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sowie Warnungen vor Betrügern, Abzockern und sonstigen Bauernfängern, die an der Börse ihr Unwesen treiben.
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Die auf Ankauf, Vermietung und Verkauf von Gewerbeimmobilien spezialisierte PREOS Global Office Real Estate & Technology AG hat am 01.06.2024 Insolvenz angemeldet. Ursache ist die Zinszahlung der "7,5 % Wandelanleihe 2019".
PREOS sei vor diesem Hintergrund gehalten, bis zum 1. Juli 2024 einen Insolvenzantrag zu stellen.
Noch Anfang Dezember 2023 wurde u.a. beschlossen, die Verzinsung des PREOS-Wandlers mit Ablauf des 8. Dezember 2022 zu beenden, ein Wandlungsrecht der Emittentin (Pflichtwandlung) einzuführen sowie den Wandlungspreis auf 4,50 EUR zu reduzieren.
Gegründet wurde die AG am 09.03.2018 als "PREOS Real Estate AG" durch formwechselnde Umwandlung der "AMG Immobilien Berlin GmbH". Am 21.12.2018 wurde die Aktie im m:access der Börse München mit einem Referenzpreis über 7,55 Euro gelistet.
Am 18.07.2024 wurde das Insolvenzverfahren beim AG Leipzig (Az. 405 IN 1216/24) eröffnet. Die SdK hat dazu einen Newsletter emmitiert.
Der Spezialist für nachhaltige und modulare Projektentwicklung, SEMODU AG, hat ein Insolvenzverfahren beantragt.
... Die SEMODU AG, ein führendes Unternehmen im Bereich der nachhaltigen und modularen Projektentwicklung in Deutschland, gibt bekannt, dass das Unternehmen am 31.07.2024 einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens am Amtsgericht Heilbronn gestellt hat.
Die SEMODU AG befindet sich derzeit in einem komplexen und herausfordernden finanziellen Umfeld. Der Immobilienmarkt befindet sich aktuell in einem Zustand des Marktversagens, da sowohl auf der Absatzseite als auch im Bereich der Projektfinanzierungen kaum Abschlüsse möglich sind. Dies liegt an der aktuellen Marktsituation, die durch die steigende Inflation, die gestiegenen Baukosten und die allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit gekennzeichnet ist.
Am 23. August 2024 reichte die SEMODU AG den Antrag beim Amtsgericht Heilbronn ein. Die SEMODU AG bekräftigt ihren Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen. Gleichzeitig nimmt sie ihren Antrag auf Anordnung der (vorläufigen) Eigenverwaltung zurück, den sie am 31.07.2024 gestellt hatte. Die Gesellschaft bittet das Insolvenzgericht, schnellstmöglich einen vorläufigen Insolvenzverwalter gemäß § 21 Abs. 2 Nr. 1, Nr. 2 Alt. 2 InsO zu bestellen.
Die SEMODU AG arbeitet weiterhin aktiv an der Umsetzung eines Sanierungsplans, der die Sicherstellung des Geschäftsbetriebs und die Weiterentwicklung des Unternehmens zum Ziel hat. Ein wichtiger Bestandteil des Sanierungsplans ist die aktive Suche nach strategischen Investoren, die das Unternehmen in seiner Weiterentwicklung unterstützen. Erste Gespräche mit potenziellen Investoren sind bereits erfolgreich geführt worden. Die SEMODU AG ist zuversichtlich, dass durch die Zusammenarbeit mit strategischen Investoren die finanzielle Stabilität des Unternehmens gesichert werden kann und die Zukunft der SEMODU AG positiv gestaltet werden kann. ...
... Gigaset AG i.L.: Gläubigerversammlung stimmt Insolvenzplan zu
Bocholt, 5. November 2024 17:55 – Am heutigen Tag haben die Gläubiger und Aktionäre der Gesellschaft in einem Erörterungs- und Abstimmungstermin vor dem zuständigen Amtsgericht – Insolvenzgericht – Münster den vom Insolvenzverwalter vorgelegten Insolvenzplan der Gigaset AG einstimmig angenommen.
Der Insolvenzplan sieht eine Besserstellung der Planbetroffenen vor. Durch den Beitritt eines neuen Investors, der Gold Gear Investment (Singapore) Pte. Ltd. („Gold Gear“), soll die Gigaset AG unter Aufrechterhaltung der Börsennotierung rechtsträgererhaltend saniert und fortgeführt werden.
