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LordofShares Börsenforum

- Qualität schlägt Quantität -

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  • Ja, das sehe ich genau so. Aber, was hat VEM davon? Ohne Pflichtangebot, erhebliches Kursrisiko.
    Wer soll VEM die Stücke zu 1.- Euro abnehmen? 1.- Euro ist mehr als das Doppelte des Buchwertes.
    Buchwert aktuell, nach KE und rund 44.000.- Euro Buchwertvernichtung durch Beteiligung an Envire (1.- Euro hingegeben für rund 0,70 Euro Buchwert), 0.42 Euro pro Aktie.

  • Damit ist es Essig mit dem Pflichtangebot, selbst wenn DMF sich mit 290.000 Aktien an der KE beteiligt hat (die Stimmrechtsmitteilung bezieht sich auf den Tag vor Eintragung der KE ins HR), kommen sie nur auf 521.500 Aktien am neuen Aktienkapital, das sind 29,63%. Hatte LoS doch recht, wenn ich einen Hut auf hätte, würde ich ihn jetzt ziehen.
    Bleibt nur die Frage, was VEM mit den 7,98% will?



    DGAP-PVR: F.A.M.E. AG deutsch FAMGk.DE - EQS
    Dienstag, 23. November 2010 13:30:40

    F.A.M.E. AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der
    europaweiten Verbreitung

    23.11.2010 13:30

    Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein
    Unternehmen der EquityStory AG.
    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

    ---------------------------------------------------------------------------


    Die DMF Beteiligungen GmbH, Berlin, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1
    WpHG am 22.11.2010 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil am 16.11.2010
    durch Verkauf von Aktien der F.A.M.E. AG mit Sitz in Berlin die Schwelle
    von 25 % und 20% unterschritten hat und dass die DMF Beteiligungen GmbH
    nunmehr direkt 231.500 Stimmrechte (19,96%) besitzt.

    Frau Maria Ismine Angelidis, Griechenland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG
    am 22.11 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der F.A.M.E. AG mit Sitz
    in München am 16.11.2010 die Schwelle von 25 % und 20 % unterschritten hat
    und zu diesem Tag 19,96% (231.500 Stimmrechte) beträgt. Davon sind ihr
    19,96% (231.500 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG über die
    DMF Beteiligungen GmbH, an der sie sämtliche Anteile hält, zuzurechnen.
    Berlin, November 2010



    23.11.2010 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
    Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
    DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

    ---------------------------------------------------------------------------

    Sprache: Deutsch
    Unternehmen: F.A.M.E. AG
    Schillstr. 9
    10785 Berlin
    Deutschland
    Internet: www.fame.de

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

    ---------------------------------------------------------------------------

  • So, so, die VEM ist zu 7,98% an der F.A.M.E. beteiligt. Damit ist meine obige Vermutung mit den
    140.000 Stück, die DMF gezeichnet hat, falsch. Die Frage ist nur, wohin gehen die 7,98% von VEM? Doch zu DMF und warum dann der Umweg?
    Wahrscheinlicher erscheint mir, daß VEM die 138767 Stück übernommen hat, weil Sie als KE begleitende Bank genau wissen, wer die restlichen rund 440.000 Stück gezeichnet hat und somit wissen, daß in den nächsten Tagen das Pflichtangebot von DMF kommt. Ergo: Kein Risiko für VEM, aber die Chance auf einen Kursanstieg.


    DGAP-PVR: F.A.M.E. AG deutsch FAMGk.DE - EQS
    Dienstag, 23. November 2010 12:23:03

    F.A.M.E. AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der
    europaweiten Verbreitung

    23.11.2010 12:22

    Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein
    Unternehmen der EquityStory AG.
    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

    ---------------------------------------------------------------------------

    Die VEM Aktienbank AG, München , Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG
    am 22.11.2010 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der F.A.M.E. AG,
    Berlin, Deutschland, ISIN: DE000A0BVVK7, WKN: A0BVVK am 17.11.2010 die
    Schwelle von 3% und 5% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag
    7,98%(das entspricht 138767 Stimmrechten) betragen hat.
    7,98% der Stimmrechte (das entspricht 138767 Stimmrechten) sind der
    Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG von der Computershare
    Limited über die ACN 081 035 752 Pty. Limited, Computershare Verwaltungs
    GmbH , Computershare Deutschland GmbH & Co. KG und VEM Aktienbank AG ,
    7,98% der Stimmrechte (das entspricht 138767 Stimmrechten) sind der
    Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG von der ACN 081 035 752
    Pty. Limited über die Computershare Verwaltungs GmbH, Computershare
    Deutschland GmbH & Co. KG und VEM Aktienbank AG ,
    7,98% der Stimmrechte (das entspricht 138767 Stimmrechten) sind der
    Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG von der Computershare
    Verwaltungs GmbH über die Computershare Deutschland GmbH & Co. KG und VEM
    Aktienbank AG ,
    7,98% der Stimmrechte (das entspricht 138767 Stimmrechten) sind der
    Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG von der Computershare
    Deutschland GmbH & Co. KG über die VEM Aktienbank AG zuzurechnen.



