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LordofShares Börsenforum

- Qualität schlägt Quantität -

Hier finden Sie Diskussionen über in- und ausländische, seriöse und unseriöse Unternehmen, sowie Warnungen vor Betrügern, Abzockern und sonstigen Bauernfängern, die an der Börse ihr Unwesen treiben.
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  • Und schon wird über ein Insolvenzplanverfahren nachgedacht!

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    Bocholt, 8. Februar 2024 [09:52 Uhr] – Der Aufsichtsrat der Gigaset AG i.L., über deren Vermögen am 1. Januar 2024 das Regelinsolvenzverfahren eröffnet wurde, hat heute beschlossen, den Vorstand der Gesellschaft zu erweitern und zum 12. Februar 2024 die Herren Gerrit Jan Konijnenberg, Guoyu Du, Sean Hsin Jan Fang und Ran Tao interimsweise für vier Monate zu weiteren Vorstandsmitgliedern zu bestellen. Der bisherige Alleinvorstand Dr. Magnus Ekerot bleibt weiterhin Vorstandsvorsitzender.

    Die Erweiterung des Vorstands erfolgt vor dem Hintergrund von Gesprächen des Insolvenzverwalters Dr. Markus Wischemeyer mit der Gold Gear Investment (Singapore) Pte. Ltd. („Gold Gear“) über eine mögliche Investorenlösung zur Vorlage eines Insolvenzplans an die Gläubiger und sonstigen Prozessbeteiligten. Gold Gear hat dem Insolvenzverwalter zur Ermöglichung des Prozesses eine befristete Zusage zur Deckung der durch die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs im eröffneten Insolvenzverfahren voraussichtlich entstehenden Fortführungsverluste gegeben. Gold Gear hat in Aussicht gestellt, zeitnah einen Vorschlag für einen Insolvenzplan mit Ziel der Sanierung und Beendigung des Insolvenzverfahrens zu unterbreiten.

    Die entsprechenden Erwägungen bestehen unabhängig von dem am 24. Januar 2024 bekannt gegebenen Vertrag zur Veräußerung des Betriebs und der weiteren Vermögenswerte der Gigaset Communications GmbH an eine Tochtergesellschaft der VTech Holdings Limited.

    Der Insolvenzverwalter steht den Gesprächen mit Gold Gear im Sinne der bestmöglichen Befriedigung der Gläubiger der Gigaset AG i.L. offen und konstruktiv gegenüber. Ob und wenn ja, innerhalb welchen Zeitraums eine Investorenlösung zustande kommen und ein Insolvenzplan vorgelegt werden wird, ist derzeit noch offen.
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    Quelle: eqs-news.com

    Die bisherigen Aktionäre dürften hier aber (fast) leer ausgehen!

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    VTech erwirbt Vermögenswerte der Gigaset Communications GmbH
    Strategische Akquisition stärkt das globale Geschäft von VTech

    Hongkong und Bocholt, Deutschland, 24. Januar 2024 – VTech Holdings Limited (“VTech”, HKSE: 303), ein weltweit führender Anbieter von elektronischen Lernprodukten vom Säuglingsalter über Kleinkinder bis hin zur Vorschule und der größte Hersteller von Telefonen für Privathaushalte in den Vereinigten Staaten, gab heute bekannt, dass die Snom Solutions GmbH, ihre indirekte hundertprozentige Tochtergesellschaft, einen Kaufvertrag über den Erwerb der Vermögenswerte (einschließlich der Produktionsstätten in Bocholt, Deutschland) der Gigaset Communications GmbH (“Gigaset”) geschlossen hat.
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    Quelle: eqs-news.com (ex. dgap.de)

    VTech Holdings Limited ist mit ISIN BMG9400S1329 selbst börsennotiert.
    Die Snom Solutions GmbH wurde am 09.02.2024 in Gigaset Technologies GmbH umfirmiert.


    Das Smart Home/Care-Geschäft wurde jedoch nicht übernommen!

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    Bocholt (dpa/tmn) - Es betrifft zum Beispiel Rauchmelder, Türsensoren oder die Senioren-Assistenz: Wegen Insolvenz werden die Cloud-Dienste der Smart Home/Care-Produkte des Herstellers Gigaset zum 29. März 2024 eingestellt. Das teilt das Unternehmen auf seiner Webseite und an der Kundendienst-Hotline mit.

    Zwar sei eine Käuferin für Teile des Geschäftsbetriebs gefunden worden, für das Smart-Home-Geschäft fand sich allerdings kein Käufer. «Dadurch werden die Apps für die Smart-Home- und Smart-Care-Produkte und die vernetzten Sensoren und Geräte nicht mehr nutzbar sein», teilt das Unternehmen mit. Gebuchte Kamera-Servicepakete enden ebenfalls.

    Wer betroffene Geräte besitzt, kann sie im Grunde nur noch entsorgen. Einzig der Rauchmelder ist nach Auskunft von Gigaset so gestaltet, dass er ohne Vernetzung Rauch erkennt und einen lokalen Alarm ausspielt. Diese Funktion sollte demnach auch nach der Abschaltung der Cloudserver erhalten bleiben.