In diesem Zusammenhang wird unter anderem das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von EUR 132.455.896,00 im Wege der Einziehung von 16 Aktien und einer nachfolgenden vereinfachten Kapitalherabsetzung im Verhältnis 30:1 auf EUR 4.415.196,00 herabgesetzt und anschließend um EUR 15.584.804,00 auf EUR 20.000.000,00 erhöht. Die Erhöhung erfolgt durch Ausgabe von 15.584.804 neuen auf den Namen lautenden Vorzugsstückaktien mit Stimmrecht gegen Bareinlage und ausschließlich an den neuen Investor Gold Gear bei korrespondierendem Ausschluss des Bezugsrechts der Alt-Aktionäre. Darüber hinaus enthält der Insolvenzplan weitere Maßnahmen, die zu einer Erhöhung der Insolvenzquote für die Gläubiger führen.
Die Bestätigung des Insolvenzplans durch das Amtsgericht Münster unterliegt noch verschiedenen aufschiebenden Bedingungen und wird erst mit Rechtskraft des Bestätigungsbeschlusses wirksam.
... EKOTECHNIKA AG A O.N. ISIN DE000A161234 / WKN A16123 / MNE ETE Einstellung der Notierung In oben genanntem Wertpapier wird die Notierung an der Börse München (Spezialisten-Modell) mit Ablauf des 30.04.2024 eingestellt. ...
Die Übernmahme durch Tapestry Inc. kommt doch nicht!
... Im Fokus steht eine nunmehr wohl endgültig gescheiterte Übernahme im Luxusgütersektor. Ein Gericht verbietet Tapestry die Übernahme der Capri Holdings. Es gab der US-Wettbewerbsbehörde FTC recht, die argumentiert hatte, die Übernahme würde den Wettbewerb auf dem Markt für Handtaschen im gehobenen Preissegment behindern. Die Aktie von Capri, zu der die Marken Michael Kors, Versace und Jimmy Choo gehören, bricht vorbörslich um 45 Prozent ein. Der Kurs von Tapestry, Muttergesellschaft von Coach, Stuart Weitzman und Kate Spade, springt um fast 14 Prozent nach oben. ...
... IGP Advantag AG: Barkapitalerhöhung unter Ausnutzung des Genehmigten Kapitals mit Bezugsrechtsausschluss beschlossen
Berlin, 19.06.2024 – Der Vorstand der IGP Advantag AG (ISIN DE000A1EWVR2, WKN A1EWV) hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats eine Bar-Kapitalerhöhung unter teilweiser Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 2020 beschlossen.
Demnach soll das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von EUR 27.732.795,00 gegen Bareinlage um EUR 2.773.279,00 auf EUR 30.506.074,00 durch die Ausgabe von 2.773.279 neuen auf den Inhaber lautenden Nennbetragsaktien im Nennbetrag von jeweils EUR 1,00 je Aktie bei Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre erhöht werden. Die neuen Aktien sollen zu einem Ausgabebetrag von EUR 1,05 je neuer Aktie, also zum Gesamtausgebettrag von EUR 2.911.942,95, ausgegeben werden. Sie sind gewinnberechtigt ab dem 01.01.2024. ...
Berlin, 29.08.2024 – Am heutigen Tag hat der Vorstand der IGP Advantag AG (ISIN DE000A1EWVR2, WKN A1EWVR) mit dem Investor, der Ende Juli 2024 einen Letter of Intent (Absichtserklärung) verfasst, der den Kauf der Aktienmehrheit von der Hauptaktionärin sowie die Investition in eine bereits beschlossene Kapitalerhöhung in Höhe von 10 % des Grundkapitals beinhaltete, ein weiteres Treffen abgehalten.
Bei diesem Treffen hat der Investor betont, dass er nach eingehender Prüfung beschlossen habe, lediglich an Teilen der Unternehmensgruppe interessiert zu sein, um diese in seine Organisation zu integrieren. Insbesondere bestehe kein Interesse an der börsennotierten Muttergesellschaft, lediglich an operativen Tochter- oder Enkeltochtergesellschaften der IGP Advantag AG. ...
Der Vorstand der IGP Advantag AG wurde heute darüber unterrichtet. dass durch Beschluss des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg das Insolvenzverfahren über das Vermögen der IGP Advantag AG unter dem Aktenzeichen 36i IN 5042/24 eröffnet wurde. Zum Insolvenzverwalter wurde Herr Dr. Christoph Schulte-Kaubrügger,, Rahel- Hirsch-Straße 10, 10557 Berlin, bestellt.
Bocholt, 10. Oktober 2024, 21:26 Uhr: Der Vorstand der Gigaset AG i.L. hat heute Kenntnis davon erlangt, dass der Insolvenzverwalter in dem Insolvenzverfahren über das Vermögen der Gigaset AG i.L. beim Amtsgericht Münster einen Insolvenzplan vorgelegt hat.
Der Insolvenzplan sieht eine Besserstellung der Gläubiger vor. Durch den Beitritt eines neuen Investors, der Gold Gear Investment (Singapore) Pte. Ltd. („Gold Gear“), soll die Gesellschaft unter Aufrechterhaltung der Börsennotierung rechtsträgererhaltend saniert und fortgeführt werden.
In diesem Zusammenhang soll unter anderem das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von EUR 132.455.896,00 im Wege der Einziehung von 16 Aktien und einer nachfolgenden vereinfachten Kapitalherabsetzung im Verhältnis 30:1 auf EUR 4.415.196,00 herabgesetzt und anschließend um EUR 15.584.804,00 auf EUR 20.000.000,00 erhöht werden. Die Erhöhung soll unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gegen Bareinlage durch Ausgabe von 15.584.804 neuen auf den Namen lautenden Vorzugsstückaktien mit Stimmrecht ausschließlich an den neuen Investor Gold Gear erfolgen.
Darüber hinaus sind Maßnahmen vorgesehen, die zu einer Erhöhung der Insolvenzquote für die Gläubiger führen. Der Insolvenzplan enthält die üblichen Planbedingungen und bedarf noch der Zustimmung durch die Gläubigerversammlung und der Bestätigung durch das Insolvenzgericht.
Nachdem der IPO in 2018 und 2020 "wegen eines schwachen Marktumfeldes" abgesagt wurde ist es nun soweit.
... Der Berliner Wissenschaftsverlag Springer Nature hat ein erfolgreiches Börsendebüt hingelegt. Der erste Kurs der Aktien wurde an der Frankfurter Börse mit 24 Euro festgestellt. Das sind 6,7 Prozent mehr als der Preis von 22,50 Euro, zu dem die Papiere ausgegeben worden waren. Springer Nature ist erst der dritte größere Börsengang in Deutschland in diesem Jahr. Zu Jahresbeginn hatten der Panzergetriebehersteller Renk und die Parfümeriekette Douglas den Sprung an den Aktienmarkt geschafft.
Die Emission brachte Springer Nature 600 Millionen Euro ein, 400 Millionen davon gehen an den Finanzinvestor BC Partners, der seine Beteiligung von 47 auf 36 Prozent abschmelzen lässt. ...
Die Meta Wolf AG übernimmt das operative Geschäft der insolventen "Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG" (DE000A1TNLL3, gegr. am 12.07.1890).
... Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Art. 17 Abs. 1 der Verordnung (EU) 596/2014 über Marktmissbrauch (Marktmissbrauchsverordnung)
Meta Wolf AG vollzieht den Erwerb des Geschäftsbetriebs der Deutschen Steinzeug Cremer & Breuer AG und gibt Anpassung der Prognose für das Geschäftsjahr 2024 bekannt
Kranichfeld, 30. September 2024 – Der Vorstand der Meta Wolf AG (ISIN DE000A254203/WKN A25420) („Gesellschaft“ und zusammen mit ihren konsolidierten Tochterunternehmen „Meta Wolf-Gruppe“) hat heute die Prognose für das Geschäftsjahr 2024 angepasst. Auslöser ist der heute erfolgreich durchgeführte Abschluss des Erwerbs der wesentlichen Vermögensgegenstände und des Geschäftsbetriebs der Deutschen Steinzeug Cremer & Breuer AG („DSCB“) sowie ihrer Tochtergesellschaften mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. September 2024. Als neuer Weltmarktführer in der Architekturkeramik mit der weltweit bekannten Marke AGROB BUCHTAL erwartet der Vorstand jetzt für das Geschäftsjahr 2024 einen Konzernumsatz der Meta Wolf-Gruppe in der Bandbreite von EUR 60 Mio. bis EUR 80 Mio. (vorher: EUR 35 Mio. bis EUR 55 Mio). Dies entspricht einem Anstieg von mindestens 240% – 320% im Vergleich zum Vorjahr, welches im Wesentlichen aus dem Erwerb der DSCB resultiert. Das Adjusted EBT der Meta Wolf-Gruppe erwartet der Vorstand weiterhin in der Bandbreite von EUR -3 Mio. bis EUR -6 Mio. Dies beinhaltet die Integration der DSCB, den Anlauf des Produktionswerkes in Bremerhaven, den Aufbau von Solar- und Batteriespeichersystemen in den Fliesenwerken, die IT-Entwicklung zur Automatisierung von Prozessen und E-Commerce sowie die Anlaufkosten für die Markteinführung von Meta Wolf Solar. ...
Die "Vitesco Technologies Group AG" hat im Verhältnis 1:11,4 mit der Schaeffler AG (DE000SHA0019 / DE000SHA0159) fusioniert
... Nach den Aktionären von Vitesco am Mittwoch haben am Donnerstag auch die Schaeffler-Aktionäre bei der Hauptversammlung einem Vertrag zur Verschmelzung zugestimmt. ... Die Vitesco-Aktionäre erhalten für eines ihrer Papiere 11,4 Aktien des neuen Unternehmens. Zuvor hatte Schaeffler per Übernahmeangebot zum Preis von 94 Euro pro Papier mehr als 88 Prozent der Vitesco-Aktien eingesammelt. ...
Vitesco Technologies Group Aktiengesellschaft, Siemensstraße 12, 93055 Regensburg Die Gesellschaft ist als übertragender Rechtsträger auf Grund des Verschmelzungsvertrages vom 13.03.2024 sowie des Beschlusses ihrer Hauptversammlung vom 24.04.2024 und des Beschlusses der Hauptversammlung der übernehmenden Gesellschaft vom 25.04.2024 mit der Schaeffler AG mit dem Sitz in Herzogenaurach (Amtsgericht Fürth HRB 14738) verschmolzen.
... Die ehemaligen Teilnehmer an Donald Trumps Fernsehshow "The Apprentice", die sein Medien-Startup mitbegründet haben, verschwenden keine Zeit mit dem Verkauf von Millionen von Aktien des Unternehmens. Die United Atlantic Ventures von Andy Litinsky und Wes Moss hat innerhalb von einer Woche laut Medienberichten mehr als 7,5 Millionen Aktien der Trump Media & Technology Group verkauft. Zuvor war eine sogenannte Lockup-Vereinbarung in der vergangenen Woche ausgelaufen. ... Der Aktienverkauf ist nicht überraschend, da Litinsky und Moss in einen Rechtsstreit mit Trump Media verwickelt sind. Der Vorwurf: Sie hätten bei der Gründung des Unternehmens eine Reihe von "rücksichtslosen und verschwenderischen Entscheidungen" getroffen, die erheblichen Schaden verursacht haben.
"Moss und Litinsky haben auf spektakuläre Weise auf ganzer Linie versagt", heißt es in der Klageschrift. Das Gericht wird darin außerdem aufgefordert, Litinsky und Moss zur Rückgabe ihrer Anteile an dem Unternehmen zu zwingen. Litinsky und Moss hatten zuvor eine eigene Klage gegen Trump eingereicht, in der sie behaupteten, der ehemalige Präsident plane, ihre Beteiligung an dem neuen Unternehmen zu verwässern. ...
Die Lockup-Vereinbarung für Donald Trump endete am 19.09.2024.
... Bislang hat eine Beschränkung US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump daran gehindert, Anteile an seinem Unternehmen Trump Media and Technology Group (TMTG) verkaufen zu können. Diese sogenannte Lockup-Vereinbarung läuft heute aus. Trump und andere Insider dürfen dann ihre Aktien der Muttergesellschaft der Plattform Truth Social zu Geld machen.
