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LordofShares Börsenforum

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Thema: Vonovia SE (DE000A1ML7J1) vormals Deutsche Annington Immobilien SE

Thread-Nummer:
Anzahl Antworten: 13
Anzahl Aufrufe: 1.179
Sortierung: normal
Beitrag #0 von aktiensammler am 19.06.2013 15:57   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Vonovia SE (DE000A1ML7J1) vormals Deutsche Annington Immobilien SE

Der Immobilienkonzern Deutsche Annington Immobilien SE soll am 03.07.2013 an die Börse (Prime Standard) gehen.

Nach dem Börsengang soll sich rund ein Viertel der Aktien in Streubesitz befinden. Neben neuen Aktien aus einer Kapitalerhöhung wollen vor allem die bisherigen Eigentümer, die Finanzinvestoren Terra Firma und CPI Capital Partners Europe, Anteile loswerden.
...
Nach eigenen Angaben ist das Unternehmen mit 180.000 Wohneinheiten im Wert von 10,4 Milliarden Euro Deutschlands größte private Wohnimmobiliengesellschaft. Das Unternehmen ist seit 2001 auf dem Markt, als es rund 65.000 Eisenbahner-Wohnungen des Bundes übernahm.

KREDITE BELASTEN ERGEBNIS

Im vergangenen Jahr hielt die Deutsche Annington den operativen Gewinn (bereinigtes EBITDA) mit 477 Millionen Euro fast stabil. Unter dem Strich brach der Gewinn allerdings wegen hoher Finanzaufwendungen durch eine schwierige Refinanzierung um 60 Prozent auf rund 172 Millionen Euro ein.

Bis Mitte Oktober muss die Deutsche Annington milliardenschwere Verbindlichkeiten refinanzieren. Dies ist dem Unternehmen zufolge gesichert, nachdem es zu Monatsbeginn ein unbesichertes Darlehen über 2,5 Milliarden Euro vor allem von den US-Banken JPMorgan und Morgan Stanley erhielt.

Quelle: onvista.de

...Streubesitz bei 28 Prozent

Doch zumindest die Eckpfeiler des geplanten IPO wurden einmal genannt: Konkret werden bis zu 22,2 Millionen neue Aktien im Rahmen einer Kapitalerhöhung angeboten, weiters 27,4 Millionen Aktien des Altaktionärs. Wird auch noch der Greenshoe gezogen (7,4 Millionen Aktien), so werden sich maximal 57 Millionen Aktien im Streubesitz befinden. Zieht man die mittlere Preisspanne heran, so kommt man auf ein Volumen von 1,1 Milliarden Euro – was dann einer Marktkapitalisierung von 4,3 Milliarden Euro entspräche, entnimmt man der Presseaussendung.
...
Und wofür wird der Erlös aus der Kapitalerhöhung verwendet? Diese Frage wird in einem kurzen Satz beantwortet: Zur Reduzierung der Schuldenlast. (sl)

Quelle: boerse-express.com

Beitrag bearbeitet von aktiensammler am 07.09.2015 16:39 (Titeländerung wegen Umfirmierung)

Beitrag #1 von LordofShares am 03.07.2013 01:37   ( 4.329 Beiträge | Status: ok )
Börsengang verschoben

02.07.2013 | 23:12

Deutsche Annington Immobilien SE: geplanter Börsengang verschoben

Deutsche Annington Immobilien SE  / Schlagwort(e): Börsengang/Immobilien

02.07.2013 23:12

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

---------------------------------------------------------------------------

NOT FOR DISTRIBUTION OR RELEASE, DIRECTLY OR INDIRECTLY, IN OR INTO THE
UNITED STATES, CANADA, AUSTRALIA OR JAPAN OR ANY OTHER JURISDICTION IN
WHICH THE DISTRIBUTION OR RELEASE WOULD BE UNLAWFUL.