    Eine Rücksendung von Geräten ist laut Gigaset nicht möglich. Eventuelle Ansprüche von Kunden seien Insolvenzforderungen, die beim gerichtlich bestellten Verwalter mit Nachweisen geltend gemacht werden könnten, heißt es. Auf der Webseite stellt das Unternehmen dafür Formulare bereit.
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    Quelle: radiowaf.de

    Hier ist das angesprochene Formular (.pdf)

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    Bocholt, 2. Januar 2024 [20:02 Uhr] – Mit Beschluss des Amtsgerichts Münster – Abteilung für Insolvenzsachen – vom 1. Januar 2024 wurde unter dem Aktenzeichen 88 IN 18/23 das Regelinsolvenzverfahren über das Vermögen der Gigaset AG eröffnet und der bisherige vorläufige Insolvenzverwalter, Herr Dr. Markus Wischemeyer von der Kanzlei White & Case, zum Insolvenzverwalter bestellt.

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    Quelle: eqs-news.com (ex. dgap.de)

    Handelsregister: AG Coesfeld, HRB 19015

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    12.04.2024 / 19:05 CET/CEST
    Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News – ein Service der EQS Group AG.
    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

    Wiesbaden, 12.04.2024. Die insolvente Traumhaus AG (ISIN: DE000A2NB7S2- „Gesellschaft“) teilt mit, dass der Insolvenzverwalter heute mit der SAENTIS Family Office GmbH („Investor“) einen Unternehmenskaufvertrag über einen Teil ihrer Vermögenswerte geschlossen hat. Im Rahmen der Transaktion wurden auch wesentliche Teile der Vermögenswerte der insolventen operativen Tochtergesellschaft Heinrich Hildmann Baugesellschaft für energieeffizientes Bauen mbH an den Investor veräußert. Nicht Gegenstand der Transaktion sind die von der Gesellschaft betriebenen Bauprojekte. Der Investor plant den Erwerb von fünf dieser Projekte, hierzu gibt es aber noch keine vertragliche Regelung. Für die weiteren Bauprojekte werden separate Lösungen gesucht. Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Erfüllung der vertraglichen Vollzugsbedingungen. Die Gesellschaft und der Investor rechnen mit einem Vollzug der Transaktion im April.

    Die Erlöse aus der Transaktion werden im Rahmen des Insolvenzverfahrens zur Befriedigung der Gläubiger verwendet. In welcher Höhe und zu welchem Zeitpunkt Gläubiger mit einer quotalen Auszahlung auf ihre Forderungen rechnen können, steht noch nicht fest.

    Quelle: eqs-news.com (ex. dgap.de)

    Die Traumhaus AG entstand durch Umwandlung der "Dirk van Hoek Gesellschaft mit beschränkter Haftung" am 08.06.2018. DIe GmbH wurde am 21.07.1993 gegründet.

    Der Chart in Frankfurt:

    Chart
    Provided by finanzen.net

    Traumhaus AG Inhaber-Aktien o.N.

  • Chronext AG (CH1127278153)Datum02.04.2024 22:52
    Thema von aktiensammler im Forum Europa

    Der Internet-Marktplatz für Uhren, Chronext AG, wollte 2021 an die Börse SIX gehen. Der Börsengang wurde aber kurz vorher abgesagt!

    Die Gesellschaft ist im schweizer "Eidgenössisches Amt für das Handelsregister" (zefix.ch) des Kantons Zug unter Nr. CHE-152.233.523 eingetragen.

    ...
    Während Weltkonzerne wie Richemont, LVMH und die Swatch Group in 2020 massive Umsatzeinbußen im zweistelligen Bereich hinnehmen mussten, verkündet der 2013 gegründete Internet-Marktplatz für Uhren Chronext einen Rekordumsatz im Corona-Jahr. Erstmalig wurde die Marke von 100 Millionen € Umsatz durchbrochen.

    Das Unternehmen beabsichtigt, einen Teil des Nettoerlöses aus dem Börsengang zu verwenden, um das organische Wachstum voranzutreiben, das Produktangebot zu erweitern und in neue geografische Regionen zu expandieren.
    ...

    Quelle: de.watchpro.com

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    Zug, Schweiz, 28. September 2021

    CHRONEXT AG legt Preisspanne auf CHF 16 bis CHF 21 pro Aktie fest

    - Das Angebot stammt ausschließlich aus einer Kapitalerhöhung und umfasst 9.524.000 neue Aktien mit einer Mehrzuteilungsoption von bis zu 1.428.600 Aktien oder 15 % der insgesamt im Rahmen des Börsengangs verkauften Aktien (Mehrzuteilungsoption)
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    Quelle: boerse.de

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    Was ist geschehen?

    An der Verfassung des Uhrenmarktes kann der Rückzieher nicht liegen. Der Handel mit neuen und gebrauchten Luxusuhren boomt.
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    Will heissen, dass die Anleger derzeit nicht auf Firmen stehen, die in erster Linie mit Wachstumsversprechen überzeugen wollen, aber kein Geld verdienen.

