EUR 1,00. Soweit ein Aktionär einen nicht durch vier teilbaren Bestand an Stückaktien hält, werden ihm Aktienspitzen (ISIN DE000A13SXC8 / WKN A13SXC) eingebucht. Soweit sich aufgrund des Zusammenlegungsverhältnisses Aktienspitzen ergeben, werden sich die depotführenden Institute auf Weisung ihrer Kunden um einen Spitzenausgleich bemühen.

Die konvertierten Stückaktien der Gesellschaft sind in einer Globalurkunde verbrieft, die bei der Clearstream Banking AG, Frankfurt am Main, hinterlegt ist. Der Anspruch der Aktionäre auf Verbriefung ihrer Anteile ist satzungsgemäß ausgeschlossen. Demgemäß werden die Aktionäre der Gesellschaft an dem von der Clearstream Banking AG gehaltenen Sammelbestand an konvertierten Stückaktien entsprechend ihrem Anteil als Miteigentümer mit einer entsprechenden Depotgutschrift beteiligt.

Mit Wirkung zum 31. Oktober 2014 erfolgt die Umstellung der Notierung der Aktien der Gesellschaft im Verhältnis 4:1 im Regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse. Vorliegende Börsenaufträge erlöschen mit Ablauf des 30. Oktober 2014.

Entsprechend werden die Depotbanken die Depotbestände an Stückaktien der Gesellschaft nach dem Stand vom 30. Oktober 2014, abends, umbuchen. An die Stelle von vier (4) Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,00 (ISIN DE000A0BVUC6) tritt eine (1) konvertierte Stückaktie mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,00 (ISIN DE000A13SXB0).

Soweit ein Aktionär einen nicht durch vier teilbaren Bestand an Stückaktien hält, werden ihm Aktienspitzen (ISIN DE000A13SXC8) eingebucht.

Eine Arrondierung zu Vollrechten (sog. Spitzenregulierung) setzt einen entsprechenden Kauf- oder Verkaufsauftrag voraus. Die Aktionäre der Gesellschaft werden zur Durchführung einer erforderlichen Spitzenregulierung gebeten, ihrer jeweiligen Depotbank möglichst umgehend,

spätestens jedoch bis zum 19. November 2014

wegen der Behandlung der Aktienspitzen, insbesondere des Verkaufs der Aktienspitzen oder des Zukaufs weiterer Aktienspitzen zwecks Arrondierung zu einer Aktie, einen entsprechenden Auftrag zu erteilen. Die Depotbanken werden sich entsprechend der Weisung ihrer Kunden um einen Ausgleich der Aktienspitzen (ISIN DE000A13SXC8) bemühen. Verbleibende Aktienspitzen, für die Aktionäre keine Weisung erteilt haben oder die von den Depotbanken nicht ausgeglichen werden können, werden von der quirin bank AG, Berlin, mit anderen Aktienspitzen zusammengelegt und als Vollrechte für Rechnung der Depotbanken verwertet. Etwaige Gebührenerstattungen von Seiten der Gesellschaft sind nicht vorgesehen.

Die Preisfeststellung der konvertierten Stückaktien aus der Kapitalherabsetzung (ISIN DE000A13SXB0) im Regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse ist für den 31. Oktober 2014 vorgesehen.

Berlin, im Oktober 2014

SENATOR Entertainment AG

- Der Vorstand -

Quelle: Bundesanzeiger


Versuche stets zu tun, was recht ist, und kämpfe gegen die, die es nicht tun.
Beitrag #4 von aktiensammler am 26.12.2014 00:54   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Der Chart der Aktie in Frankfurt:

Chart
Provided by finanzen.net

SENATOR Entertainment AG konvertierte Inhaber-Aktien o.N. DE000A13SXB0



Der Chart der neuen Aktien in Frankfurt:

Chart
Provided by finanzen.net

SENATOR Entertainment AG neue Inhaber-Aktien o.N. DE000A13SXD6



Der Chart der Anleihe in Frankfurt:

Chart
Provided by finanzen.net

12,00% SENATOR Entertainment AG Anleihe (25.03.2015) EO 100.000,- DE000A11QJD3


Dazu kommen noch 2 weitere Anleihen (nicht notiert):

8,00% SENATOR Entertainment AG Anleihe 2011 (29.04.2016) EO 100,- DE000A1KQX95
8,00% SENATOR Entertainment AG Anleihe 2011 (29.04.2016) EO 100,- DE000A1KQX87

Beitrag #5 von aktiensammler am 26.12.2014 01:15   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

