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LordofShares Börsenforum

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    Wieder wird versucht, den Kurs hochzuziehen.
    allerdings ist bis heute noch kein Kauf zustandegekommen.
    Aktueller Kurs: 0.013 auf 0.52 €.

  • Cendoo AG, Pfäffikon SZ: Die Firma hat offensichtlich riesige Probleme.
    Grossartig hat man noch am 10.12.2010 das Kapital erhöht:

    "Bei der ordentlichen Kapitalerhöhung vom 10.12.2010 wird eine Forderung in der Höhe von CHF 644'416.00 verrechnet, wofür 64'441'600 Namenaktien zu CHF 0.01 ausgegeben werden."

    Jetzt will aber niemand mehr für die Firma tätig sein. Sämtliche Organe haben die Cendoo AG verlassen. Lediglich noch die Revisionsstelle ist "an Bord".

    Ein erfolgreicher Verkauf von Aktien garantiert mitnichten den unternehmerischen Erfolg. Das muss man immer wieder mit aller Klarheit erkennen!

    Beitrag bearbeitet von LordofShares am 10.06.2011 15:32

  • Inhalt bis zur Klärung der Sachlage entfernt

    Beitrag bearbeitet von LordofShares am 06.04.2011 10:23

  • Thema von Zelle113 im Forum zweifelhafte Unternehm...

    Anfangs April 2011 wurde die Aktie der Auris AG im Freiverkehr notiert.
    Skontroführer ist die Equinet Bank. Verwaltungrat der Auris AG ist der Rechtsanwalt Peter Goeggel aus Basel, der auch für weitere bekannte Firmen tätig ist:
    Uranio AG Freiverkehr
    Copperbelt AG
    Ferro (Schweiz) AG Freiverkehr
    Global power efficiency AG Freiverkehr
    Uran Invest AG

    Der "track-record" des Peter Goeggel ist nicht gerade berauschend, wenn man die Chartbilder
    seit Börsennotierung betrachtet.

    Auch bezüglich der Auris gilt festzuhalten, dass da schon sehr viel Rahm abgeschöpft wurde.
    Lesen Sie den angebotenen Prospekt wirklich genau, bevor sie ein Invest eingehen.
    Eigentlich steht da wirklich alles drin, was zum Invest gehört. Nur lesen muss man selbst.
    Und noch was: Wer findet den Prospektlink auf der Homepage der www.aurisag.com ?

    Weil er so schwierig zu finden ist hier der Link zum Bafin Prospekt der Auris AG, Basel

    www.aurisag.ch/fileadmin/PDF/WPP_CLEAN%20%280294515%29.pdf

    Auf 174 Seiten wird eines dargelegt: Wer dieses Papier kauft und damit Geld verliert, der ist selber schuld. Wer mit diesem Papier Kursgewinne erzielt, darf diese behalten!
    Allerdings ist zu beachten: Die Firma hat 30 Mio. Aktien. Bis heute wurde nicht sehr viel investiert. Gemäss Bilanz beziehen sich die verbuchten Aktien hauptsächlich auf immaterielle Werte!
    Welche die Gründer der Auris AG für sich geltend machen. Ein gutes Geschäft, wenn die Rechnung tatsächlich aufgeht.
    Bei Uranio AG hats nicht funktioniert: Hier ist der Kurs in den Keller gerast.

  • Thema von Zelle113 im Forum zweifelhafte Unternehm...

    Eigenartig:
    Da gibts eine Schweizer Aktiengesellschaft World Wide Search AG, Zug. Sie hat 100'000 Aktien à CHF 1, eine animierte Homepage www.wwsag.com sowie riesige Ambitionen.
    Mit einem Pyramidenprojekt in Bosnien will WWS ein gigantisches Projekt auf die Beine stellen.
    Dazu sucht sie gemäss Homepage Kapital. Ab € 50'000 pro Anleger.