    Und das ist bei Chronext der Fall: Das Unternehmen konnte zwar beim Umsatz deutlich zulegen, wenn auch 2020 (+17%) und wohl auch 2021 längst nicht so stark wie 2019 (+82%). Das Wachstum wurde jedoch mit enorm hohen Marketing-Aufwendungen von teilweise mehr als 8 Mio. € erkauft, was zu Verlusten zwischen 12 und 13,5 Mio. € pro Jahr führte.
    ...
    Im Börsenprospekt wird betont, dass das eingesammelte Geld grösstenteils ins weitere Wachstum gesteckt werden soll. Das kann sinnvoll sein, aber im Fall von Chronext stellt sich die Frage, wie profitabel das Geschäftsmodell nach dieser Wachstumsoffensive sein wird. Die Bruttomarge (Verkaufspreis minus Einkaufspreis der Uhren) lag in den vergangenen Jahren zwischen 5,4 und 11,3%.

    Selbst ohne einen Franken Marketing-Aufwendungen hätte da unter dem Strich ein beachtlicher Verlust resultiert.
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    Andere Uhrenplattformen scheinen lukrativere Geschäftsmodelle gefunden zu haben, sei es als Vermittler oder als An- und Verkäufer von Luxusuhren. Auf der Vermittlerseite ist da etwa der bereits 2003 gegründete Online-Marktplatz Chrono 24, der heute mit einem Angebot von 509 000 Uhren aus 123 Ländern die Marktführerschaft innehat.
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    Quelle: nzz.ch

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    Die Medienfirma des früheren US-Präsidenten Donald Trump hat im vergangenen Jahr bei rund 4 Millionen US-Dollar Umsatz einen Verlust von gut 58 Millionen Dollar (heute etwa 54 Millionen Euro) verbucht. Die Zahlen der Trump Media & Technology Group (TMTG) zeigen immerhin bei den Erlösen eine Verbesserung im Vergleich zu den knapp 1,5 Millionen Dollar im Jahr 2022. Damals hatte es dank einer Steuergutschrift noch einen Jahresgewinn von 50,5 Millionen Dollar gegeben.
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    Das Unternehmen warnte nun angesichts hoher Verluste im laufenden Geschäft, dass ihm das Geld ausgehen könnte. Es ist eine in den USA übliche Pflichtwarnung an Anleger, auf die nicht unbedingt eine Pleite folgt.
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    Quelle: n-tv.de

  • UniDevice AG (DE000A11QLU3)Datum02.04.2024 02:59
    Thema von aktiensammler im Forum operativ tätige AGs

    Der B2B-Broker für Kommunikations- und Unterhaltungselektronik, UniDevice AG, hat ein Problem mit der Tochter "PPA International AG" und dieses kann existenzgefährdend sein!

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    DJ PTA-Adhoc: UniDevice AG: Vorübergehende weitgehende Einstellung des Geschäftsbetriebes mit existenzgefährdenden Folgen

    Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 MAR

    Schönefeld (pta/28.03.2024/09:15) - Die PPA International AG ist die wesentliche Beteiligung der UniDevice AG. Die PPA International AG ist von einer umfassenden behördlichen Maßnahme betroffen, nämlich einem Ermittlungsverfahren wegen Steuerhinterziehung. Aufgrund dessen ist der Geschäftsbetrieb dieser Gesellschaft vorerst zum Erliegen gekommen. Auch der Vorstand der UniDevice AG ist derzeit nur eingeschränkt handlungsfähig. Wie lange dieser Zustand dauert ist aktuell nicht absehbar

    Die vorbeschriebenen Umstände führen zu erheblich negativen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft im laufenden Geschäftsjahr. Da die Dauer der behördlichen Maßnahme aktuell nicht absehbar ist, können die operativen und finanziellen Folgen derzeit nicht beurteilt werden. Es ist aber davon auszugehen, dass eine ganz erheblich negative Entwicklung die Folge sein wird mit potenziell (auch kurzfristig) existenzgefährdenden Folgen für die UniDevice AG und die PPA International AG.

    (Ende)
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    Quelle: pressetext.com

    Gegründet wurde die AG am 31.03.2014 (Satzungsdatum) in Frankfurt (Main) als "Perle 30. AG" (eine Vorratsgesellschaft), im Oktober 2017 wurde der Sitz nach Berlin verlegt.

    Am 06.03.2018 wurde die Aktie im "m:access" an der Börse München mit einem Referenzpreis von 1,50 Euro gelistet.


    Der Chart der Aktie in Frankfurt:

    Chart
    Provided by finanzen.net

    UniDevice AG Inhaber-Aktien o.N.


    Man ist auch mit einer Anleihe an der Börse vertreten (Prospekt):

    Chart

    6,5 % UniDevice AG Anleihe 2019 (17.12.2024) EO 1000,- DE000A254PV7

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    Das Medienunternehmen TMTG des früheren US-Präsidenten Donald Trump geht an die Börse: Die dafür nötige Fusion mit Trumps Partnerunternehmen Digital World Acquisition Corp (DWAC) wurde von dessen Aktionären abgesegnet.
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    Durch eine Fusion mit einem derartigen Unternehmen kann Trumps TMTG unter Umgehung zahlreicher Auflagen an die Wall Street gehen. Die Nutzung solcher Börsenvehikel ist in den USA durchaus üblich.
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    Quelle: n-tv.de

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    Wie läuft es geschäftlich?

