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Thema: First Investment Bank A.D. (BG1100106050)

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Beitrag #0 von aktiensammler am 29.06.2014 21:24   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
First Investment Bank A.D. (BG1100106050)

Die bulgarische First Investment Bank A.D. ist von einem "Bank-Run" betroffen, es wurden möglicherweise falsche, bösartige Gerüchte über die Lage der Bank in Umlauf gebracht! Auch deutsche Sparer sind betroffen.

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Kein Wunder, dass es da manchem in den Fingern juckt, wenn plötzlich ein neuer Anbieter auf den Markt kommt, der schiere Traumkonditionen verspricht: 2,5 Prozent Zinsen auf einjähriges Festgeld. Und sogar 3,3 Prozent Zinsen bei dreijähriger Laufzeit. Der neue Anbieter heißt Fibank und kommt aus Bulgarien.
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Seit einigen Monaten ist die Fibank am deutschen Markt unterwegs. Nach Informationen von tagesschau.de sind hierzulande ungefähr 2000 Sparer betroffen, die insgesamt einen hohen zweistelligen Millionenbetrag bei der Bank angelegt haben. Sie dürften an diesem Wochenende eher nicht so gut schlafen.

Auf die Fibank hat es gestern nämlich offensichtlich einen Bank-Run gegeben - das heißt: Viele Kunden versuchen, so schnell wie möglich, ihre Ersparnisse abzuheben, weil sie bezweifeln, dass das Geld bei der Bank noch sicher ist.
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Laut der bulgarische Zentralbank verlor die Fibank binnen Stunden rund 800 Millionen Lew, umgerechnet gut 400 Millionen Euro. Das seien zehn Prozent der gesamten Bilanzsumme, wird die bulgarische Finanzanalystin Tereza Trifonova in einem Blog der "Financial Times" zitiert - eine gewaltige Schwächung des Instituts.
"Böswillige Gerüchte"

Doch was steckt hinter der Verunsicherung? Die Lage ist verworren: "In den vergangenen Tagen hat es Versuche gegeben, den Staat durch eine organisierte Attacke auf bulgarische Banken ohne Grund zu destabilisieren", so die Notenbank in einer Stellungnahme. Es seien "böswillige Gerüchte" über die Lage von Geldhäusern in Umlauf gebracht worden. Auch die Fibank selbst erklärte, sie sei Opfer eines "beispiellosen kriminellen Angriffs" geworden.
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Nach Angaben von Innenminister Tswetlin Jowtschew wurde die Bevölkerung über das Internet und wahllos verschickte SMS-Nachrichten in Unruhe versetzt. Dazu seien am Donnerstag Ermittlungen aufgenommen worden. Über die Hintergründe ist noch nichts bekannt.
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Was heißt das für die deutschen Kunden? Die Fibank ist Mitglied des nach der großen Finanzkrise harmonisierten europäischen Einlagensicherungssystems - ein wichtiger Unterschied zur Pleite der isländischen Kaupthing-Bank, die im Herbst 2008 hierzulande rund 30.000 "Zinsjäger" traf. Dem neuen Brüsseler Sicherungssystem zufolge sind Einlagen bis 100.000 Euro pro Kunde gesetzlich geschützt; von einem möglichen "Schuldenschnitt" im Falle einer Pleite wären demnach also nur Guthaben betroffen, die über diese Grenze hinausgehen.
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Laut dem Berliner Internetvermittler "Weltsparen.de", der die Festgeldangebote der Fibank in Deutschland vertreibt, verfügte die bulgarische Einlagensicherung per Ende Februar über umgerechnet 940 Millionen Euro, rund fünf Prozent des gesamten Einlagenvermögens der Banken. Das ist vergleichsweise viel.
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Doch trotz des relativ gut ausgestatteten Sicherungsfonds: Im Falle einer großen Bankenpanik dürften die 940 Millionen Euro kaum reichen. Und ausgeschlossen ist dieses Szenario nicht, denn vor der Fibank, dem drittgrößten Geldinstitut Bulgariens, war Ende vergangene Woche auch schon die etwas kleinere Corpbank Opfer eines Bank-Runs geworden.

Rechtlich ist die Sache klar: Im Pleitefall müsste die Regierung in Sofia die deutschen Kunden genauso entschädigen wie die einheimischen. Innenpolitisch allerdings wäre die Sache heikler: Denn keine Regierung bittet ihre Steuerzahler gern zur Kasse, um ausländische Sparer abzufinden.
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Quelle: tagesschau.de

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Die FiBank unterhält keine Niederlassung in Deutschland. Bei der www.fibank.de handelt es sich nicht um eine Tochter der bulgarischen FiBank, sondern um die First International Bank AG i. L., die mit der First First Investment Bank nicht identisch ist.

Einstufung und Einlagensicherheit der FiBank

Di FiBank gehört nach Angaben der bulgarischen Notenbank zu den systemrelevanten Banken in Bulgarien, allerdings wird die Bank vom Financial Stability Board nicht zu den weltweit systemrelevanten Banken eingestuft. Die Ratingagentur Fitch hat die FiBank im Standardrating mit “BB-” bewertet und den Ausblick mit stabil angegeben.
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Quelle: tagesgeldvergleich.com

In Deutschland war die Aktie bis 12.04.2010 in Frankfurt gelistet (letzter Kus war 1,207 Euro).

Der Chart in Sofia (BSE) in Landeswährung:

Chart
Provided by finanzen.net

First Investment Bank A.D. Registered Shares BW 1

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