    23.11.2010 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
    Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
    DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

    ---------------------------------------------------------------------------

    Sprache: Deutsch
    Unternehmen: F.A.M.E. AG
    Schillstr. 9
    10785 Berlin
    Deutschland
    Internet: www.fame.de

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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  • In der Zwischenmitteilung standen ein paar interessante Sachen (Hervorhebung und Bemerkung in Klammern durch mich):

    "Vor der Kapitalerhöhung besaß die DMF 26,7% der Anteile an der F.A.M.E. AG".

    "Vorstand und Aufsichtsrat der F.A.M.E. AG beschlossen, .... eine Kapitalerhöhung von bis zu EUR 580.000 durchzuführen. .... Nach Ablauf der zweiwöchigen Bezugsfrist wurde DMF das exklusive Recht gewährt, alle nicht gezeichneten Aktien (das waren 140.000 Stück die nicht gezeichnet wurden) selbst zu zeichnen. Im Rahmen der Kapitalerhöhung wurden alle neuen Aktien gezeichnet".

    D.h., DMF hat mindestens 140.000 Aktien gezeichnet und kommt so nach der Kapitalerhöhung auf mindestens 450.000.
    Da man nicht ernsthaft daran glauben kann, daß im Rahmen der Kapitalerhöhung alle Aktionäre, außer DMF, ihre Bezugsrechte vollständig wahrgenommen und dann noch zusätzlich zu den vollständig wahrgenommenen Bezugsrechten fast 15.000 Aktien gezeichnet haben, ist es erheblich wahrscheinlicher daß DMF die eigenen Bezugsrechte komplett wahrgenommen hat und 155.000 Aktien gezeichnet und dann noch die 140.000 ursprünglich nicht gezeichneten Aktien übernommen hat. So kommt man auf 295.000 von DMF gezeichnete Aktien, das sind dann auch ziemlich genau die 290.000 Aktien, für die DMF garantiert hatte.
    Die Folgen dieser Aktienverteilung (= Pflichtangebot) hatte ich ja bereits weiter oben skizziert.

  • Die "persönlichen Beziehungen" habe ich auch gleich (über Genios Datenbanken und E.Bu.) gecheckt.
    Es bestehen zwischen F.A.M.E., Envire und DMF keine Doppelmandate bei Vorstand, AR und GF.
    Zumindest was die Besetzung des AR angeht, sieht Envire sehr seriös aus. Und auch nur zwei Vorstände in zehn Jahren. (Zwischen)Fazit: Verglichen mit einem anderen Berliner Solarwert [wink]ist es ein seriöses Unternehmen, wenn auch recht klein. Da Envire, über eine seiner Betriebs-GmbH`s, zumindest ein Solarprojekt in Griechenland laufen hatte, vermute ich, das daher eine Verbindung (zu DMF) besteht.
    Wahrscheinlich ist Envire der befreundete Investor, von dem in einer Ad Hoc mal die Rede war, was ein prima "Acting in concert" ergibt. Auf diesem Weg würden sie schon mal nicht um das Pflichtangebot rum kommen. Über den Punkt 20. der HV von kommenden Mittwoch hatten wir ja schon diskutiert. Ich bin hier nach wie vor der Ansicht, daß dieser TOP nur Sinn macht, wenn DMF weitere Käufe von F.A.M.E.-Aktien beabsichtigt.

  • "Zudem haben die Chinesen einen weiteren entscheidenden Vorteil: massive finanzielle Unterstützung durch (indirekt) den Staat"

    Nun ja, deutsche Unternehmen werden durch den (deutschen) Staat, zumindest indirekt unterstützt. Da regenerative Energien eines der Lieblingskinder unserer Politiker sind, sollte sich daran wohl auch in Zukunft nichts ändern. Samrt Investor vermutet, m.E. zu recht, daß "unser" Staat zur Not die deutsce Solarindustrie mit (weiteren) massiven Subventionen retten wird.

    Zu F.A.M.E.: Klar hätte man den Kaufpreis veröffentlichen können. Die Nichtreaktion des Marktes auf diese Ad Hoc ist wohl auch damit zu erklären.
    Wenn man nur hätte veröffentlicht können, das die KE doch voll plaziert werden konnte, wäre dies für den Kurs sicher positiver gewesen. Obwohl das nicht reagieren (nicht mal Bid und Ask hat sich im Level 2 um ein einziges Stück geändert)auf die Ad Hoc möglicherweise auch damit zu tun hat, daß kein Material mehr zu 1,00 Euro oder niedriger vorhanden ist und man somit, trotz Erwartung eines Pflichtangebotes, ins Risiko gehen muß.

  • Dir vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich dachte es mir auch schon, aber versuchte die Motivation nach zu vollziehen, da ich prinzipiell nur meine Meinung äußere, wenn ich eine eigene Position (long oder short) habe. Für alles andere fehlt mit leider die Zeit.