    "Sehr gut!" natürlich - zumindest nach Trumps eigener Darstellung. "Truth Social ist heiß wie eine Pistole und läuft großartig", sagte der Geschäftsmann am Montag anlässlich des Börsendebuts. Geschäftszahlen und offizielle Firmenangaben sprechen allerdings eine andere Sprache. Den letzten veröffentlichten Bilanzzahlen zufolge hat das Truth-Social-Mutterunternehmen TMTG in den ersten drei Quartalen des vergangenen Jahres rund 3 Millionen Dollar Umsatz erzielt bei einem Verlust von fast 50 Millionen Dollar.

    Investoren mussten mehrfach in den letzten Jahren Geld nachschießen, um eine Insolvenz abzuwenden. Beunruhigend für Anleger: Dem offiziellen Prospekt zum Börsengang zufolge veröffentlichen die nun verschmelzenden Unternehmen keine regelmäßigen Kennzahlen zur Entwicklung von Truth Social, sie haben gar keine. Dort heißt es unter anderem, dass TMTG sich bei seinen Geschäftsentscheidungen nicht auf "traditionelle Kennzahlen" wie Nutzerzahlen verlasse und diese daher auch nicht regelmäßig erhebe.
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    Trumps Unternehmen TMTG ist - nach langem Hin und Her - mit dem speziell zu diesem Zweck gegründeten börsennotierten Firma namens Digital World Acquisition Corp (DWAC) fusioniert.
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    Die Geschichte von DWAC und TMTG wurde jedoch von Beginn an von dubiosen Umständen, Ärger mit der Finanzmarktaufsicht und Ermittlungen wegen des Verdachts auf Geldwäsche begleitet. Die bereits 2021 verkündete Fusion musste mehrfach aufgeschoben werden. Am vergangenen Freitag stimmten die DWAC-Aktionäre dem Zusammenschluss endgültig zu.
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    Quelle: n-tv.de

    "DWAC Merger Sub Inc." wurde auf "Trump Media & Technology Group Corp." verschmolzen und "Digital World Acquisition Corp." am 22.03.2024 in Trump Media & Technology Group Corp. umbenannt.

  • Cineworld Group PLC (GB00B15FWH70)Datum24.03.2024 20:54

    Nachdem am 07.09.2022 in den USA Konkurs nach Chapter 11 beantragt wurde, wird das operative Geschäft und die Tochterunternehmen reorganisiert. Es findet ein "Asset Deal" statt, bei dem die Vermögenswerte auf die am 29.11.2017 gegründete "Crown UK Holdco Limited" übertragen werden.

    Die "Cineworld Group plc" wird dabei nicht gerettet. Quelle: sharesmagazine.co.uk

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    Der Restrukturierungsplan, der u.a. von 83 Prozent der Gläubiger, die hinter 2025 und 2026 fällig werdenden befristeten Darlehen stehen, abgenickt wurde, sieht im Wesentlichen eine Reduzierung der Gesamtschuldenlast um 4,53 Mrd. Dollar durch die Umwandlung der Verbindlichkeiten in Unternehmensanteile vor.

    Nicht getroffen sind in dem Restrukturierungsplan Regelungen für die bestehenden Anteilseigner, deren Anteil durch die Ausgabe von neuen Aktien für das oben genannte Procedere verwässert werden.
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    Quelle: blickpunktfilm.de

    Die Cineworld-Aktien wurden am 28.07.2023 delistet.

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    Uniper SE: Information zu Schiedsurteil

    Düsseldorf, 26. November 2023. Uniper SE („Uniper“) hat am Freitagabend, 24. November 2023, ein Schiedsurteil gegen eine Tochtergesellschaft in einem seit Anfang des Jahres 2021 laufenden Schiedsverfahren erhalten, welches nach den Regeln der Internationalen Handelskammer durchgeführt wurde. Das Verfahren zwischen der Uniper-Tochtergesellschaft und einem anderen europäischen Energieunternehmen bezog sich unter anderem auf die Preisüberprüfungsbestimmungen eines inzwischen ausgelaufenen, langfristigen Vertrags über die Lieferung von Flüssigerdgas (LNG), der bereits vor der Abspaltung von Uniper im Jahr 2016 abgeschlossen worden war. Das Schiedsurteil begründet eine Zahlung an die Gegenpartei in Höhe von geschätzten EUR 550 Millionen im Zusammenhang mit der durch die Entscheidung festgelegten, rückwirkenden Preisneugestaltung des Langfristvertrags. Die Nachzahlung wird im vollen Umfang das Jahresergebnis der Uniper belasten. Uniper analysiert derzeit die Begründung der Entscheidung und prüft alle verfügbaren Rechtsmittel gegen das Schiedsurteil.
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    Quelle: eqs-news.com (ex. dgap.de)

  • Die a.o. HV vom 08.12.2023 hat einen Reverse-Split von 20:1 beschlossen, dieser wurde mit Ex-Tag 18.12.2023 durchgeführt.

    Dabei wurde das GK von 14.160.161.306,70 Euro um 13.743.685.974,70 Euro auf 416.475.332,00 Euro herabgesetzt. Der anteilige Betrag am Grundkapital je Stückaktie wurde von 1,70 Euro um 0,70 Euro auf 1,00 Euro reduziert.

    Der Chart in Frankfurt:

    Chart
    Provided by finanzen.net

    Uniper SE konvertierte Namens-Aktien o.N.

  • Insolvenzverwalter Michael Jaffe verklagt den Wirtschaftsprüfer EY, die Citi-Bank und Ex-Finanzvorstand Burkhard Ley

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    Wirecard-Insolvenzverwalter Michael Jaffe fordert 1,5 Milliarden Euro von EY, dem langjährigen Wirtschaftsprüfer des Zahlungsabwicklers. Ein Sprecher des Landgerichts Stuttgart bestätigte den Streitwert der Schadenersatzklage, die Jaffe kurz vor Weihnachten eingereicht hatte.

    Jaffe gibt den Wirtschaftsprüfern von EY, die die Bilanzen seit 2009 testiert hatten, eine Mitschuld daran, dass die Betrügereien bei Wirecard nicht früher aufgedeckt wurden.
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    Klage gegen Citi-Bank

    Wie aus dem Sachstandsbericht hervorgeht, hat der Insolvenzverwalter außerdem die US-Investmentbank Citi vor dem Münchner Landgericht auf 140 Millionen Euro verklagt. Sie hatte noch wenige Monate vor der Insolvenz einen Aktienrückkauf in diesem Volumen für Wirecard abgewickelt.

    Doch Wirecard hätte sich den Rückkauf zu diesem Zeitpunkt eigentlich nicht mehr leisten können, argumentiert Jaffe in der Klage.
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    Die Bank habe die Ansprüche zurückgewiesen, weshalb er nun Klage eingereicht habe, um eine Verjährung zu verhindern.
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    Auch Ex-Finanzvorstand Burkhard Ley soll Geld zurückzahlen, wie aus dem Bericht hervorgeht. Jaffe fordert 815.000 Euro, die Ley noch 2020 von Wirecard bekommen habe, obwohl sein Beratervertrag Ende 2019 ausgelaufen sei.

    Die Staatsanwaltschaft München hatte Mitte Dezember Anklage gegen Ley erhoben. Sie wirft ihm unter anderem Bilanzfälschung, Marktmanipulation, Betrug und Untreue vor, in seiner Zeit als Finanzvorstand (von 2006 bis 2017) und später als Berater.
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    Quelle: n-tv.de


    Die Klage eines Anlegers gegen die BAFIN wurde vom BGH zurückgewiesen!

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    Klagen von geschädigten Wirecard-Aktionären gegen die Finanzaufsicht BAFIN laufen nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) ins Leere. Das Karlsruher Gericht wies die Nichtzulassungsbeschwerde eines Anlegers in einem Beschluss zurück.

    Er hatte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFIN) auf fast 65.000 Euro Schadenersatz für die Verluste verklagt, die er und seine Frau mit Wirecard-Aktien erlitten hatten, als das Unternehmen im Juni 2020 zusammenbrach.
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    Die Maßnahmen der BAFIN "im Rahmen der Marktmissbrauchsüberwachung und der Bilanzkontrolle" seien nicht "zu beanstanden und waren bei voller Wahrung der Belange einer effektiven Bilanzkontrolle jedenfalls vertretbar", heißt es in dem Beschluss des dritten Zivilsenats.
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    Quelle: n-tv.de

  • Nach dem Insolvenzplan soll die SE aber als NAKIKI SE weiter notiert bleiben.

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    In dieser Situation haben die Investoren MERIDIANA Capital Group GmbH, MERIDIANA Blockchain Ventures SE, SEASIDE Capital Markets GmbH, NEKO Securities Ltd. und Anlagenwert Hamburg GmbH (nachfolgend Investoren) ein verbindliches Angebot zur Übernahme der Aktien der Schuldnerin abgegeben, um die Schuldnerin langfristig fortzuführen und künftig weiter an der Börse notiert zu halten. Die Schuldnerin soll dabei unter neuer Firmierung mit dem Markenportfolio (DIMBO, Max & Lily, NAKIKI, DARLY) und dem bisherigen Markenkern „Alles für Dein Baby“ fortgeführt werden. Allerdings wird sich das Produktportfolio „Alles für Dein Baby“ zukünftig wesentlich an asiatische Kunden richten, wobei die Investoren auf eigene, bereits vorhandene Vertriebsstrukturen aufbauen. Darüber hinaus wird die Schuldnerin weitere E-Commerce-Geschäftsmodelle in einer buy-and-build-Strategie umsetzen. Die Investoren haben sich bereit erklärt, einen Betrag in Höhe von 350.000,00 € an die Insolvenzmasse zu zahlen. Diese Summe erhöht den zur Zahlung einer Insolvenzquote verfügbaren Betrag.

    Wird diesem Insolvenzplan zugestimmt, so erhalten die nicht nachrangigen Insolvenzgläubiger der Schuldnerin eine Insolvenzquote von voraussichtlich 43,946 %.

    Wird dieser Insolvenzplan abgelehnt, wird der vorstehend genannte Investorenbeitrag nicht an die Insolvenzmasse gezahlt und würde die Schuldnerin nach der vollständigen Abwicklung und der Beendigung des Regelinsolvenzverfahrens gelöscht werden. Die Befriedigung der Gläubiger würde in diesem Fall mit einer geringeren Quote, voraussichtlich 39,515 %, zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

    Der Insolvenzplan sieht die Bildung der folgenden drei Gruppen vor:

    Gruppe 1: In diese Gruppe fallen alle öffentlich-rechtlichen Gläubiger mit ihren nicht nachrangigen Forderungen.