...
Die SWB Entertainment Investment B.V., Schiphol, Niederlande, die Sapinda Holding B.V., die Altitude Holdings S.à r.l., die Altitude Investments Limited, die Consortia Trustees Limited und die Consortia Partnership Limited haben uns gemäß § 27a WpHG am 19.12.2014 im Zusammenhang mit der Überschreitung bzw. Erreichung der 10%-Schwelle oder einer höheren Schwelle am 26.11.2014 darüber informiert, dass

1. die Investition der Umsetzung strategischer Ziele dient,

2. derzeit beabsichtigt ist, innerhalb der nächsten zwölf Monate weitere Stimmrechte durch Erwerb oder auf sonstige Weise zu erlangen,

3. sie eine Einflussnahme auf die Besetzung der Organe der SENATOR Entertainment AG anstreben,

4. sie derzeit keine wesentliche Änderung der Kapitalstruktur der Gesellschaft anstreben, und

5. dass es sich teilweise um Fremd- und teilweise um Eigenmittel handelt, die die SWB Entertainment Investment B.V. zur Finanzierung des Erwerbs der Stimmrechte aufgenommen hat.
...

Quelle: dgap.de


Die Sapinda Entertainment Investments B.V. hat sich von der Abgabe eines Pflichtangebots befreien lassen. Vollständiger Text auf dgap.de, es geht dabei um die Sanierung der SENATOR Entertainment AG.

Die Aktionäre und die Anleihe-Inhaber sollen ihren Beitrag ebenso leisten wie die Sapinda Entertainment Investments B.V. (siehe unter "4. Sanierungsbeiträge").

Beitrag #6 von LordofShares am 25.07.2018 02:30   ( 4.329 Beiträge | Status: ok )
Kapitalherabsetzung und Kapitalerhöhung ("Debt-to-Equity-Swap") geplant

24.07.2018 | 18:26

Wild Bunch AG: Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014

Berlin/Paris (pta019/24.07.2018/18:26) - Das Handelsgericht Paris hat heute eine Gläubigervereinbarung gebilligt, die unter anderem zwischen der Wild Bunch AG, ihrer französischen Tochtergesellschaft Wild Bunch SA, den französischen Banken sowie den beteiligten Investoren (Sapinda Holding B.V. und SWB Finance B.V, die "Investoren") geschlossen wurde und die wesentliche Eckpunkte der finanziellen Restrukturierung der gesamten Wild Bunch-Gruppe beinhaltet.

Im Rahmen der Restrukturierung soll die voraussichtlich am 20. September 2018 stattfindende Hauptversammlung zunächst die Herabsetzung des Grundkapitals der Wild Bunch AG im Verhältnis 40 zu 1 von derzeit EUR 81.763.015,00 auf EUR 2.044.075,00 beschließen. Sodann soll das Grundkapital im Wege zweier Sachkapitalerhöhungen gegen Einbringung von Forderungen aus Finanzverbindlichkeiten wieder erhöht werden.

Gegenstand der Gläubigervereinbarung ist u.a. eine Restrukturierungsvereinbarung zwischen Wild Bunch Gesellschaften und den Investoren, unter dem die Investoren unter bestimmten Bedingungen in einem ersten Schritt bestehende Bankverbindlichkeiten und weitere Verbindlichkeiten im Gesamtumfang von EUR 62,7 Mio. übernehmen soll. Die Investoren haben sich verpflichtet, von diesen Verbindlichkeiten EUR 36,6 Mio. im Wege einer Sachkapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre in die Wild Bunch AG einzubringen ("Debt-Equity Swap I"), wodurch sich die Finanzverbindlichkeiten der Wild Bunch-Gruppe in dieser Höhe reduzieren würden. Die restlichen EUR 26,1 Mio. sollen als Darlehen bestehen bleiben. Im Rahmen des Debt-Equity Swap I sollen insgesamt 18.298.680 neue Aktien an die Investoren ausgegeben werden.

Weiterhin sollen die Gläubiger der 2016 begebenen 8%-Unternehmensanleihe im Gesamtnennbetrag von EUR 18 Mio. den Umtausch sämtlicher von ihnen gehaltener Schuldverschreibungen in neue Aktien der Wild Bunch AG im Wege einer weiteren Sachkapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre beschließen ("Debt-Equity Swap II"). Der Debt-Equity Swap II soll von den Anleihegläubigern in einer Abstimmung ohne Versammlung mit der erforderlichen 75%-Mehrheit beschlossen werden. Die Investoren werden sich bemühen, die erfolgreiche Beschlussfassung sicherzustellen. Im Rahmen des Debt-Equity Swap II sollen die Anleihegläubiger Erwerbsrechte auf insgesamt 3.600.000 neue Aktien der Wild Bunch AG erhalten. Bei erfolgreicher Durchführung des Debt-Equity Swap II würden die Finanzverbindlichkeiten der Wild Bunch AG um weitere EUR 18 Mio. verringert. Insgesamt würden damit die Finanzverbindlichkeiten der Wild Bunch-Gruppe um EUR 54,6 Mio. reduziert.