AD-HOC-MITTEILUNG NACH § 15 WPHG

Deutsche Annington Immobilien SE: geplanter Börsengang verschoben
Bochum, 02.07.2013 - Der Eigentümer der Deutsche Annington Immobilien SE
('Deutsche Annington'), Deutschlands größte private
Wohnimmobiliengesellschaft nach Portfoliowert und Anzahl der Wohneinheiten,
die Monterey Holding I S.à r.l. ('Altaktionär'), hat beschlossen, den
geplanten Börsengang des Unternehmens aufgrund anhaltender ungünstiger
Marktentwicklungen zu verschieben.

Die Erstnotierung der Aktien im regulierten Markt der Frankfurter
Wertpapierbörse war ursprünglich für den 3. Juli 2013 geplant. Gemeinsam
mit dem Eigentümer wird das Unternehmen das Marktumfeld bezüglich eines
möglichen Börsengangs weiter beobachten.

***

Zusatzinformationen:
Zulassung: Regulierter Markt / Prime Standard, Frankfurter Wertpapierbörse
Firmensitz: Deutschland
ISIN: DE000A1ML7J1
WKN: A1ML7J
Deutsche Annington Immobilien SE, Philippstrasse 3, 44803 Bochum

Ansprechpartner Presse:
Sabine Morgenthal
+49 174 3258886
smorgenthal@brunswickgroup.com

Paul Scott
+49 172 3000703
pscott@brunswickgroup.com

Natalie Jakubik
+49 234 314 - 1619
natalie.jakubik@deutsche-annington.com


02.07.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

---------------------------------------------------------------------------

Sprache: Deutsch
Unternehmen: Deutsche Annington Immobilien SE
Philippstraße 3
44803 Bochum
Deutschland
Telefon: +49 234 314 1761
Fax: +49 234 314 888 1761
E-Mail: investorrelations@deutsche-annington.com
Internet: www.deutsche-annington.com
ISIN: DE000A1ML7J1
WKN: A1ML7J
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard)

Notierung vorgesehen / designated to be listed

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

---------------------------------------------------------------------------

Quelle: DGAP


Versuche stets zu tun, was recht ist, und kämpfe gegen die, die es nicht tun.
Beitrag #2 von aktiensammler am 12.07.2013 15:56   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Börsengang

Der Börsengang wurde im Schnellverfahren doch noch erfolgreich durchgeführt, aber es wurde dafür auch weniger erlöst.

Die Wohnungsgesellschaft Deutsche Annington hat nach einem schwierigen Anlauf ein ordentliches Debüt an der Börse hingelegt. Zum Handelsstart am Donnerstag gab es ein Kursplus. Die Erstnotiz an der Börse in Frankfurt und auf Xetra wurde bei 17,10 Euro festgestellt. Die Aktien waren zu 16,50 Euro ausgeben worden.
...
In einer Hauruckaktion zog die Gesellschaft den Börsengang mit einem verminderten Preis und in deutlich geringerem Umfang doch noch durch. Kleinanleger schauten dabei in die Röhre. Anders als geplant boten die Investmentbanken die Anteilsscheine nur großen Investoren an. Das Unternehmen besitzt bundesweit rund 180.000 Wohnungen.

Mit dem Börsengang erlösten die Bochumer rund 575 Millionen Euro. Davon landen 378 Millionen Euro direkt in den Kassen von Annington, der Rest geht an die bisherigen Eigentümer, die Finanzinvestoren Terra Firma und CPI Capital Partners Europe. Insgesamt können nun 35 Millionen Aktien des Unternehmens gehandelt werden, ursprünglich sollten 57 Millionen Stück verkauft werden.

Quelle: onvista.de


Emissionspreis: 16,50 Euro
Erstnotierung: 11.07.2013


Der Chart in Frankfurt:

Chart

Deutsche Annington Immobilien SE Namens-Aktien o.N.

Beitrag #3 von aktiensammler am 20.05.2014 22:23   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Terra Firma zieht sich zurück.