    Gruppe 2: Zu dieser Gruppe gehören alle sonstigen Insolvenzgläubiger mit ihren nicht nachrangigen Forderungen.

    Gruppe 3: In diese Gruppe fallen die Aktionäre der Schuldnerin.

    Die Gläubiger der Gruppe 1 und 2 erhalten auf ihre festgestellten Forderungen eine Insolvenzquote. Die Höhe der Quote bestimmt sich nach dem Verhältnis der Höhe der festgestellten oder noch feststellungsfähigen Forderungen zur Summe des Verteilungsguthabens und beläuft sich nach gegenwärtigem Stand der Prüfung auf voraussichtlich 43,946 %.
    ...
    Die Insolvenzquote wird in zwei Tranchen gezahlt. Die Auszahlung der ersten Tranche i.H.v. 1.000.000,00 € erfolgt innerhalb von vier Monaten nach rechtskräftiger Bestätigung des Insolvenzplans. Die Auszahlung des noch nicht mit der ersten Tranche ausgeschütteten Verteilungsguthabens erfolgt 15 Monate nach rechtskräftiger Bestätigung des Insolvenzplans.
    ...
    Die Beteiligten der Gruppe 3 erhalten keine Zahlung oder sonstige Leistung aus der Insolvenzmasse. Nur für den (hypothetischen) Fall, dass nach der vollständigen Befriedigung der Forderungen aller quotenberechtigten Gläubiger gegen die Schuldnerin noch Mittel zur Verfügung stehen (“Überschuss”), wird der Planüberwacher den Überschuss an die Alt-Aktionäre im Verhältnis ihrer im Zeitpunkt der Ausbuchung der Alt-Aktien vorhandenen Beteiligung am Grundkapital der Schuldnerin auskehren.
    ...

    Quelle: eqs-news.com

    AG München,HRB 228000

  • creditshelf AG (DE000A2LQUA5)Datum10.02.2024 01:22
    Thema von aktiensammler im Forum Insolvenz-AGs

    Der der digitale Unternehmensfinanzierer der nächsten Generation, creditshelf AG, hat ein Schutzschirmverfahren beantragt.

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    Offenlegung von Insider-Informationen nach § 17 Abs. (1) 1 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014 über Marktmissbrauch in der geänderten Fassung (Marktmissbrauchsverordnung - MAR).

    CREDITSHELF AKTIENGESELLSCHAFT: GERICHTLICHE ANORDNUNG DES SCHUTZSCHIRMVERFAHRENS

    Frankfurt am Main, 7. Februar 2024 - Das Amtsgericht Frankfurt am Main hat heute gemäß Antrag der creditshelf AG (WKN A2LQUA, ISIN DE000A2LQUA5, Börsenkürzel CSQ, "creditshelf") die Vorbereitung einer Sanierung (Schutzschirm) gemäß § 270d Insolvenzordnung im Rahmen einer vorläufigen Eigenverwaltung angeordnet. Zum vorläufigen Sachwalter bestellte das Gericht Herrn Rechtsanwalt Dr. Robert Schiebe mit Sitz in Frankfurt am Main. Der Geschäftsbetrieb soll in vollem Umfang fortgeführt und die Gesellschaft saniert werden. Zur Unterstützung der Sanierung hat der Vorstand mit Herrn Rechtsanwalt Martin Mucha einen anerkannten Experten mit umfangreicher Erfahrung in vergleichbaren Restrukturierungsfällen beauftragt sowie zum Generalbevollmächtigten ernannt.
    ...

    Quelle: eqs-news.com

    Creditshelf AG war am 25.07.2018 zu 80,00 Euro an die Börse Frankfurt gegangen.


    Der Chart in Frankfurt:

    Chart
    Provided by finanzen.net

    creditshelf AG Inhaber-Aktien o.N.

  • Renk Group AG (DE000RENK730)Datum08.02.2024 00:25
    Foren-Beitrag von aktiensammler im Thema Renk Group AG (DE000RENK730)

    Der Börsengang wurde als Privatplatzierung wieder aufgenommen und durchgeführt.

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    Der Großgetriebe-Hersteller Renk geht bei seinem zweiten IPO-Versuch auf Nummer sicher.
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    Der Leopard-2-Panzerbauer KNDS nutzt den zweiten Anlauf des Großgetriebe-Herstellers Renk an die Börse zum Einstieg bei einem seiner wichtigsten Lieferanten. Die Augsburger Renk sichert ihren 450 Millionen Euro schweren Börsengang mit zwei Ankeraktionären ab, um ein erneutes Scheitern zu verhindern. Einer davon ist die aus KraussMaffei Wegmann (KMW) und der französischen Nexter Systems entstandene KNDS, die Renk-Aktien für 100 Millionen Euro zeichnet und dafür einen Posten im Aufsichtsrat bekommt, wie Renk mitteilte. KNDS kann seinen Anteil später bis auf eine Sperrminorität von 25 Prozent aufstocken, dann aber zu einem höheren Preis. Schon am Mittwoch soll Renk sein Debüt an der Frankfurter Börse feiern.
    ...
    Insgesamt will der Eigentümer von Renk, der Finanzinvestor Triton, 450 Millionen Euro einnehmen. Die Aktien werden zum Festpreis von 15 Euro angeboten. Dieser entspricht dem unteren Ende der Preisspanne vom Herbst. Renk wird dadurch mit rund 1,5 Milliarden Euro bewertet, 30 Prozent der Papiere kämen in neue Hände.
    ...
    Zweiter Ankerinvestor ist der US-Vermögensverwalter Wellington Management, der Renk-Aktien für 50 Millionen Euro zeichnet. Ein Drittel der Emission ist damit abgesichert. Nach nur einer Stunde meldeten die begleitenden Banken, dass die Nachfrage ausreiche, um die Bücher einmal zu füllen.
    ...