Als weiteren Sanierungsbeitrag beabsichtigen die Investoren, der Wild Bunch-Gruppe eine Zwischenfinanzierung von bis zu EUR 15 Mio. zu gewähren, die nach der erfolgreichen Beschlussfassung der Hauptversammlung zu den oben genannten Kapitalmaßnahmen durch ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von mindestens EUR 30 Mio. abgelöst werden soll.

Nach erfolgreicher Durchführung der vorbeschriebenen Kapitalmaßnahmen würde das Grundkapital der Wild Bunch AG EUR 23.942.755,00 betragen; hiervon würden die Altaktionäre noch ca. 9% halten, die Anleihegläubiger ca. 15% und die Investoren ca. 76%
Die Investoren haben die Mitwirkung bei der Umsetzung der Restrukturierungsmaßnahmen neben weiteren Bedingungen von der Befreiung zur Abgabe eines Pflichtübernahmeangebots durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) abhängig gemacht.

Mitteilende Person:
Max Sturm (Finanzvorstand)

(Ende)

Aussender: 	Wild Bunch AG
Knesebeckstraße 59-61
10719 Berlin
Deutschland
Ansprechpartner:Volker Siegert/ WMP Finanzkommunikation GmbH
Tel.: +49 (0)69 577 030 011
E-Mail: v.siegert@wmp-ag.de
Website: www.wildbunch.eu
ISIN(s): DE000A13SXB0 (Aktie)
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt, Tradegate;
Freiverkehr in Düsseldorf, Freiverkehr in
Hamburg, Freiverkehr in München,
Freiverkehr in Stuttgart; Freiverkehr in Berlin

Quelle: pressetext


Versuche stets zu tun, was recht ist, und kämpfe gegen die, die es nicht tun.
Beitrag #7 von LordofShares am 09.12.2018 00:58   ( 4.329 Beiträge | Status: ok )
Kapitalherabsetzung wird umgesetzt (neue WKN A2TSU2)

07.12.2018

Wild Bunch AG

Berlin


WKN A13SXB / ISIN DE000A13SXB0

Bekanntmachung über die Kapitalherabsetzung im Wege der vereinfachten
Einziehung von fünfzehn Aktien (§ 237 Abs. 1 Satz 1, 2. Alternative, Abs. 3 Nr. 1, Abs. 4 und 5 AktG)
sowie über die ordentliche Kapitalherabsetzung gemäß §§ 222 ff. AktG durch Zusammenlegung von Aktien


Die ordentliche Hauptversammlung der Wild Bunch AG (nachfolgend auch die „Gesellschaft“) vom 26. September 2018 hat u.a. folgende Beschlüsse gefasst:

1. Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von EUR 81.763.015,00, eingeteilt in 81.763.015 auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von EUR 1,00 je Stückaktie, wird im Wege der vereinfachten Einziehung nach § 237 Abs. 1 Satz 1, 2. Alternative, Abs. 3 Nr. 1, Abs. 4 und 5 AktG um EUR 15,00 auf EUR 81.763.000,00, eingeteilt in 81.763.000 Stückaktien, herabgesetzt. Die Herabsetzung erfolgt durch Einziehung von fünfzehn Stückaktien, auf die der Ausgabebetrag voll geleistet ist und die der Gesellschaft von einem Aktionär unentgeltlich zur Verfügung gestellt und auf diese Weise von der Gesellschaft erworben werden. Diese Kapitalherabsetzung dient ausschließlich dem Zweck, eine Grundkapitalziffer zu schaffen, welche bei der Durchführung der unter Tagesordnungspunkt 11 vorgeschlagenen Kapitalherabsetzung durch Zusammenlegung von Aktien ein glattes Zusammenlegungsverhältnis ermöglicht. Der auf die eingezogenen Aktien entfallende Betrag des Grundkapitals in Höhe von EUR 15,00 wird in die Kapitalrücklage der Gesellschaft (§ 266 Abs. 3 A. II. HGB) eingestellt.

2. Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Einzelheiten der Durchführung der Kapitalherabsetzung festzulegen.

3. Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von EUR 81.763.000,00, eingeteilt in 81.763.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien, wird um EUR 79.718.925,00 auf EUR 2.044.075,00, eingeteilt in 2.044.075 auf den Inhaber lautende Stückaktien, herabgesetzt. Die Herabsetzung des Grundkapitals erfolgt nach den Vorschriften über die ordentliche Kapitalherabsetzung nach den §§ 222 ff. AktG im Verhältnis 40 zu 1 und dient im Umfang von ca. EUR 55,6 Mio. zur Deckung von Verlusten. Der die Verluste übersteigende Teil des Herabsetzungsbetrags wird in die Kapitalrücklage (§ 266 Abs. 3 A. II. HGB) der Gesellschaft eingestellt. Die Kapitalherabsetzung wird in der Weise durchgeführt, dass jeweils 40 auf den Inhaber lautende Stückaktien zu einer auf den Inhaber lautenden Stückaktie zusammengelegt werden.

4. Bezüglich Aktienspitzen, die sich dadurch ergeben, dass ein Aktionär eine nicht durch 40 teilbare Aktienanzahl hält, sollen sich die Depotbanken durch Zu- und Verkäufe von Teilrechten um einen Spitzenausgleich bemühen. Verbleibende Aktienspitzen sollen nach Zusammenlegung der Teilrechte als Vollrechte für Rechnung der jeweiligen Teilrechteinhaber veräußert werden.

5. Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Einzelheiten der Durchführung der Kapitalherabsetzung und der Zusammenlegung von Aktien festzulegen.

Die Beschlüsse über die Herabsetzung des Grundkapitals im Wege der vereinfachten Einziehung von fünfzehn Aktien durch die Gesellschaft sowie der Beschluss über die ordentliche Herabsetzung des Grundkapitals durch Zusammenlegung von Aktien wurden am 26. November 2018 in das Handelsregister beim Amtsgericht Berlin (Charlottenburg) eingetragen.

Mit Wirkung zum

10. Dezember 2018

erfolgt die Umstellung der Notierung der Aktien der Wild Bunch AG im Verhältnis 40 zu 1 an der Frankfurter Wertpapierbörse (Notierung „ex Kapitalherabsetzung“). Vorliegende Börsenaufträge erlöschen mit Ablauf des 7. Dezember 2018.

Entsprechend werden die Depotbanken die Depotbestände an Aktien der Wild Bunch AG nach dem Stand vom 11. Dezember 2018 abends nach Börsenschluss (Record Date) umbuchen.

An die Stelle von je 40 Aktien mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von EUR 1,00 (ISIN DE000A13SXB0) tritt eine konvertierte Aktie mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von EUR 1,00 (ISIN DE000A2TSU21).

Soweit ein Aktionär einen nicht durch 40 teilbaren Bestand an Aktien hält, werden ihm Aktienspitzen (ISIN DE000A2TSVB0) eingebucht. Eine Arrondierung zu Vollrechten (sog. Spitzenregulierung) setzt einen entsprechenden Kauf- oder Verkaufsauftrag voraus.

Die Aktionäre der Wild Bunch AG werden zur Durchführung einer erforderlichen Spitzenregulierung gebeten, ihrer jeweiligen Depotbank möglichst umgehend,

spätestens jedoch zum 28. Dezember 2018

wegen der Behandlung von Aktienspitzen, insbesondere des Verkaufs der Aktienspitzen oder des Zukaufs weiterer Aktienspitzen zwecks Arrondierung zu einer Aktie, einen entsprechenden Auftrag zu erteilen.

Die Depotbanken werden sich entsprechend der Weisung ihrer Kunden um einen Ausgleich der Aktienspitzen (ISIN DE000A2TSVB0) bemühen.

Verbleibende Aktienspitzen, die von den Depotbanken nicht ausgeglichen werden können, werden von der Quirin Privatbank AG mit anderen Aktienspitzen zusammengelegt und als Vollrechte für Rechnung der Depotbanken verwertet.

Die Verwertung der Aktienspitzen wird freihändig oder nach Maßgabe von § 226 Abs. 3 AktG vorgenommen werden. Etwaige Gebührenerstattungen von Seiten der Wild Bunch AG sind nicht vorgesehen.

Die Preisfeststellung der konvertierten Aktien aus der Kapitalherabsetzung (ISIN DE000A2TSU21) im Regulierten Markt (General Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse wird am 10. Dezember 2018 aufgenommen.

Berlin, im Dezember 2018

Wild Bunch AG

Der Vorstand

Quelle: Bundesanzeiger


Versuche stets zu tun, was recht ist, und kämpfe gegen die, die es nicht tun.
Xobor Ein Xobor Forum
Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz