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Thema: Deutsche Pfandbriefbank AG (DE0008019001) vormals HVB Real Estate Bank AG

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Beitrag #0 von aktiensammler am 11.06.2015 23:42   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Deutsche Pfandbriefbank AG (DE0008019001) vormals HVB Real Estate Bank AG

Die Deutsche Pfandbriefbank AG, eine Tochter der vom dt. Staat in der Finanzkrise gerettete "Hypo Real Estate Holding AG" (ISIN DE0008027707), soll zurück an die Börse kommen.

Die Deutsche Pfandbriefbank AG firmierte zuletzt als "HVB Real Estate Bank AG". Sie hat diverse Anleihen an der Börse platziert und war auch selbst an der Börse mit ISIN DE0008019001 notiert. 2001 wurden die Nürnberger Hypothekenbank AG, die Süddeutsche Bodencreditbank AG und die Westfälische Hypothekenbank AG auf die Bayerische Handelsbank Aktiengesellschaft (gegr. mit Satzungsdatum vom 04.06.1869) verschmolzen und die Bayerische Handelsbank AG in HVB Real Estate Bank AG umfirmiert. Im Frühjahr 2003 erfolgte der Sqeeze-out durch den Grossaktionär Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG (heute UniCredit Bank AG).

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Das Bieterverfahren sei "zunächst ausgesetzt". SoFFin-Managerin Jutta Dönges erklärte, der Gang an die Börse werde "unter Berücksichtigung aller Chancen und Risiken das bessere Ergebnis für den Steuerzahler bringen". Der Bund will sich zunächst von 75,1 bis 80 Prozent seiner Anteile trennen, den Rest will er frühestens in zwei Jahren verkaufen.

Der Erlös aus dem Börsengang fließt komplett der Staatskasse zu. Eine Kapitalerhöhung werde es nicht geben, betonte die Bank. "Die Kapitalausstattung der pbb ist sehr gut", sagte ihr Co-Chef und Finanzvorstand Andreas Arndt. Insgesamt stecken in der pbb 2,3 Milliarden Euro Staatsgeld, wie aus ihrem Geschäftsbericht von 2009 hervorgeht. Eine Milliarde davon ist eine stille Einlage, die im Zuge des Börsengangs zurückgezahlt werden soll.
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Um aus der pbb ohne Verlust wieder herauszukommen, müsste der Bund mit dem Verkauf all seiner Aktien daher mindestens 1,3 Milliarden Euro erlösen. Die ersten 75 Prozent müssten damit für rund eine Milliarde Euro verkauft werden.

Die Stille Einlage soll weg, weil sie bisher Ausschüttungen an die Aktionäre verhindert. Die Pfandbriefbank will die Zeichner der Aktien aber mit der Aussicht auf "regelmäßige und konstante Dividendenausschüttungen" locken, wie sie mitteilte.
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Die pbb muss bis Ende des Jahres privatisiert werden - eine Auflage der Europäischen Union (EU). Bisher ist es jedoch nicht gelungen, auch nur einen Teil der HRE in private Hände zu bekommen.
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Operativ fasst die pbb inzwischen wieder Fuß. Im ersten Quartal hat sie nach eigenen Angaben so viel Neugeschäft gemacht wie noch nie seit dem Neustart, vor allem mit Immobilienfinanzierungen. Sie hat im Kerngeschäft mehr als 30 Milliarden Euro an Krediten vergeben. Trotz einer Sonderabschreibung auf ihr Engagement bei der österreichischen "Bad Bank" Heta schrieb die pbb von Januar bis März einen Gewinn vor Steuern von 51 (38) Millionen Euro.

Quelle: n-tv.de

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München, 10. Juni 2015 - Die Deutsche Pfandbriefbank AG (pbb) plant einen Börsengang im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse. Vorbehaltlich eines entsprechenden Marktumfelds soll die Erstnotiz im Juli 2015 erfolgen. Im Rahmen des Börsenganges sollen mindestens 75,1% der Aktien platziert werden, wobei die Bundesrepublik Deutschland indirekt über die Hypo Real Estate Holding AG (HRE) auf Basis einer Halteerklärung nach der Erstnotiz für zwei Jahre mit mindestens 20% beteiligt bleiben soll. Eine Kapitalerhöhung findet im Rahmen des Börsengangs nicht statt. Der alternativ betriebene Verkauf der Bank über ein Bieterverfahren wird von der Alleingesellschafterin HRE zunächst ausgesetzt.