    Quelle: n-tv.de

    Mit KNDS ist die niederländische KNDS N.V. gemeint.
    Mit Wellington Management ist die Wellington Management Company LLP gemeint.

    Emissionspreis: 15,00 Euro
    Erstnotierung: 07.02.2024


    Der Chart in Frankfurt:

    Chart
    Provided by finanzen.net

    Renk Group AG Inhaber-Aktien o.N.

  • Frankfurt (pta/11.01.2024/15:25) - Die AEE Gold AG hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem voraussichtlichen Jahresfehlbetrag von rund 688 TEUR (Vorjahr: Jahresfehlbetrag in Höhe von 1.745 TEUR) abgeschlossen.

    Zu berücksichtigen ist, dass die Zahlen nur schwer mit dem Vorjahr vergleichbar sind, da die AEE Gold AG den Fokus ihres Beteiligungsgeschäfts ändert. Sie hat die wesentlichen Teile ihrer bisherigen Vermögensgegenstände veräußert und will sich künftig auf die Bereiche Tokenisierung/Digitalisierung von Wertpapieren und sonstigen Kapitalmarktprodukten sowie das Plattformgeschäft für ESG-konforme Anlagemöglichkeiten fokussieren. Hierzu hat die Hauptversammlung am 19.12.2023 eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen, in Form der Einbringung einer Gesellschaft, in Höhe von EUR 35.000.000,00 sowie diverse Satzungsänderungen beschlossen.

    Die genannten Zahlen sind ungeprüft und stehen unter dem Vorbehalt der Abschlussprüfung und der Feststellung des Jahresabschlusses durch den Aufsichtsrat.
    ...

    Quelle: pressetext.com

  • Arcandor ist pleite (WKN 627500)Datum27.12.2023 00:11

    Dieses Verfahren ist noch lange nicht zu Ende...

    Amtsgericht Essen, Aktenzeichen: 162 IN 161/09

    In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen

    der im Handelsregister des Amtsgerichts Essen unter HRB 1783 eingetragenen ARCANDOR Aktiengesellschaft, Theodor-Althoff-Str. 2, 45133 Essen, zurzeit führungslos,

    Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Hans-Gerd H. Jauch, Salierring 48, 50677 Köln

    wird angeordnet:

    Die nachträglich angemeldeten und noch nicht geprüften Forderungen einschließlich der Änderungen früherer Anmeldungen werden im schriftlichen Verfahren geprüft (§ 177 Abs. 1 InsO).

    Der Prüfungsstichtag, der dem besonderen Prüfungstermin (§ 177 Abs. 1 InsO) entspricht, ist der
    08.12.2023.

    Spätestens an diesem Tag muss der schriftliche Widerspruch, mit dem ein Beteiligter eine zu prüfende Forderung bestreitet, bei Gericht eingehen. Im Widerspruch ist anzugeben, ob die Forderung nach ihrem Grund, ihrem Betrag oder ihrem Rang bestritten wird.

    Die Tabelle mit den zu prüfenden Forderungen und die zugehörigen Urkunden sind zur Einsicht der Beteiligten auf der Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts Essen, Zimmer Nr. 188 niedergelegt.
    ...

    Quelle: insolvenzbekanntmachungen.de

  • Arcandor ist pleite (WKN 627500)Datum27.12.2023 00:09

    Nur als Nachtrag, ganz am Rande des Geschehens um die (mögliche) Wiederbelebung des Mantels...

    Ex-Arcandor-Aufsichtsräte zu 53,6 Millionen Euro Schadenersatz verurteilt
    ...
    In dem vom Insolvenzverwalter der Arcandor AG geführten Verfahren ging es um Schadenersatzansprüche gegen insgesamt elf frühere Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder im Zusammenhang mit der Veräußerung und der Anmietung von fünf Warenhaus-Immobilien im Umfang von circa 175 Millionen Euro. Der Insolvenzverwalter stützt seine Forderung auf vermeintliche Pflichtverletzungen der Beklagten in Zusammenhang mit dem Verkauf und der sich anschließenden Rückanmietung der Warenhäuser, beruhend auf den sogenannten Oppenheim/Esch-Verträgen der Arcandor AG. Die Häuser sollen deutlich unter Marktwert an einen Fonds verkauft und zu überhöhten Konditionen wieder angemietet worden sein.
    ...
    Das OLG hält Ansprüche des Insolvenzverwalters gegen sechs frühere Aufsichtsratsmitglieder in Höhe von bis zu circa 53,6 Millionen Euro für begründet. Zum Pflichtenkreis der verurteilten Aufsichtsratsmitglieder habe die Überwachung der Vorstandsmitglieder gehört, begründet das OLG seine Entscheidung. Diese Pflicht hätten sie im Hinblick auf die mit der Oppenheim/Esch-Gruppe geschlossenen Ausgangsverträge verletzt. Denn jedenfalls soweit der Aufsichtsrat im November 2006 empfohlen habe, von der Geltendmachung entsprechender Schadensersatzansprüche gegen Vorstandsmitglieder weiterhin abzusehen, obwohl am 04.12.2006 Verjährungseintritt drohte, hätten diese Beklagten ihre Aufsichtspflichten verletzt. Nach dem Ergebnis der vom OLG durchgeführten Beweisaufnahme sei dadurch ein Schaden in Höhe von 53.625.150,18 Euro entstanden.

