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Thema: Altenburger und Stralsunder Spielkarten-Fabriken AG - Abschluss des Konkursverfahrens (WKN 767800)

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Beitrag #40 von LordofShares am 18.11.2015 02:04   ( 4.329 Beiträge | Status: ok )
Abwicklungsüberschuss wird ausbezahlt

17.11.2015

Altenburger und Stralsunder Spielkarten-Fabriken Aktiengesellschaft, ASS

Leinfelden-Echterdingen


ISIN DE0007678005 / WKN 767800

Bekanntmachung über die Liquidation der Gesellschaft

Die Altenburger und Stralsunder Spielkarten-Fabriken AG, ASS in Abwicklung („ASS AG“) wurde im Jahr 1765 als erste Spielkartenfabrik in Stralsund gegründet. Die Gesellschaft war bis zur Konkurseröffnung am 01.08.1996 im Wesentlichen mit der Herstellung und dem Vertrieb von Spielkarten sowie von Druck- und Papiererzeugnissen aller Art tätig.

Am 02.05.1996 hatte die Gesellschaft bereits einen Antrag auf Durchführung des gerichtlichen Vergleichsverfahrens zur Abwendung des Konkurses wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Mit Beschluss vom 01.08.1996 wurde der Antrag vom Amtsgericht abgelehnt. Gleichzeitig hat das Amtsgericht Stuttgart nach §§ 19,102 VerglO das Anschlusskonkursverfahren eröffnet, dadurch wurde die Aktiengesellschaft aufgelöst, § 25 KO i.V.m. § 262 Abs. 1 Nr. 3 AktG. Herr Rechtsanwalt Dr. Hendrik Hefermehl wurde zum Konkursverwalter bestellt.

Im Rahmen einer sog. „übertragenden Sanierung“ wurde der Geschäftsbetrieb einschließlich des immateriellen und materiellen Anlagevermögens sowie des Vorratsvermögens zum 01.11.1996 veräußert.

Das Konkursverfahren wurde mit Beschluss des Amtsgerichts Stuttgart vom 22.03.2012, veröffentlicht am 20.04.2012, nach § 163 KO wieder aufgehoben und die sich seit Eröffnung des Konkursverfahrens am 01.08.1996 in Abwicklung befindliche Gesellschaft an die Aktionäre zurück gegeben.

Herr Matthias Neumann wurde mit Beschluss des Amtsgerichts Stuttgart vom 02.10.2012 auf Antrag von Aktionären gemäß § 265 Abs. 3 AktG zum einzelvertretungsberechtigten Abwickler bestellt; der Wirkungskreis ist nicht beschränkt.

Am 31.10.2012 machte die Gesellschaft ihre Auflösung im elektronischen Bundesanzeiger nochmals bekannt und forderte ihre Gläubiger auf, sich zu melden. Das sich anschließende Sperrjahr endete mit Ablauf des 31.12.2013, da der offizielle Beginn des Sperrjahres von der Verwaltung auf den 01.01.2013 gelegt worden ist. Innerhalb des Sperrjahres hat sich kein neuer Gläubiger gemeldet. Die operativen Tätigkeiten der Gesellschaft sind endgültig beendet und das Betriebsvermögen ist vollständig veräußert.

Vor diesem Hintergrund soll das Liquidationsverfahren abgeschlossen werden und der Abwicklungsüberschuss in Höhe von insgesamt EUR 1.171.200,00, somit

EUR 4,88 je auf den Inhaber lautende Aktie im Nennbetrag zu DM 50,00
der Altenburger und Stralsunder Spielkarten-Fabriken
Aktiengesellschaft, ASS in Abwicklung


an die Aktionäre ausgezahlt werden.

Die Zahlung wird in vollem Umfang aus dem steuerlichen Einlagekonto i.S.d § 27 KStG geleistet und erfolgt daher ohne Abzug von Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag. Ein Steuerguthaben ist mit der Zahlung nicht verbunden.

Die Aktien der ASS AG sind derzeit noch im Freiverkehr der Börse Stuttgart unter der ISIN DE0007678005 notiert. Der letzte Handelstag im Handelssegment Freiverkehr Plus ist der 30.11.2015; die Einstellung der Notierung im Freiverkehr der Börse Stuttgart ist für den 02.12.2015 vorgesehen.

Die Auszahlung des Abwicklungsüberschusses erfolgt ab sofort gegen Vorlage des Dividendenscheines Nr. 2 zu den Aktien der ASS AG bei der Altenburger und Stralsunder Spielkarten-Fabriken Aktiengesellschaft, ASS in Abwicklung, c/o Rechtsanwälte Neumann & Neumann, Bavariaring 16, 80336 München. Bei depotverwahrten Aktien der ASS AG erfolgt die Auszahlung mit Valuta 07.12.2015 auf die verbuchten Bestände per 04.12.2015, abends, über die Depotbanken und die Clearstream Banking AG, Frankfurt am Main.

Ansprüche auf Auszahlung des Abwicklungsüberschusses, die bis zum 08.12.2015 nicht geltend gemacht worden sind, werden - sofern ein Recht auf Hinterlegung besteht - beim zuständigen Amtsgericht München zu Gunsten der berechtigten, namentlich nicht bekannten Aktionäre der ASS AG unter Verzicht auf das Recht der Rücknahme hinterlegt.

Den Aktionären der ASS AG wird auf der für den 10.12.2015 einberufenen Hauptversammlung die Schlussrechnung zur Billigung vorgelegt. Danach wird der Schluss der Abwicklung zur Eintragung in das Handelsregister angemeldet. Nach Löschung der Gesellschaft aus dem Handelsregister werden die Aktien aus den Wertpapierdepots der Aktionäre ausgebucht.

München, im November 2015

Altenburger und Stralsunder Spielkarten-Fabriken Aktiengesellschaft, ASS in Abwicklung

Der Abwickler

Quelle: Bundesanzeiger


Versuche stets zu tun, was recht ist, und kämpfe gegen die, die es nicht tun.
Beitrag #41 von aktiensammler am 22.04.2016 02:11   ( 2.597 Beiträge | Status: ok )
Löschung aus dem Handelsregister

Amtsgericht Stuttgart, HRB 220357

Löschungen 18.04.2016

HRB 220357: Altenburger und Stralsunder Spielkarten-Fabriken Aktiengesellschaft, ASS, Leinfelden-Echterdingen,
Bavariaring 16, 80336 München.

Die Abwicklung ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

Quelle: unternehmensregister.de

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