Die Bedenken scheinen allerdings unbegründet - erst vergangene Woche sagte Trump vor Reportern: "Viele Leute glauben, dass ich meine Aktien verkaufen werde. Ich meine, sie sind Milliarden Dollar wert. Aber ich will meine Aktien nicht verkaufen. Ich werde meine Aktien nicht verkaufen. Ich brauche kein Geld." Die Äußerung ließ die Aktie für kurze Zeit in die Höhe schnellen. ... Trump hält 57 Prozent der Aktien. Selbst wenn er verkaufen wollen würde, wäre das nicht möglich, ohne dass der Aktienkurs abstürzt. ... Denn das Unternehmen ist untrennbar mit dem ehemaligen Präsidenten verbunden. "Nicht einmal bei Apple und Steve Jobs haben wir so etwas gesehen", sagte Stegemoller. Deshalb sei es auch so wichtig, dass Trump signalisiert hat, dass er nicht verkaufen wolle. ...
Das operative Geschäft wurde an die Teylor AG verkauft.
... Frankfurt am Main, 6. Mai 2024 – Der Vorstand der creditshelf AG (WKN A2LQUA, ISIN DE000A2LQUA5, Börsenkürzel CSQ, „creditshelf“) gibt bekannt, dass der zunächst aufschiebend bedingt abgeschlossene Kauf- und Abtretungsvertrag über nahezu alle wesentlichen Vermögensgegenstände und den operativen Geschäftsbetrieb der creditshelf AG mit der Teylor AG heute erfolgreich vollzogen wurde.
Voraussetzung für den Vollzug war die Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung, welche vom AG Frankfurt am Main (Insolvenzgericht) am 01.05.2024 planmäßig beschlossen worden ist. Nachdem alle Vollzugsbedingungen vertragsgemäß erfüllt worden sind, wurde die Transaktion heute mit Zustimmung des Sachwalters Dr. Robert Schiebe und aller Mitglieder des vorläufigen Gläubigerausschusses vollzogen. Der Erlös aus der Transaktion wird nach Begleichung der Verfahrenskosten zur Befriedigung der Gläubiger der creditshelf AG verwendet. Die beteiligten Parteien gehen derzeit davon aus, dass die Gläubiger nach erfolgreichem Abschluss der Transaktion einen nennenswerten Anteil an ihren Forderungen erhalten, dessen Höhe noch nicht feststeht. ...
Und schon wird über ein Insolvenzplanverfahren nachgedacht!
... Bocholt, 8. Februar 2024 [09:52 Uhr] – Der Aufsichtsrat der Gigaset AG i.L., über deren Vermögen am 1. Januar 2024 das Regelinsolvenzverfahren eröffnet wurde, hat heute beschlossen, den Vorstand der Gesellschaft zu erweitern und zum 12. Februar 2024 die Herren Gerrit Jan Konijnenberg, Guoyu Du, Sean Hsin Jan Fang und Ran Tao interimsweise für vier Monate zu weiteren Vorstandsmitgliedern zu bestellen. Der bisherige Alleinvorstand Dr. Magnus Ekerot bleibt weiterhin Vorstandsvorsitzender.
Die Erweiterung des Vorstands erfolgt vor dem Hintergrund von Gesprächen des Insolvenzverwalters Dr. Markus Wischemeyer mit der Gold Gear Investment (Singapore) Pte. Ltd. („Gold Gear“) über eine mögliche Investorenlösung zur Vorlage eines Insolvenzplans an die Gläubiger und sonstigen Prozessbeteiligten. Gold Gear hat dem Insolvenzverwalter zur Ermöglichung des Prozesses eine befristete Zusage zur Deckung der durch die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs im eröffneten Insolvenzverfahren voraussichtlich entstehenden Fortführungsverluste gegeben. Gold Gear hat in Aussicht gestellt, zeitnah einen Vorschlag für einen Insolvenzplan mit Ziel der Sanierung und Beendigung des Insolvenzverfahrens zu unterbreiten.
Die entsprechenden Erwägungen bestehen unabhängig von dem am 24. Januar 2024 bekannt gegebenen Vertrag zur Veräußerung des Betriebs und der weiteren Vermögenswerte der Gigaset Communications GmbH an eine Tochtergesellschaft der VTech Holdings Limited.
Der Insolvenzverwalter steht den Gesprächen mit Gold Gear im Sinne der bestmöglichen Befriedigung der Gläubiger der Gigaset AG i.L. offen und konstruktiv gegenüber. Ob und wenn ja, innerhalb welchen Zeitraums eine Investorenlösung zustande kommen und ein Insolvenzplan vorgelegt werden wird, ist derzeit noch offen. ...
... VTech erwirbt Vermögenswerte der Gigaset Communications GmbH Strategische Akquisition stärkt das globale Geschäft von VTech
Hongkong und Bocholt, Deutschland, 24. Januar 2024 – VTech Holdings Limited (“VTech”, HKSE: 303), ein weltweit führender Anbieter von elektronischen Lernprodukten vom Säuglingsalter über Kleinkinder bis hin zur Vorschule und der größte Hersteller von Telefonen für Privathaushalte in den Vereinigten Staaten, gab heute bekannt, dass die Snom Solutions GmbH, ihre indirekte hundertprozentige Tochtergesellschaft, einen Kaufvertrag über den Erwerb der Vermögenswerte (einschließlich der Produktionsstätten in Bocholt, Deutschland) der Gigaset Communications GmbH (“Gigaset”) geschlossen hat. ...
VTech Holdings Limited ist mit ISIN BMG9400S1329 selbst börsennotiert. Die Snom Solutions GmbH wurde am 09.02.2024 in Gigaset Technologies GmbH umfirmiert.
... Bocholt (dpa/tmn) - Es betrifft zum Beispiel Rauchmelder, Türsensoren oder die Senioren-Assistenz: Wegen Insolvenz werden die Cloud-Dienste der Smart Home/Care-Produkte des Herstellers Gigaset zum 29. März 2024 eingestellt. Das teilt das Unternehmen auf seiner Webseite und an der Kundendienst-Hotline mit.
Zwar sei eine Käuferin für Teile des Geschäftsbetriebs gefunden worden, für das Smart-Home-Geschäft fand sich allerdings kein Käufer. «Dadurch werden die Apps für die Smart-Home- und Smart-Care-Produkte und die vernetzten Sensoren und Geräte nicht mehr nutzbar sein», teilt das Unternehmen mit. Gebuchte Kamera-Servicepakete enden ebenfalls.
Wer betroffene Geräte besitzt, kann sie im Grunde nur noch entsorgen. Einzig der Rauchmelder ist nach Auskunft von Gigaset so gestaltet, dass er ohne Vernetzung Rauch erkennt und einen lokalen Alarm ausspielt. Diese Funktion sollte demnach auch nach der Abschaltung der Cloudserver erhalten bleiben.
Eine Rücksendung von Geräten ist laut Gigaset nicht möglich. Eventuelle Ansprüche von Kunden seien Insolvenzforderungen, die beim gerichtlich bestellten Verwalter mit Nachweisen geltend gemacht werden könnten, heißt es. Auf der Webseite stellt das Unternehmen dafür Formulare bereit. ...
... Bocholt, 2. Januar 2024 [20:02 Uhr] – Mit Beschluss des Amtsgerichts Münster – Abteilung für Insolvenzsachen – vom 1. Januar 2024 wurde unter dem Aktenzeichen 88 IN 18/23 das Regelinsolvenzverfahren über das Vermögen der Gigaset AG eröffnet und der bisherige vorläufige Insolvenzverwalter, Herr Dr. Markus Wischemeyer von der Kanzlei White & Case, zum Insolvenzverwalter bestellt.
... 12.04.2024 / 19:05 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News – ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Wiesbaden, 12.04.2024. Die insolvente Traumhaus AG (ISIN: DE000A2NB7S2- „Gesellschaft“) teilt mit, dass der Insolvenzverwalter heute mit der SAENTIS Family Office GmbH („Investor“) einen Unternehmenskaufvertrag über einen Teil ihrer Vermögenswerte geschlossen hat. Im Rahmen der Transaktion wurden auch wesentliche Teile der Vermögenswerte der insolventen operativen Tochtergesellschaft Heinrich Hildmann Baugesellschaft für energieeffizientes Bauen mbH an den Investor veräußert. Nicht Gegenstand der Transaktion sind die von der Gesellschaft betriebenen Bauprojekte. Der Investor plant den Erwerb von fünf dieser Projekte, hierzu gibt es aber noch keine vertragliche Regelung. Für die weiteren Bauprojekte werden separate Lösungen gesucht. Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Erfüllung der vertraglichen Vollzugsbedingungen. Die Gesellschaft und der Investor rechnen mit einem Vollzug der Transaktion im April.