    OLG verneint Pflichtverletzungen durch Vorstandsmitglieder

    Die gegen Vorstandsmitglieder, unter anderem den früheren Vorstandsvorsitzenden Middelhoff, für den sein Insolvenzverwalter den Rechtsstreit führt, gerichteten Ansprüche hält das OLG Hamm hingegen für unbegründet. Es seien keine Pflichtverletzungen der Vorstandsmitglieder festzustellen. Insbesondere seien die von den Vorstandsmitgliedern zu verantwortenden Vertragsabschlüsse aufgrund anderer bereits bestehender vertraglicher Verpflichtungen nicht pflichtwidrig gewesen. Das OLG hat die Revision zum Bundesgerichtshof gegen sein Urteil vom 24.11.2021 (Az.: I-8 U 73/12) nicht zugelassen. Die Parteien können daher nur noch Nichtzulassungsbeschwerde zum Bundesgerichtshof erheben.
    ...

    Quelle: rsw.beck.de

  • Arcandor ist pleite (WKN 627500)Datum27.12.2023 00:01

    Amtsgericht Essen, Aktenzeichen: 162 IN 161/09

    In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen

    der im Handelsregister des Amtsgerichts Essen unter HRB 1783 eingetragenen
    ARCANDOR Aktiengesellschaft, Theodor-Althoff-Str. 2, 45133 Essen, zurzeit
    führungslos,

    Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Hans-Gerd H. Jauch, Salierring 48, 50677 Köln

    wird angeordnet:

    Die nachträglich angemeldeten und noch nicht geprüften Forderungen einschließlich der Änderungen früherer Anmeldungen werden im schriftlichen Verfahren geprüft (§ 177 Abs. 1 InsO).

    Der Prüfungsstichtag, der dem besonderen Prüfungstermin (§ 177 Abs. 1 InsO) entspricht, ist der

    23.11.2021.

    Spätestens an diesem Tag muss der schriftliche Widerspruch, mit dem ein Beteiligter eine zu prüfende Forderung bestreitet, bei Gericht eingehen. Im Widerspruch ist anzugeben, ob die Forderung nach ihrem Grund, ihrem Betrag oder ihrem Rang bestritten wird.
    ...

    Quelle: insolvenzbekanntmachungen.de

    Die Website www.arcandor.com ist auch nach so vielen Jahren, einschliesslich der Geschäftsberichte und Bilanzen, noch immer online.

    Gegründet wurde die Gesellschaft, laut HR-Auszug, am 18.05.1920 (Satzungsdatum) als Karstadt Aktiengesellschaft und ist damit heute 103 Jahre alt. Die HV vom 08.07.1969 beschloss die Sitzverlegung von Hamburg (AG Hamburg, HRB 4814) nach Essen.

    Mit HV-Beschluss vom 30.06.1999 wurde das GK von DM auf Euro (Stückaktien o. N.) umgestellt und 1:10 geplittet. Ausserdem beschloss die gleiche HV die Verschmelzung der "Schickedanz Handelswerte GmbH & Co. KG" auf die Karstadt Aktiengesellschaft und Umfirmierung in KARSTADT QELLE Aktiengesellschaft.

  • LifeJack AG (WKN A0NK3H)Datum26.12.2023 22:26
    Foren-Beitrag von aktiensammler im Thema LifeJack AG (WKN A0NK3H)

    Der Kapitalschnitt vom 14.03.2022 wurde eingetragen.

    Amtsgericht Saarbrücken, HRB 108442

    Neueintragungen 24.08.2022

    HRB 108442: LifeJack AG, Saarbrücken, Bahnhofstraße 28, 66111 Saarbrücken.

    Die Hauptversammlung vom 14.03.2022 hat die vereinfachte Herabsetzung des Grundkapitals um 1.800.000,00 EUR auf 450.000,00 EUR und die Änderung des § 4 (Grundkapital) der Satzung beschlossen.

    Quelle: unternehmensregister.de

    Gliederung zum besseren lesen durch mich. Aktuell ist man an folgenden Unternehmen beteiligt:

    Action Press AG (DE000A3ESE35), ICF Bank AG, Wolfgang Steubing AG (DE0006461809), ATAI Life Sciences AG (deren Mutter ist mir ISIN NL0015000DX5 börsennotiert), tiscon AG i.I. (DE0007458804), Ecolutions Management GmbH, Mistral Media AG (ex. Spütz AG, DE000A1PHC13)

    Das Geschäft mit dem Handel von gebrauchten Lebensversicherungen hat mir besser gefallen.

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