Die öffentliche Bekanntmachung der Entscheidung, dass ein Börsengang der pbb angestrebt und weiter vorbereitet wird, wurde am 10. Juni 2015 von der Hauptversammlung der pbb und der Hauptversammlung ihrer Alleingesellschafterin HRE auf Basis eines positiven Votums des interministeriellen Lenkungsausschusses beschlossen. Der interministerielle Lenkungsausschuss entscheidet über Angelegenheiten von besonderer Bedeutung des Finanzmarktstabilisierungsfonds als Eigentümer der HRE.
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Quelle: dgap.de

Beitrag #1 von aktiensammler am 19.08.2015 19:07   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Börsengang

Der Börsengang ist geglückt.

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Die Kernbank der notverstaatlichten Hypo Real Estate (HRE) hat sich zum Börsendebüt trotz Schönheitsfehlern wacker geschlagen: Nachdem der Ausgabepreis lediglich am unteren Ende der Zeichnungsspanne gelegen hatte, konnten die Papiere der Deutschen Pfandbriefbank bei Handelsstart am Donnerstag deutlich zulegen. Auch am Nachmittag hielten sich die Aktien mit einem Kurs um 11,35 Euro über dem Ausgabepreis von 10,75 Euro. Der bisher größte Börsengang des Jahres spült dem Bund als Eigentümer der HRE gut eine Milliarde Euro in die Kasse - auch wenn die Altlasten des Immobilienfinanzierers noch längst nicht abgearbeitet sind.
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Mit dem Börsengang erlöst der Bund nun knapp 1,16 Milliarden Euro. Ursprünglich waren bis zu 1,37 Milliarden Euro angepeilt, doch ließen sich die Papiere nur zu einem Preis am untersten Ende der Spanne von 10,75 bis 12,75 Euro losschlagen.
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Mit dem Schritt wollte der Bund 75,1 Prozent der Anteile an dem Institut loswerden, das nach der Notverstaatlichung in der Finanzkrise sechs Jahre im Staatsbesitz war. Zugleich hat sich der Staat verpflichtet, für zwei Jahre mit 20 Prozent beteiligt zu bleiben.
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Quelle: onvista.de

Emissionspreis: 10,75 Euro
Erstnotierung: 16.07.2015

Der Chart in Frankfurt:

Chart
Provided by finanzen.net

Deutsche Pfandbriefbank AG Inhaber-Aktien o.N.

Beitrag #2 von aktiensammler am 02.01.2019 03:54   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Zahlen für das Q 3 / 2018

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Die Bank hatte vergangene Woche Eckdaten für das dritte Quartal genannt und ihren Ausblick angehoben. Für 2019 bleibt sie aber angesichts der harten Wettbewerbsbedingungen vorsichtig.

In den ersten neun Monaten stieg der Vorsteuergewinn um mehr als 10 Prozent auf 171 Millionen Euro. Im dritten Quartal war das Ergebnis allerdings leicht rückläufig, es fiel um 4 Prozent auf 49 Millionen Euro. Im zweiten Quartal hatte die Bank einen Sonderertrag im Zusammenhang mit Heta-Schuldtiteln aus dem Jahr 2016 verbucht.

Der Zins und Provisionsüberschusses stieg in den neun Monaten auf 338 Millionen Euro von 304 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der Verwaltungsaufwand ging auf 136 von 141 Millionen Euro zurück. Nach Steuern verdiente die Deutsche Pfandbriefbank 138 Millionen Euro nach 126 Millionen im Vorjahreszeitraum. Im dritten Quartal lag der Gewinn bei 39 Millionen nach 41 Millionen Euro.
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Das Neugeschäft, das nach neun Monaten mit 5,9 Milliarden Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 7,4 Milliarden Euro lag, wird voraussichtlich am unteren Ende der Spanne von 10 bis 11 Milliarden Euro liegen.

Für das vierte Quartal kündigte PBB ein weiterhin stabiles Zinsergebnis, aber auch eine weitere Dotierung von Risikovorsorge und einem ansteigenden Verwaltungsaufwand an.