Die Erlöse aus der Transaktion werden im Rahmen des Insolvenzverfahrens zur Befriedigung der Gläubiger verwendet. In welcher Höhe und zu welchem Zeitpunkt Gläubiger mit einer quotalen Auszahlung auf ihre Forderungen rechnen können, steht noch nicht fest.
Die Traumhaus AG entstand durch Umwandlung der "Dirk van Hoek Gesellschaft mit beschränkter Haftung" am 08.06.2018. DIe GmbH wurde am 21.07.1993 gegründet.
... Während Weltkonzerne wie Richemont, LVMH und die Swatch Group in 2020 massive Umsatzeinbußen im zweistelligen Bereich hinnehmen mussten, verkündet der 2013 gegründete Internet-Marktplatz für Uhren Chronext einen Rekordumsatz im Corona-Jahr. Erstmalig wurde die Marke von 100 Millionen € Umsatz durchbrochen.
Das Unternehmen beabsichtigt, einen Teil des Nettoerlöses aus dem Börsengang zu verwenden, um das organische Wachstum voranzutreiben, das Produktangebot zu erweitern und in neue geografische Regionen zu expandieren. ...
CHRONEXT AG legt Preisspanne auf CHF 16 bis CHF 21 pro Aktie fest
- Das Angebot stammt ausschließlich aus einer Kapitalerhöhung und umfasst 9.524.000 neue Aktien mit einer Mehrzuteilungsoption von bis zu 1.428.600 Aktien oder 15 % der insgesamt im Rahmen des Börsengangs verkauften Aktien (Mehrzuteilungsoption) ...
An der Verfassung des Uhrenmarktes kann der Rückzieher nicht liegen. Der Handel mit neuen und gebrauchten Luxusuhren boomt. ... Will heissen, dass die Anleger derzeit nicht auf Firmen stehen, die in erster Linie mit Wachstumsversprechen überzeugen wollen, aber kein Geld verdienen.
Und das ist bei Chronext der Fall: Das Unternehmen konnte zwar beim Umsatz deutlich zulegen, wenn auch 2020 (+17%) und wohl auch 2021 längst nicht so stark wie 2019 (+82%). Das Wachstum wurde jedoch mit enorm hohen Marketing-Aufwendungen von teilweise mehr als 8 Mio. € erkauft, was zu Verlusten zwischen 12 und 13,5 Mio. € pro Jahr führte. ... Im Börsenprospekt wird betont, dass das eingesammelte Geld grösstenteils ins weitere Wachstum gesteckt werden soll. Das kann sinnvoll sein, aber im Fall von Chronext stellt sich die Frage, wie profitabel das Geschäftsmodell nach dieser Wachstumsoffensive sein wird. Die Bruttomarge (Verkaufspreis minus Einkaufspreis der Uhren) lag in den vergangenen Jahren zwischen 5,4 und 11,3%.
Selbst ohne einen Franken Marketing-Aufwendungen hätte da unter dem Strich ein beachtlicher Verlust resultiert. ... Andere Uhrenplattformen scheinen lukrativere Geschäftsmodelle gefunden zu haben, sei es als Vermittler oder als An- und Verkäufer von Luxusuhren. Auf der Vermittlerseite ist da etwa der bereits 2003 gegründete Online-Marktplatz Chrono 24, der heute mit einem Angebot von 509 000 Uhren aus 123 Ländern die Marktführerschaft innehat. ...
... Die Medienfirma des früheren US-Präsidenten Donald Trump hat im vergangenen Jahr bei rund 4 Millionen US-Dollar Umsatz einen Verlust von gut 58 Millionen Dollar (heute etwa 54 Millionen Euro) verbucht. Die Zahlen der Trump Media & Technology Group (TMTG) zeigen immerhin bei den Erlösen eine Verbesserung im Vergleich zu den knapp 1,5 Millionen Dollar im Jahr 2022. Damals hatte es dank einer Steuergutschrift noch einen Jahresgewinn von 50,5 Millionen Dollar gegeben. ... Das Unternehmen warnte nun angesichts hoher Verluste im laufenden Geschäft, dass ihm das Geld ausgehen könnte. Es ist eine in den USA übliche Pflichtwarnung an Anleger, auf die nicht unbedingt eine Pleite folgt. ...