    Jetzt im März 2011 kommt plötzlich die englische World Wide Search PLC aufs Parkett. Mit der Schnigge Wertpapierhandelsbank als Skontroführer werden via Freiverkehr 2,5 Mio. Aktien angeboten.
    Eine Adresse scheint nirgends aufzufinden.
    Was diese Uebung soll, erschliesst sich einem normalen Anleger nicht.
    Warten wir ab, was hier noch kommt.
    Auf eines sei jedoch hingewiesen: Mit der auf der Homepage angebotenen CHF 1 / Aktie der Schweizer World Wide Search darf diese Open Market-Aktie (GB-Aktie) nicht verwechselt werden.
    Bis Klarheit über das Angebot bez. der World Wide Search PLC im Freiverkehr herrscht, ist eine genaueste Prüfung erforderlich.

  • Was ist mit dem Börsengang im 2. Q. 2011?
    Laufen die Zinsen planmässig?
    Wo sind Fabio und Francois Pacino (Investor Relations der Gecos) heute?
    Es türmen sich zahlreiche Fragen auf.

    =====================================================================================

    Vor einem Jahr (April 2010 verkündet!)

    www.yourpr.de/2010/04/07/gecosolar-ag-griechenland-trotz-krise-2010-chancenreichster-standort-fuer-solarparks-62131336.html

    Mit ihren Beteiligungsangeboten richtet sich die GecoSolar AG vor allem an chancenorientierte Kapitalgeber, die an langfristigen Investments in ökologisch-nachhaltige Geldanlagen interessiert sind. Die GecoSolar AG garantiert bei einer Anlagendauer von 6 bis 10 Monaten eine Festverzinsung von 6 Prozent pro Jahr sowie eine vom Verkaufserlös abhängige Gewinnbeteiligung in einer zu erwartenden Höhe von mindestens 15 bis maximal 25 Prozent. Zudem haben Investoren ein Wandlungsrecht und können die von ihnen gezeichneten Anleihen bis zum geplanten Börsengang im 2. Quartal 2011 gegen Aktien der GecoSolar AG eintauschen

  • Bombenattentat auf Cendoo bezw. Jürgen Käfer und Daniel Kilian, beide Lachen

    Die Suche nach der Täterschaft wird mit aller Kraft im Kanton Schwyz geführt.

    Allerdings unklar ist bis heute, was in der Vorgängerfirma der Cendoo AG, der Max Entertainment wirklich gelaufen ist.

    - Wohin sind die rund 7,2 Mio. CHF, die in der Schweiz vom Herbst 2006 bis Mitte 2007 gesammelt wurden, wirklich geflossen? Es fehlen viele Vermögenswerte, von der Einrichtung bis zum Ferrari und den Geldern ist alles restlos verschwunden.
    Bezüglich eingeflossener Vermögenswerte bei der Fusion sollte Daniel Kilian eine Antwort geben können. Er war ja Organ von der Max Entertainment und später Director der Eastern Exploration.
    Wir warten immer noch auf Ihre Antwort, Herr Kilian. Ist das Schiff mit den Vermögenswerten auf der Atlantiküberfahrt in die USA verschwunden? Wieso sind die nie in der Bilanz der US-Gesellschaft aufgetaucht? Haben Sie die etwa selber eingesteckt? Oder sonstwer?
    Quizfrage nun: Wer findet die Max Aktiven bei der Eastern Exploration bezw. der späteren Cyclon Capital? Kleine Hilfe:
    www.otcmarkets.com/edgar/GetFilingHtml?FilingID=5616510
    Ein Osterei dem, der was von diesen Aktiven bei der Eastern Exploration bezw. Cyclon findet!

    Beitrag bearbeitet von LordofShares am 24.03.2011 12:18

  • Das Prinzip funktioniert so:

    SHAB: 246 / 2010 vom 17.12.2010

    CENDOO AG, in Freienbach, CH-270.3.011.930-8, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 241 vom 10.12.2010, S. 16, Publ. 5933940).
    Statutenänderung: 10.12.2010.
    Aktienkapital neu: CHF 802'526.00 [bisher: CHF 158'110.00].
    Liberierung Aktienkapital neu: CHF 802'526.00 [bisher: CHF 158'110.00].
    Aktien neu: 80'252'600 Namenaktien zu CHF 0.01. [bisher: 15'811'000 Namenaktien zu CHF 0.01].
    Bei der ordentlichen Kapitalerhöhung vom 10.12.2010 wird eine Forderung in der Höhe von CHF 644'416.00 verrechnet, wofür 64'441'600 Namenaktien zu CHF 0.01 ausgegeben werden.
    [gestrichen: Die Gesellschaft ist ohne Verwaltungsrat und ohne Vertretung.].
    [gestrichen: Die Gesellschaft ist ohne Revisionsstelle].
    Eingetragene Personen neu oder mutierend: Ferguson Simpson, Franklyn, costa-ricanischer Staatsangehöriger, in Zürich, einziges Mitglied, mit Einzelunterschrift; Haag Heinz, von Sulgen, Bäch SZ, Geschäftsführer, mit Einzelunterschrift; KBT Revisions AG (CH-020.4.001.271-6), in Zürich, Revisionsstelle.

    Quelle: moneyhouse

    Jürgen Käfer gründet zusammen mit anderen Partnern mit 15 Millionen Aktien à CHF 0.01.
    Von diesen Aktien lässt er verkaufen zum x-fachen Nominalwert.
    Das Geld fliesst wirtschaftlich zu Käfer.
    Käfer zahlt die laufenden Kosten der Cendoo AG bis zum Wert von CHF 644'416 und baut so eine Forderung gegen die Cendoo AG in genau dieser Höhe auf.
    Die so gegen die Cendoo AG aufgebaute Forderung wird im Zuge einer Kapitalerhöhung in die Cendoo AG eingebracht.
    Dies geht aus dem Kapitalerhöhungsbericht vom 10.12.2010 (Franklin Ferguson Simpson) hervor.
    Im Gegenzug werden 64'441'600 Namenaktien an Käfer ausgegeben.
    Diese Namenaktien werden nun wiederum zum x-fachen des Nominalwertes von CHF 0.01 / Aktie durch die Aktienverkäufer an Anleger weiterverkauft. Der nach Abzug der Verkaufskosten/Provisionen verbleibende Ertrag geht wiederum an die "Founder" der Gesellschaft (Käfer & Kumpane) zurück.
    Ein wahrliches Millionengeschäft.

    Nach wie vor dabei ist Daniel Kilian aus Lachen. Dieser war an der a.o. Generalversammlung der Cendoo AG vom 27.10.2010 Protokollführer.
    Aus dem Falle der Max Entertainment AG, Baar ZG läuft immer noch ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Zug gegen Käfer und Kilian (STA Ruedi Unterrassner).
    Trotz dieser Ermittlungen und dem Verbot der Schweizer Finanzaufsicht FINMA, für Wertschriften zu werben, machen Käfer und Kilian munter weiter im lukrativen Geschäft mit dem Verkauf von "start-up"-Aktien der Cendoo AG im Hinblick auf eine Börsennotierung.
    Wenn das Selbstjustiz-Aktionen provoziert, muss man sich fragen, inwieweit sich die Schweizer Justiz bezw. die Finanzaufsicht nicht selbst dem Vorwurf der Untätigkeit aussetzt. Und so solche Aktionen Geschädigter mit provoziert.

    Beitrag bearbeitet von LordofShares am 20.03.2011 15:39

  • In der Bilanz der Cyclon Capital (früher Eastern Exploration => Max Entertainments) per 31.10.2007 betragen die Aktiven USD 9'444. Die Passiven sind auf USD 1'471'241 angewachsen. Darin enthalten sind total USD 1'384'500 start-up-costs.
    www.otcmarkets.com/edgar/GetFilingPdf?FilingID=5616510
    Es ist also so: Bei der Schweizer Max Entertainment Group AG wurden innerhalb von 9 Monaten etwa CHF 7,2 Mio. aus Aktienverkäufen eingenommen. Dann wurden die Aktiven auf die US-Company übertragen. Diese Aktiven reichten jedoch nicht für den start up. So kamen nochmals USD 1,384 Mio. Kosten dazu. Und immer noch keine Resultate.
    Wofür sind diese Gelder effektiv verwendet worden?
    Weiss der damalige Director Daniel Kilian (Ex-Eypo-Card) mehr?
    Muss den Akten entnommen werden, dass hier ein Betrug vorliegen könnte?
    Was war die genaue Rolle des "Founders" Jürgen Käfer?
    Was war die genaue Rolle des Aktienverkäufers Gionni Perri (heute Labuyla AG), welcher im Mai 2008 ehrenvoll aus den Diensten der Cyclon Capital, Inc. (Schloss Knonau bei Zürich) entlassen wurde?
    Von wem stammen die rund USD 19 Mio. (additional-paid-in-capital) aus der Zeit bis zum 31.7.2008?
    www.otcmarkets.com/edgar/GetFilingPdf?FilingID=6161709
    An wen wurden die rund 56 Mio. Aktien aus dem Bestand vor der Übernahme verkauft? Wer hat die Gelder kassiert? Wo sind die heute gespeichert?
    Die Schweizer Firmen Max Entertainment Group AG und You AG haben bei ihrem Konkurs in der Schweiz (31.8.2007) ein Loch von ca. CHF 1 Mio. hinterlassen. Dazu gibt es zahlreiche Fragen. Deshalb auch das Misstrauen bei der Cendoo AG.
    Der Kater lässt das Mausen nicht !

    Beitrag bearbeitet von LordofShares am 12.02.2011 19:56

  • Am 6.6.2007 hat die Eastern Exploration (später Cyclon Capital, Inc.) als wertlose an den Pinksheets notierte Mantelfirma (das einzige Asset war die Option auf den Erwerb einer Goldmine, welche aber im Mai 2007 ausgelaufen ist!) mit ihren 56 Mio. Aktien durch Ausgabe von rund 11 Mio. Aktien die Schweizer Firma Max Entertainment Group AG erworben.
    Hier die leere Hülle (vor Übernahme Max):
    www.otcmarkets.com/edgar/GetFilingPdf?FilingID=5035690
    In der Zeit von Ende 2006 bis Juni 2007 wurden gem. belegten Erhebungen bei Max für rund CHF 8,2 Mio. Aktien gezeichnet. Davon wurden CHF 7,2 Mio. mit Sicherheit einbezahlt.

    Trotz der angeblichen Übernahme von Millionenwerten, ist in der Bilanz der EE (umbenannt in Max Entertainment Holding, Inc., später dann Cyclon Capital, Inc.) vom 31.7.2007 nichts von neuen Aktiven zu sehen. Die Firma hatte damals Bankguthaben von USD 5'643 und Verpflichtungen von USD 63'067. Siehe Reporting:
    www.otcmarkets.com/edgar/GetFilingPdf?FilingID=5438055
    Auch nach der Übernahme war die Hülle immer noch leer. Was jedoch die Max-Aktienverkäufer - darunter Gionni Perri (heute Labuyla) - nicht daran hinderte, weiterhin Aktien der US-Firma zu verkaufen.

    Dieser Report per 31.7.2007 wurde am 21.9.2007 vom Director Daniel Kilian eingereicht.
    Kilian war früher einziger Verwaltungsrat der Max Entertainment Group AG.
    Bezüglich dieser Übernahme läuft bei der Staatsanwaltschaft Zug eine Untersuchung.
    Bis heute konnte allerdings die Staatsanwaltschaft trotz vernichtender Beweislage keine Strafklage beim Strafgericht Zug erheben. Für Daniel Kilian und den "Max-Main-Founder" Jürgen Käfer gilt die Unschuldsvermutung.

    PS: Auch der von der Max Entertainment mit Aktien der Max gekaufte Ferrari-Sportwagen (Special Edition) ist bei der Übernahme verschwunden. Oder mindestens der Verkaufserlös ist nicht in den Büchern aufgetaucht.

    Beitrag bearbeitet von LordofShares am 12.02.2011 19:39

  • Thema von Zelle113 im Forum zweifelhafte Unternehm...

    Gecosolar - Börsengang 2011 ???

    http://solarenergie-news.blogspot.com/2010/04/gecosolar-ag-griechenland-trotz-krise.html

    Diese Unternehmen gehören zur Gecos Holding AG, CH-5504 Othmarsingen - bei welcher Ingo Marion Halbey, der ehemalige Pressesprecher bzw. PR-Berater der Berliner Cobracrest AG & Co. KG a.A. - im Hintergrund tätig ist.

    Der GecoGreen Fund 1 unter Leitung des Braunschweiger Rechsanwalts Dr. Olaf Fischer soll bis zu € 25 Mio. für die Schweizer Gecos-Gruppe einsammeln. Wie ist da der Stand.

    Im Dezember 2010 haben die 2 Verwaltungsräte der Gecos Holding AG demissioniert. Warum wohl?
    Die Gesellschaft wird zur Zeit von nur einem Verwaltungsrat geführt.
    Was läuft hier tatsächlich?
    Wo ist Ingo Marion Halbey, Braunschweig / Mellingen ?
    Hat er bereits wieder ein neues "Jahrhundert-Projekt"?

    GecoSolar AG
    Anton Spaniol
    Chief Executive Officer
    Bahnweg 4
    CH-5504 Othmarsingen

    Edit: Zusatz "bzw. PR-Berater" eingefügt

    Beitrag bearbeitet von LordofShares am 18.12.2015 13:39

  • Mit der Genesis Commodities AG hat KH Rauball mit seinen Aktivitäten CR Rashid etc. eine grosse Show abgezogen.
    Ross und Reiter: Auf
    http://www.ariva.de/forum/Genesis-Commodities-AG-Schweiz-im-Konkurs-428696?page=3
    gibt es sogar ein Bild von Rauball. Der mit seiner CR Rashid ein Riesen-Konglomerat zusammenkaufen wollte.
    Apropos: Eifert er seinem weiteren Vorbild, Bruder Wolfgang Rauball, der mit der Eurogas Inc. schon seit Jahrzehnten operativ relativ erfolglos operiert?

    Beitrag bearbeitet von LordofShares am 23.01.2011 19:12

  • Thema von Zelle113 im Forum zweifelhafte Unternehm...

    Früher Max Entertainment Group AG - Cyclon Capital, Inc. - Der Greif (Wolfgang Hohlbein) von Christian Dzida usw.

    Aus dem Bulletin Zug
    http://www.bulletin-zug.ch/fileadmin/pdf/2010_4_i.pdf

    KATER LASSEN DAS MAUSEN NICHT

    Franz Stoller, freier Journalist

    Es ist immer wieder erstaunlich, wie immer wieder mit den gleichen Tricks privaten Investoren Geld abgeknöpft wird. Der den BULLETIN-LeserInnen* bestens bekannte Jürgen Käfer ist mit seinem Kompagnon Daniel Kilian [korr.] back in Business und verkauft wieder Luftschlösser – mit den gleichen Methoden wie bei der von der Finma geschlossenen Max Entertainment. Ausgenützt wird dabei der Drang oder die Hoffnung auf «schnelles» Geld.

    Kaspar O.** aus Zug ist Kleinunternehmer im Bereich Computersupport und Schulung. Mitte 2010 erhielt er einen Anruf einer gewissen Firma CENDOO AG aus Horgen ZH. Er wurde angefragt, ob er interessiert und bereit sei, in ein zukunftsträchtiges Unternehmen CHF 5'000 – 10'000 zu investieren. Doch die aggressive Weise, wie das Unternehmen seine Firmenanteile an den Mann bzw. an die Frau bringen wollte, behagte Herrn O. nicht. Sein Gefühl, dass da etwas nicht stimmte, hat ihn nicht getäuscht. Denn hinter der CENDOO AG steckt das bestens bekannte Max-Entertainment-Duo Jürgen Käfer und Daniel Kilian. Mit den Internetportalen max-finance.com und cyclon-capital.com verloren mehrere hundert Investoren Millionen.

    Alter Wein in neuen Schläuchen
    Die CENDOO AG dürfte vorausschauend als «Nachfolgeprodukt» im Frühling 2007 in Schaffhausen gegründet worden sein – nur einige Monate [korr.] vor der Implosion der Max-Gruppe. Bereits damals schlug man grosse Töne an und redete von einem «zukünftigen Börsenwert» von rund einer Milliarde Franken für ein Social Network mit dem Namen CENDOO. 2009 wurde bei «Prelaunch-Veranstaltungen» in Deutschland zukünftigen Investoren und Interessenten mittels Eintrittsgebühren erstmals kräftig Geld abgeknöpft. Das gleiche System wurde von Käfer bereits vor 11 Jahren angewandt, als er mit der Firma EFCA und einem nicht funktionierenden Kabelmodem das Internet erobern wollte. Aber wie andere seiner Geschäftsideen endete EFCA in einem Debakel.