Zurückhaltend fallen die Erwartungen für 2019 aus.
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Quelle: finanznachrichten.de

Beitrag #3 von aktiensammler am 20.02.2020 23:42   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

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Der vom Treuhänder bestellte Schiedsgutachter für die Verbriefungstransaktion Estate UK-3 (UK-3), die über Credit Linked Notes das Ausfallrisiko eines Portfolios von Immobiliendarlehen absichert, hat heute seine Feststellung mitgeteilt. Er hält die Zuweisung eines ausfallbedingten Verlusts von 113,8 Mio. GBP in voller Höhe für zulässig. Die Verlustzuweisung führt zu einer entsprechenden Reduzierung des Rückzahlungsanspruchs unter den Credit Linked Notes. Der Schiedsgutachter hat damit die Position der Deutsche Pfandbriefbank AG (pbb) als Emittentin von UK-3 vollumfänglich bestätigt.

Die pbb wird den Verlust zum nächstmöglichen Termin, das ist der 20. September 2019, den Credit Linked Notes zuweisen. Die Verlustzuweisung wird zu einem vollständigen Ausfall der Credit Linked Notes der Klassen A2, B, C, D und E führen und den Nominalbetrag der Klasse A1+ von 400.000 GBP um etwa 0,1 % reduzieren.

In Folge der Verlustzuweisung an die Credit Linked Notes ergibt sich keine Belastung für das Ergebnis der pbb.

Mit UK-3 hatte ein Vorgängerinstitut der pbb im Jahr 2007 über Credit Linked Notes das Ausfallrisiko eines Portfolios von Immobiliendarlehen abgesichert. In der Folge kam es bei einem Darlehen zu einem Forderungsausfall. Die pbb beabsichtigte, einen daraus resultierenden Verlust in Höhe von 113,8 Mio. GBP den Credit Linked Notes zuzuweisen. Die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die im Rahmen von UK-3 als Treuhänder (Trustee) die Interessen der Investoren wahrnimmt, meldete Zweifel an der Zulässigkeit der Verlustzuweisung an (vgl. Ad-hoc-Mitteilungen der pbb vom 18. Januar 2016 und vom 13. Dezember 2016). Im Juni 2017 beauftragte der Treuhänder daher einen unabhängigen Schiedsgutachter (Expert) festzustellen, ob die Voraussetzungen für eine Verlustzuweisung vorliegen.
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Quelle: dgap.de

Beitrag #4 von aktiensammler am 27.01.2022 02:59   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Zahlen für das Q 3 / 2021

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Mit Zufriedenheit bei allen Beteiligten endet die Beteiligung des Bundes an der pbb Deutsche Pfandbriefbank AG.
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Die zuletzt noch bestehende 3,5-prozentige Aktienbeteiligung an dem Kreditinstitut wurde in einem Zeitfenster von drei Monaten über die Börse im Rahmen eines sogenannten „Dribble Out“ veräußert.
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Der FMS erzielte mit dem nun erfolgten Verkauf einen Erlös von rund 48 Millionen Euro. Insgesamt hat der Bund mit dem Verkauf der Beteiligung seit 2015 über 2,5 Milliarden Euro erlöst. Und damit einen Gewinn erzielt. Denn von den insgesamt in die damalige HRE investierten 9,8 Milliarden Euro entfallen rund 2,2 Milliarden Euro auf die pbb. Die restlichen 7,6 Milliarden Euro entfallen auf „Bad Bank“ des 2010 von der Börse genommenen Immobilienfinanzierers HRE.
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Quelle: kreditwesen.de

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Im dritten Quartal kommt die Deutsche Pfandbriefbank auf einen Vorsteuergewinn von 72 Millionen Euro. Die Analysten von Pareto Securities waren von 57 Millionen Euro ausgegangen.

Mit den Quartalszahlen erhöht die Bank ihre Prognose für 2021. Der Vorsteuergewinn soll das obere Ende der Erwartungen schaffen. Die kommunizierte Spanne liegt bei 180 Millionen Euro bis 220 Millionen Euro. Möglich ist aber auch, dass das Vorsteuerplus die Spanne leicht überschreitet. Für 2022 gibt es bisher noch keine Aussage.
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Quelle: 4investors.de

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