...
Der Finanzinvestor Terra Firma hat sich nach 13 Jahren von der Deutschen Annington verabschiedet. Die von der Private-Equity-Legende Guy Hands gegründete Beteiligungsfirma reichte ihre Anteile an dem Bochumer Immobilienkonzern von zuletzt noch 67,3 Prozent an die eigenen Fondsanleger weiter. Damit steigt der Streubesitz des bisher im Kleinwerteindex SDax gelisteten Unternehmens auf einen Schlag von rund 26 Prozent auf 90 Prozent.
...
Ein Teil der bisherigen Fondsinvestoren wollte nach Angaben von Terra Firma aber keine Annington-Aktien halten, sondern sich sofort von ihrem Engagement trennen. Deshalb warfen Terra Firma und der Co-Investor CPI am Dienstag Annington-Aktien für 585 Millionen Euro auf den Markt, 12,5 Prozent an dem Unternehmen.
...

Quelle: handelsblatt.com

Beitrag #4 von aktiensammler am 01.12.2014 22:41   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Deutsche Annington Immobilien SE will Gagfah S.A. (LU0269583422) übernehmen!

...
Was am Morgen als Zusammenschluss angekündigt wurde ist in Wirklichkeit eine Übernahme. Danach bietet die Deutsche Annington den Gagfah-Aktionären je Anteilsschein 18 Euro in bar und Aktien. Dies entspricht einer Prämie von 16,1 Prozent auf den Xetra-Schlusskurs der Gagfah-Aktie vom vergangenen Freitag.
...
Das Übernahmeangebot soll noch vor Weihnachten vorgelegt werden und bis voraussichtlich zum 21. Januar 2015 laufen. Die Finanzierung erfolgt zu 51 Prozent aus neuen Deutsche Annington-Aktien, die aus einer Kapitalerhöhung kommen sollen. Die Übernahme muss noch von den Kartellbehörden abgenickt werden.

Sollte der Zusammenschluss gelingen, würde Deutschlands größter Immobilienkonzern mit insgesamt rund 350.000 Wohnungen entstehen. Geleitet werden soll das Unternehmen von Rolf Buch, derzeit Vorstandschef der Deutsche Annington. Thomas Zinnöcker, CEO von Gagfah, übernimmt die Funktion des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden.

Die beiden Unternehmen erhoffen sich durch die Übernahme Kosteneinsparungen in Höhe von 84 Millionen Euro im Jahr - wobei dafür auch erst einmal Belastungen in Höhe von circa 310 Millionen Euro anfallen sollen. Auf die Mieter soll die Transaktion keinen Einfluss haben, wie Gagfah mitteilte.
...

Quelle: boerse.ard.de

Beitrag #5 von aktiensammler am 07.06.2015 15:26   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Übernahme

Die Übernahme der Gagfah S.A. ist fast abgeschlossen, die Aktie der Gagfah S.A. wird delistet.

...
GAGFAH-Aktionäre können der Deutschen Annington ihre Aktien noch bis zum 10. Mai 2015 andienen / Delisting der GAGFAH-Aktien beschlossen

- Angemessenheit der angebotenen reinen Barzahlung und der kombinierten Gegenleistung durch unabhängigen Sachverständigen bestätigt - Deutsche Annington wird Dividendenvorschlag der GAGFAH von 35 Eurocent je GAGFAH-Aktie zustimmen, verzichtet jedoch auf eigenen Dividendenanspruch - Außenstehende Aktionäre der GAGFAH können ihre Aktien (ohne Dividendenanspruch für 2014) gegen eine reine Barzahlung von 18,68 Euro je GAGFAH-Aktie andienen - Kombinierte Gegenleistung von 122,52 Euro und fünf neuen Aktien der Deutschen Annington (ohne Dividendenanspruch für 2014) für je 14 GAGFAH-Aktien (ohne Dividendenanspruch für 2014) als alternative Angebotsgegenleistung

- Andienungsfrist für GAGFAH-Aktionäre endet am 10. Mai 2015

- GAGFAH-Verwaltungsrat beschließt Delisting der GAGFAH-Aktien

Bochum, 15. April 2015 - Infolge des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots der Deutschen Annington Immobilien SE ("Deutsche Annington") sind die verbliebenen außenstehenden Aktionäre der GAGFAH S.A. ("GAGFAH") berechtigt, ihre Aktien gegen eine Barzahlung ("Reine Barzahlung") von 18,68 Euro je Aktie bis zum 10. Mai 2015 anzudienen. Als Alternative zur reinen Barzahlung bietet die Deutsche Annington den außenstehenden Aktionären der GAGFAH an, ihre GAGFAH-Aktien gegen eine kombinierte Gegenleistung ("Kombinierte Gegenleistung"), die aus einer Barzahlung von 122,52 Euro und einer zusätzlichen Gegenleistung von je fünf neuen Aktien der Deutschen Annington für je 14 GAGFAH-Aktien besteht, bis zum 10. Mai 2015 anzudienen.
...
Der Verwaltungsrat der GAGFAH geht davon aus, dass eine Vielzahl der verbliebenen GAGFAH-Aktionäre von dem Andienungsrecht Gebrauch machen wird. Dadurch würde sich der schon heute sehr niedrige Streubesitz von etwas mehr als sechs Prozent noch weiter verringern. Vor diesem Hintergrund hat der Verwaltungsrat der GAGFAH in seiner heutigen Sitzung entschieden, das Delisting von sämtlichen Börsenplätzen zu beantragen.
...

Quelle: finanznachrichten.de

Beitrag #6 von aktiensammler am 07.09.2015 16:38   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Diese Antwort bezieht sich auf den Beitrag von aktiensammler am 07.06.2015 15:26

Nach der Gagfah-Übernahme wurde der von der HV vom 30.04.2015 beschlossene neue Name "Vonovia SE" in das Handelsregister eingetragen. Das HV-Datum in der Veröffentlichung des AG Düsseldorf ist allerdings falsch.

AG Düsseldorf, HRB 68115

Veränderungen 19.08.2015

HRB 68115: Deutsche Annington Immobilien SE, Düsseldorf, Münsterstraße 248, 40470 Düsseldorf.

Die Hauptversammlung vom 11.08.2015 hat eine Änderung der Satzung in den §§ 1 Ziff. 1.1 (Firma) und 8 Ziff. 5a) (Aufgaben und Zusammensetzung des Vorstands) beschlossen. Neue Firma: Vonovia SE.

Quelle: unternehmensregister.de

Beitrag #7 von aktiensammler am 07.02.2016 23:43   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Die Vonovia SE will Deutsche Wohnen AG (DE000A0HN5C6) übernehmen!

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Die Vonovia-Aktionäre haben den Weg für ein Übernahmeangebot für den kleineren Rivalen Deutsche Wohnen im Volumen von rund 14 Milliarden Euro freigemacht. 78,21 Prozent der auf der Hauptversammlung vertretenen Anteilseigner stimmten den für den Zukauf erforderlichen Kapitalmaßnahmen zu, wie der Dax-Konzern mitteilte. Das erforderliche Quorum lag bei 75 Prozent. Am Freitagabend hatte eine Ankündigung der Deutschen Wohnen noch für erschwerte Bedingungen gesorgt.

Vonovia hatte am 14. Oktober ein Angebot für Deutsche Wohnen angekündigt und damit die Übernahme von LEG Immobilien durch den kleineren Rivalen verhindert, der dadurch weiter an den Marktführer herangerückt wäre. Vonovia ist mit rund 370.000 Wohnungen deutlich größer als Deutsche Wohnen mit 140.000.

Deutsche Wohnen hat jedoch am Freitagabend den Kauf von 13.600 Wohnungen von Patrizia Immobilien für rund 1,1 Milliarden Euro angekündigt, um damit die Übernahme durch den größeren Konkurrenten zu torpedieren. Vonovia hatte nämlich Mitte Oktober für eine Übernahmeofferte die "voraussichtliche" Bedingung gestellt, dass Deutsche Wohnen "keine wesentlichen Vermögensgegenstände erwirbt".
...
Zusammen kämen Vonovia und Deutsche Wohnen auf eine halbe Million Wohnungen in Deutschland und würden der Konkurrenz uneinholbar davonziehen. Es gibt aber noch eine zweite Hürde: Mehr als 50 Prozent der Deutsche-Wohnen-Aktionäre müssen anschließend ihre Anteilsscheine an Vonovia verkaufen.

Quelle: n-tv.de

Beitrag #8 von aktiensammler am 08.02.2016 17:01   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

...
Vonovia: Klappt es mit Deutsche Wohnen?

Im milliardenschweren Übernahmepoker auf dem deutschen Immobilienmarkt bleibt es bis kurz vor Schluss spannend: Deutschlands größter Wohnungskonzern Vonovia hat bislang nur 28,7 Prozent der Aktien der kleineren Rivalin Deutsche Wohnen sicher. Davon entfallen fast fünf Prozent auf eigene Aktienkäufe am Markt, wie Vonovia mitteilte. Die Bochumer hatten die Annahmeschwelle für die feindliche Offerte - inklusive Schulden ist der Deal 14 Milliarden Euro schwer - unlängst auf 44 Prozent gesenkt.
...

Quelle: boerse.ard.de

Beitrag #9 von aktiensammler am 29.02.2016 01:47   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Die Übernahme der Deutsche Wohnen AG ist gescheitert.

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Wie Vonovia (die ehemalige Deutsche Annington) am Mittag in einer Ad-hoc-Mitteilung bekannt gab, ist die selbst gesetzte Mindestannahmequote von 50 Prozent nicht erreicht worden. In der Nacht war die Frist ausgelaufen, die den Aktionären des kleineren Konkurrenten Deutsche Wohnen am 1. Dezember gesetzt worden war. Die Zustimmungsquote lag nur bei 30,4 Prozent und damit weit unter dem selbstgesteckten Ziel. Die endgültige Annahmequote will Vonovia am 15. Februar veröffentlichen.
Das Geschäft ist gescheitert

Inklusive Schulden wäre der Deal 14 Milliarden Euro schwer gewesen - der größte, den es je auf dem deutschen Wohnungsmarkt gegeben hätte.
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Quelle: boerse.ard.de

Beitrag #10 von aktiensammler am 02.02.2019 17:50   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Nachtrag

Die Aktien der Deutsche Wohnen SE wurden verkauft.

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Die 16,8 Millionen Aktien wurden binnen weniger Stunden von einem Bankenkonsortium bei großen institutionellen Investoren untergebracht, wie eines der begleitenden Institute mitteilte.

Die Papiere wurden zu einem Preis von 41,50 Euro verkauft.
...
Mit dem Verkauf hat Vonovia 698 Millionen Euro erlöst.
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Gezahlt hatte der Bochumer Konzern für die Aktien nach eigenen Angaben 405 Millionen oder 24,10 Euro je Aktie. Nun kosteten die Papiere 43,59 Euro.
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Quelle: n-tv.de

Beitrag #11 von aktiensammler am 06.03.2020 12:07   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Zahlen für das GJ 2019

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Das operative Ergebnis nach Zinsen und Steuern (Group FFO) stieg 2019 um acht Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Sowohl in die Modernisierung als auch in die Instandhaltung der rund 400.000 im Portfolio befindlichen Wohnungen investierte Vonovia mehr. Die Dividende soll um 13 Cent auf 1,57 Euro je Aktie zulegen. 2020 will Vonovia das Ergebnis auf 1,28 Milliarden Euro bis 1,33 Milliarden Euro steigern.

Das Wachstum verdankt der Konzern vor allem den Übernahmen von Buwog in Österreich und Victoria Park in Schweden. Dort kaufte Vonovia 2019 auch das Wohnungsunternehmen Hembla für insgesamt mehr als drei Milliarden Euro.
...
Auch in Frankreich, insbesondere in Paris, liebäugelt Buch schon länger mit Zukäufen. Der deutsche Wohnungsmarkt ist sehr kleinteilig, Vonovia kommt hierzulande gerade einmal auf einen Marktanteil von rund zwei Prozent.
...