    CENDOO Butler – die Internetrevolution?
    Auf der CENDOO Firmenwebsite (cendoo.com) wird mit Fachausdrücken nicht gegeizt. Es wird für «holosemantischen Datenraum», «biologisch inspirierte Software» und anders mehr geworben. All diese Wunderdinge soll die noch im «Betastadium» steckende CENDOO Butler-Software für das Apple I-Phone beherrschen und dabei den Informationsfluss aus dem Internet kanalisieren. Anfänglich war noch die Technische Hochschule Rapperswil mit an Bord, mit deren Namen man die Seriosität der Firma und deren Produkt beweisen wollte. Doch als deren Projektleiter Kenntnisse von Kilians und Käfers Vorleben erhielt, war eine sofortige Verabschiedung der Hochschule aus dem CENDOO-Projekt die logische Konsequenz.

    Bombe statt Software-Demonstration
    Der 28. Oktober 2010 wird den beiden K's wohl noch lange anhaltend in Erinnerung bleiben. An diesem Tag explodierte vor dem Firmensitz in Pfäffikon (SZ) eine Rohrbombe. Ausser massivem Gebäudeschaden blieb die Bombe glücklicherweise wirkungslos – es gab keine Toten oder Verletzte. Hingegen wurde die geplante CENDOO «Produkte-Präsentation» «leider» abgesagt. Wenige Tage später erhielt die Schwyzer Kantonspolizei ein anonymes Bekennerschreiben, dass dieser Anschlag diesen beiden Herren gelte. Inzwischen sind auch noch andere Drohmails eingetroffen, in denen man unmissverständlich Geld von den zwei Verantwortlichen zurückfordert. Die Bombe sollte offenbar eine Warnung an die Adresse von Kilian und Käfer sein. Und vielleicht der Justiz als Wink dienen, den Fall Max Entertainment Group endlich vor Gericht zu bringen? [korr.]

    Selbstjustiz nicht neu
    Ein schlechtes Zeichen ist es allemal, wenn Betrogene das Zepter selber in die Hand nehmen und Richter spielen wollen. Dabei geht es um etliche Millionen. Neu ist solche Selbstjustiz in der Innerschweiz aber nicht: Bereits 1997 musste der Anlagebetrüger Paul Spier in Zug um sein Leben fürchten, als ihn ein betrogener Anleger aus dem Libanon mit Benzin übergoss und anzünden wollte. Nur durch das beherzte Eingreifen des Sohnes von Spier konnte Schlimmeres verhindert werden. Bleibt zu hoffen, dass solche Methoden in Zug nicht Schule machen.

    * BULLETIN Nr. 2 und Nr. 3 / 2009
    ** Name der Redaktion bekannt.

    BULLETIN | NUMMER 4 | Dezember 2010

    [korr.]: Fehler im Original-Artikel, korrigiert
    ________________________________________________________

    Anmerkungen zum obigen Artikel:

    1.) Mit der Redewendung "hinter der CENDOO AG steckt ..." ist gemeint, dass die beiden genannten Herren einen wesentlichen Teil der CENDOO-Aktien kontrollieren und somit im Hintergrund die Fäden in der Hand halten.

    2.) Über die Bombenexplosion vor dem Firmensitz der CENDOO AG hat die Zürichsee-Zeitung am 06.11.2010 berichtet: http://www.zsz.ch/zszobersee/storys.cfm?vID=14502

    3.) Die sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema steht in dem Artikel durchgehend im Vordergrund; alle Äußerungen - auch wenn sie teilweise polemisch sein mögen - dienen der sachlichen Information des Lesers. Die Grenze zur Schmähkritik wird in keinem Fall überschritten.

    Edit: Link aktualisiert

    Beitrag bearbeitet von LordofShares am 15.08.2011 00:06

  • Thema von Zelle113 im Forum zweifelhafte Unternehm...
  • Thema von Zelle113 im Forum zweifelhafte Unternehm...
  • Zum neuesten Bericht des Reports vom 7.1.2011.

    http://neu.swissmoneyreport.com/wordpress/durchbruch-bei-spectral-capital-us-notenbank-finanziert-167-mio-usd-neubewertung-garantiert-kursexplosion.html

    Diese ist eine Falschmeldung, die eigentlich von der Spectral kommentiert werden müsste. Das macht sie aber nicht. Weshalb wohl ??? Jenifer Osterwalder wo bist Du?
    Die Finanzierung wird als Fakt hingestellt.