    Ich finde, im Moment (!), die F.A.M.E.-Aktie deshalb so interessant, da ich, wie hier ja schon geschrieben, mit einem Pflichtangebot rechne, daß dann auf mindestens 1.- Euro pro Aktie lauten muß.

    Zu Solar Envire: Immerhin hat das Unternehmen schon zehn Jahre überlebt.
    Hier übrigens ein interessanter Artikel, warum es sinnvoll sein könnte in den Solarsektor zu investieren = http://www.smartinvestor.de/news/smartinvestor

  • Viel kann es nicht sein, da der Überschuss 2009 ja nur rund 9.000.- Euro betrug.
    Überraschend allerdings, daß die KE doch vollständig plaziert werden konnte.

    Eine Frage sei allerdings erlaubt: Warum hast Du eigentlich F.A.M.E.-Aktien (du schreibst bei W.O., u.a., von "mein Geld"), wenn du so negativ darüber denkst? Schon mal danke im voraus für
    d)eine Antwort, gerne auch als PM.

  • Das sind Überlegungen, die ich auch angestellt habe. Den Gedanken der Rückabwicklung der KE habe ich allerdings wieder verworfen, da sich dies negativ auf den Kurs auswirken würde und daran kann DMF am allerwenigsten ein Interesse haben.

    Bleibt die Möglichkeit, die Aktien so umzuplazieren (neue Rechtschreibung mag ich nicht, deshalb "platzieren" wir nicht um), daß sie unter der 30%-Schwelle bleiben. Allerdings hätten wir hier vermutlich "Acting in concert", so daß doch wieder ein Pflichtangebot fällig wäre.

    Bleibt noch die Möglichkeit während des Pflichtangebotes den Kurs, von "befreundeten Aktionären", hochziehen zu lassen (selber hochziehen geht nicht, da sich dann ja der Pflichtangebotspreis erhöhen würde), so daß niemand oder nur wenige das Pflichtangebot annehmen würden.

    P.S. Auffällig auch, daß Klaus Käsinger und insbesondere auch RSI/Pohl ihre Positionen wohl nicht reduziert haben. Klaus Käsinger wohl gar nicht, denn der lag knapp über Meldeschwelle mit 15,17% und RSI/Pohl zumindest nicht unter 5%.

  • Hallo Lord,

    erstmal Glückwunsch zu Deinem Forum! Gefällt mir sehr gut.
    Die Kapitalerhöhung wurde bereits durchgeführt, es wurden insgesamt 440.000 Aktien gezeichnet. Da nicht alle angebotenen 580.000 Aktien gezeichnet wurden, bedeutet das wohl, daß die Garantie der DMF in Anspruch genommen werden musste. Insofern sollte meine Rechnung richtig gewesen sein und das Pflichtangebot muß dann wohl nach Eintragung der KE erfolgen.

    Der 27a. greift beim Erreichen jeder Schwelle ab 10% wieder neu. Er würde also auch beim Erreichen der 30%-Schwelle wieder greifen. Das Versäumnis nicht bereits beim Überschreiten der 10%-Schwelle die Pflichten des 27a. beachtet zu haben, kann nicht durch einen späteren HV-Beschluss geheilt werden, es bleibt ein Versäumnis (das aber wohl nicht sanktioniert wurde von Seiten Bafin).

    Das ich der Ansicht bin, daß der TOP 20 der HV mit der Absicht der DMF zu tun haben könnte , weitere Anteile zu zu kaufen, begründet sich in Abs. (1) Satz 2 des 27a.: "..er innerhalb der nächsten zwölf Monate weitere Stimmrechte durch Erwerb oder auf sonstige Weise zu erlangen beabsichtigt".

    Sollte ich was übersehen haben, dann sorry, aber ich denke es ist sogfältig recherchiert.

  • Meiner Meinung nach hat es andere Gründe, zumal die Schwelle von 30% erst nach Eintragung der KE ins HR überschritten wird und auch erst dann das Pflichtangebot fällig wird.
    Ich vermute, daß die Eintragung der KE erst nach der HV (24.11.) vorgenommen wird. Das würde Sinn machen, da Punkt 20. der Tagesordnung der HV vorsieht, sich von den Pflichten des §27a Abs. 1 WpHG befreien zu lassen. So könnte der Großaktionär dann das Pflichtangebot machen, ohne die Pflichten des § 27a. Abs. 1 berücksichtigen zu müssen (es ist zu umfangreich, hier jetzt den kompletten 27a. Abs 1. einzufügen, aber es könnte darauf hindeuten, daß der Großaktionär weitere Käufe beabsichtigt).

  • Da DMF im Rahmen der Kapitalerhöhung für 290.000 Aktien garantiert hat, kommt DMF nach Eintragung der Kapitalerhöhung ins Handelsregister, auf insgesamt 600.000 Aktien. Da, nach Kapitalerhöhung, insgesamt 1.600.000 Aktien ausgegeben wurden, hält DMF 37.5%. Somit wird (nach Eintragung der KE ins HR), m.E. ein Pflichtangebot, zu mindestens 1.- Euro pro Aktie, fällig.

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