Quelle: n-tv.de

Beitrag #12 von aktiensammler am 10.05.2021 02:46   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Zahlen für das Q 1 / 2021

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Im ersten Quartal erhöhte sich der Gewinn aus dem operativen Geschäft (Group FFO) - die bei Immobilienfirmen zentrale Kennziffer - vor allem durch organisches Wachstum wie Neubau und Modernisierung von Wohnungen um 14,1 Prozent auf 382,9 Millionen Euro, wie der Bochumer Dax-Konzern mitteilte.
...
Das bereinigte EBITDA total verbesserte sich um 11 Prozent auf 506,1 Millionen Euro. Den größten Anteil hatte das bereinigte EBITDA Rental mit 403,1 Millionen Euro, ein Plus von knapp 6 Prozent. Auch das margenstarke Segment wohnungsnahe Dienstleistungen sowie die Ergebnisse aus den Verkäufen trugen zur Gewinnsteigerung bei. Hingegen gab das Projektenwicklungsgeschäft leicht nach. Nach Steuern und Dritten blieb ein Gewinn von 234,7 Millionen Euro, ein Plus von knapp 19 Prozent zum Vorjahr. Der Gesamtumsatz stieg um knapp 15 Prozent auf 1,146 Milliarden Euro.

Quelle: n-tv.de

Beitrag #13 von aktiensammler am 29.06.2021 16:03   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Diese Antwort bezieht sich auf den Beitrag von aktiensammler am 10.05.2021 02:46

Die Vonovia SE will Deutsche Wohnen SE (DE000A0HN5C6) übernehmen! Es solches Vorhaben war schon 2016 gescheitert, dieses mal hat man aber die Unterstützung des Vorstands der Deutsche Wohnen SE. Das Kartellamt hat schon grünes Licht dazu gegeben.

...
Das Bundeskartellamt hat keine Einwände gegen den Zusammenschluss der beiden größten deutschen Wohnimmobilienkonzerne Vonovia und Deutsche Wohnen. "Die gemeinsamen Marktanteile der Unternehmen rechtfertigen keine wettbewerbsrechtliche Untersagung", sagte Kartellamtspräsident Andreas Mundt in Bonn. Die Wettbewerbsbehörde habe deshalb grünes Licht für die geplante Übernahme gegeben.
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Doch seien durch den Zusammenschluss keine erheblichen Beeinträchtigungen des Wettbewerbs auf dem Mietmarkt auf lokaler oder regionaler Ebene zu erwarten. Die Anbieterstruktur für Mietwohnungen sei trotz der großen Wohnungsbaugesellschaften weiterhin sehr zersplittert. Auf den relevanten Märkten seien neben zahlreichen Privatvermietern zumeist auch kommunale Wohnungsunternehmen, Wohnungsbaugenossenschaften sowie weitere gewerbliche Anbieter vertreten, die den Verhaltensspielraum von Vonovia weiterhin begrenzten.
...
Die Behörde verwies auf das Beispiel Berlin: Von den knapp 1,7 Millionen Mietwohnungen in der Stadt gehören rund 322.000 städtischen Wohnungsunternehmen, rund 189.000 sind in genossenschaftlicher Hand, rund 1,15 Millionen gehören privaten Wohnungsunternehmen und Einzeleigentümern. Davon entfallen rund 150.000 auf Vonovia und Deutsche Wohnen.

Vonovia will die Deutsche Wohnen für rund 18 Milliarden Euro kaufen.
...

Quelle: n-tv.de

Die Angebotsunterlage ist unter https://de.vonovia-st.de zu finden, Vonovia bietet 52,00 Euro je Deutsche Wohnen-Aktie.

Die Deutsche Wohnen SE hält ausserdem 93,97 % der Aktien der GSW Immobilien AG (DE000GSW1111). Damit würde die GSW zur Vonovia-Tochter. Vonovia hat bereits angekündigt ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot die für die restlichen GSW-Aktien abzugeben.

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