    Beitrag bearbeitet von LordofShares am 19.01.2011 15:17

  • Thema von Zelle113 im Forum zweifelhafte Unternehm...

    Wer lesen kann ist im Vorteil. Das ergibt sich mal aus der Lektüre des Quartalsberichts per 30.9.2010 dieser Company. Da sind die Aktivitäten und der Status sehr gut aufgelistet.
    Und auch die Bilanz: Alles auf Optionen und unter Bedingungen.

    Zuerst kommt die Trafalgar Wealth Managment AG (Zsolt Bandy) TWM Zürich aufs Tapet. Diese Gesellschaft erwirbt u.a. 50 Mio. Aktien zum Preise von USD 50'000 plus Optionen Die Zahl der ausstehenden Aktien erhöht sich dadurch auf rund 100 Mio. Kurios: Die TWM hat lediglich ein Aktienkapital von CHF 50'000!

    Im Hintergrund erscheint die Abgeberin der Optionen für die Minen, die Gamma Investment Holding Ltd. Am 20.9.2010 wird 60-Seiten-Vertrag unterzeichnet zwischen Gamma und Spectral für 47 % Beteiligung an den Chita-Minen K1 und K2 (Joint-Venture). Spectral muss die Finanzierung mit USD 35 Mio. aufbringen.
    http://www.otcmarkets.com/edgar/GetFilin...ilingID=7462848
    Kurios: Im ganzen Unterlagenwerk ist nirgends ersichtlich, wo die Gamma ihren Sitz hat. Einzeln zeichnungsberechtigt ist Galina Klochkova. Sie ist Geschäftsführerin der Tianello GmbH in Lugano (Immobilien-GmbH - Stammanteile von CHF 20'000 waren auf div. Personen verteilt, davon 4 Russen-Namen). Ebenfalls beteiligt war sie an der Klasna GmbH in Balerna TI. Partner: Roberto Binzoni sowie eine Firma UAB 'Dagerika' (LV-3020 63550), in Klaipeda (LV) mit CHF 1'000.00. Die litauische UAB ist auch Gesellschafterin bei Tianello.

    Jetzt dazu die zentralen Fragen:
    1) Gibt es eine offizielle Bestätigung, dass die Spectral tatsächlich Ansprüche auf diese Rechte hat. Eine Urkunde oder Zertifikat dazu gibt es nicht. Lediglich den 60-Seiten Vertrag mit der Gamma. Wo sich allerdings daraus nicht erschliesst, wo diese Gamma ihren Sitz hat. Gibt es die Firma überhaupt?
    2) Legen wir den reisserischen Bericht über die USD 167.5 Mio. Finanzierung durch die US Bank beiseite. Und halten wir uns streng an die Fakten, wie sie auf der Spectral Homepage klar dargestellt werden. Die Zusage ist abhängig von zahlreichen Bedingungen.
    Grundsätzlich sind derartige Finanzierungen durchaus möglich. Ob aber Spectral die Voraussetzungen dafür überhaupt erfüllen kann, steht in den Sternen.
    Trotz allem: Die Firma ist heute mit stolzen € 260 Mio. bewertet. Nicht schlecht.
    Wieso heisse ich nicht Trafalgar Wealth Management und könnte bei dieser Geschichte nicht
    ein paar von meinen Aktien beim Verkauf "untermischen".
    Für was gibt es die Firma Akoranga AG in Zug. Sollen hier noch die FUSA-Restwerte (Programme) verwertet werden?

    Beitrag bearbeitet von LordofShares am 19.01.2011 15:11

  • Thema von Zelle113 im Forum zweifelhafte Unternehm...

    Wieder eine Kiste, bei der Rechtsanwalt Konstantin von Reden-Lütcken ebenso eine Rolle gespielt haben soll wie die Firmen von Rüdiger Beuttenmüller ist am kollabieren.
    Mittlerweile ist die Revisionsstelle ausgestiegen, nachdem die Firma seit 2 Jahren nur noch auf dem Zahnfleisch läuft
    Was ist mit der Tochterfirma Boxx TV GmbH, Deutschland los?

    Nehme an, wir werden das Ende nächstens erleben. Es sei denn, der Mantel wird einer neuen Verwendung zugeführt.

  • Gemäss Info haben ehemalige aktive W&S - Geschädigte heute die Kontrolle über mehr als 90 % der GIDAG-Aktien.
    Die GIDAG wiederum ist zu etwa 90 % Aktionärin der BK Oil.


    Die von von Reden-Lütcken geplante Kapitalerhöhung der BK Oil (von 10 auf 100 Mio. Aktien) wurde abgeblockt. Es ist auch nicht geplant, demnächst eine Kapitalerhöhung vorzunehmen.
    Die Oel-Recycling-Projekte (Umweltschutz!) in Russland und Dubai gehen gut voran. Diese sollen durch externe Partner finanziert werden. Die Gesellschaft BK muss dazu das Kapital nicht erhöhen.
    Die Boerse hat immer Recht. Es gibt also Gründe für die positive Kursentwicklung der BK Oil AG während der letzten 360 Tage.
    Im Free-Float sind weniger als 1 Mio. Aktien. Die Gesellschaft ist aktuell mit lediglich € 3,6 Mio. bewertet.

    Beitrag bearbeitet von LordofShares am 28.01.2011 11:29

  • Thema von Zelle113 im Forum zweifelhafte Unternehm...

    Ein Bankdirektor als Aushängeschild für eine seriöse Schweizer Aktiengesellschaft !


    Hier wurde vermutlich ein Ballon aufgeblasen: GIDAG - BK Oil AG:

    1) Am 27.8.2009 wird die Tower Group Global Funding AG, in Zug übernommen und umbenannt in GIDAG Global Innovation Development Holding AG. Das Aktienkapital von CHF 1 Mio. wird gesplittet in 100 Mio. Aktien à CHF 0.01. Es ist zu vermuten, dass die Gesellschaft mit einem grossen Abschlag übernommen werden konnte.
    2) Am 24.8.2009 bereits gibt die GIDAG die Verbindung zu BK Oil bekannt.
    3) Am 25.1.2010 wird in einer Pressemeldung bekanntgegeben, dass die GIDAG sich an der BK Oil beteiligen will.
    4) An der GV vom 24.2.2010 wurde scheinbar beschlossen, das Kapital der BK Oil durch Einlage von 5 Mio. GIDAG-Aktien von CHF 0.1 auf CHF 1.0 Mio. erhöhen wolle. Obwohl dieser Entscheid nicht umgesetzt wurde: Mit dieser PM disqualifizieren sich GIDAG als auch BK Oil als seriöse Geschäftsleute. Damit wird impliziert, dass 5 Mio. GIDAG-Aktien einen Wert von CHF 900'000 darstellen sollen. Resp., dass die GIDAG einen Unternehmenswert von CHF 18 Mio. habe!
    5) Die immer wieder zitierte Firma Kuhlmann GmbH ist eine € 25000 Gesellschaft (Eigenkapital € 16'000!!!) mit einer nicht so tollen Bilanz.
    6) Der ganze Wert der BK Oil ist auf das Russland-Geschäft (Joint Venture mit Russland) aufgebaut. Nicht ganz einfach mit russischen Partnern!
    7) GIDAG ist ein intransparentes Konstrukt. Mehr Transparenz ergibt sich aus einem Artikel des Finanzprofis Kai D. Eichstätt. Daraus ergibt sich, das hinter der ganzen GIDAG Uebung der Berliner Anwalt Konstantin von Reden-Lütcken mit seiner Schweizer Silver Eagle AG steckt. Eichstädt spricht dabei von Skrupellosigkeit!
    www.guter-rat.de/geld/artikel_geld_useite_1375838.html
    8) Bei der GIDAG ist ein Geschäftsleitungsmitglied der Basler WIR Bank im Verwaltungsrat. Ist das ein Zeichen dafür, dass die Genossenschaft WIR Bank möglicherweise hochriskante Finanzierungen für GIDAG / BK - Oil tätigt oder dem Unternehmen sonst verbunden ist. Es ist jedenfalls höchst ungewöhntlich, dass sich ein Direktionsmitglied (Walter Marti, Münchenstein) einer Bank für solch ein Amt zur Verfügung stellt.

    Beitrag bearbeitet von LordofShares am 28.01.2011 11:35

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